Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Moskau: Volle Härte gegen Demonstranten

    In Moskau gehen Polizei und Justiz in voller Härte gegen Demonstranten vor. Bei den Protesten für freie Wahlen am Wochenende, wurden 1.400 Demonstranten festgenommen, 60 sind in Untersuchungshaft. Dazu meldet sich nun der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin zu Wort. Das Verhalten der Polizei bezeichnet er als "angemessen".

  • NGOs appellieren an EU-Kommission

    Die jüngste Tragödie vor der Küste Libyens hat die Debatte wieder befeuert: Von Libyen aus versuchen Migranten immer wieder, nach Europa zu kommen. Doch die Route über das Mittelmeer endet für viele tödlich. Italien droht Seenotrettern trotzdem mit drastischen Geldstrafen. Das kritisieren 100 NGOs in einem Brief, den sie der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschrieben haben.

  • Italien: Flüchtlingsströme und Asylsituation

    Auf der Balkanroute steigt heuer die Zahl der Migranten und Flüchtlinge. Wie viele von ihnen wirklich über die streng kontrollierten Grenzen von Ungarn, Kroatien und Slowenien gelangen, ist kaum festzustellen. Aber die Polizei vermutet, dass täglich um die 50 die Grenze von Slowenien nach Italien passieren. Denn eine Ausweichroute für die klassische Balkanroute verläuft jetzt über Bosnien und dann zunehmend in Richtung Italien. In Österreich sind die Asylwerber-Zahlen zurückgegangen. Triest ist für immer mehr Flüchtlinge und Migranten das erste Ziel. "Die Menschen sind überglücklich, Italien erreicht zu haben. Sie kommen nach, weil ihre Verwandten ihnen von der italienischen Lebensweise erzählen," sagt Bernt Koschuh, aus der Ö1-Chronikredaktion, in Triest. "In Gorizia gibt es vor allem Asylwerber, die zuvor in Schweden oder Österreich abgelehnt wurden," erzählt Bernt Koschuh.

  • Kurz: "Innenministerium nicht an FPÖ"

    Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kann sich im Fall seiner Wiederwahl einen Neustart mit den Freiheitlichen vorstellen. Den ehemaligen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) will Kurz aber nicht mehr in der Regierung haben.

  • Immobilien: Mehr Nachfrage nach Eigentum

    Die "Statistik Austria" hat die Teuerungsrate für Immobilienpreise genau errechnet. Häuser sind demnach um fünf Prozent teurer geworden, Eigentumswohnungen um rund acht Prozent. Nicht nur die Preise für Eigentum steigen, sondern auch die Nachfrage. Eine Online-Umfrage unter 5.000 Wohnungssuchenden zeigt, dass nur ein Viertel von ihnen Wohnungen mieten will. Die überwiegende Mehrheit ist auf der Suche nach Eigentum.

  • Madrid: Uneinigkeit bei größtem Bauprojekt

    Im Madrider Stadtrat herrschte selten Einstimmigkeit, als es an die Abstimmung über ein Großbauprojekt ging. Auf dem Gelände des Bahnhofs "Chamartin" soll der Stadtteil "Neuer Norden" entstehen. Die Promotoren des Bezirks sprechen von der "wichtigsten städtebaulichen Maßnahme in der Geschichte der spanischen Hauptstadt". Die Zahlen sind beeindruckend: Auf einer Fläche, die 5,6 Kilometer lang und einen Kilometer breit ist, werden mitten im Stadtgebiet 10.500 Wohnungen entstehen. Ein Wolkenkratzer ist geplant, der alle anderen Gebäude Madrid überragen wird.

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