Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • US-Notenbank vor Zinswende

    US-Präsident Trump sitzt der amerikanischen Notenbank Fed seit Wochen im Nacken. Er will, dass die Fed erstmals seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ihre Leitzinsen senkt. Heute Abend dürfte die Fed die Zinsen tatsächlich leicht senken. In Europa liegen die Zinsen längst bei null und daran wird sich wohl auch nichts ändern. Für Europa ist die US-Geldpolitik aber nicht ganz unwesentlich.
    WIFO-Chef Christoph Badelt befürchtet, dass die Wirtschaft länger nicht stark wachsen wird. "Wir rechnen auch mit einer leicht ansteigenden Arbeitslosigkeit bis 2020," so Badelt.

  • "Wirtschaftsaufschwung von Handelskrieg abhängig"

    Der Erste Bank Gruppe geht es wirtschaftlich gut. Im ersten Halbjahr ist der Gewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode zwar aufgrund eines Rechtsstreits in Rumänien gesunken, es bleibt aber immer noch ein Gewinn von über 730 Millionen Euro. Dem Erste Bank-Chef Andreas Treichl bereitet neben der wirtschaftlichen Lage aber vor allem Sorgen, dass die Zinsen derzeit so niedrig sind. "Die Europäische Zentralbank könnte die Zinsen noch weiter senken," so Treichl. Weiters sagt Treichl, dass auch der Handelsstreit zwischen den USA und China Auswirkungen hat. "Handelskriege haben einen großen Einfluss auf die europäische Wirtschaft," sagt Erste Bank-Chef Treichl im Ö1-Mittagsjournal.

  • OMV verdoppelt Gewinn

    Beim teilstaatlichen Gas- und Ölkonzern OMV sprudelt der Gewinn. Mit mehr als 1,1 Milliarden Euro, hat es im ersten Halbjahr, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, ein Plus von fast 45 Prozent gegeben. Für die kommenden Monate zeigt sich der OMV-Vorstand grundsätzlich optimistisch. Auch wenn nicht alles rund läuft.

  • Afghanistan: Mehr Tote durch Militär als durch Taliban

    In Afghanistan fordern die Luftangriffe und Bodeneinsätze der afghanischen Regierungstruppen und der US-Streitkräfte immer mehr zivile Opfer. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden laut einem UNO-Bericht erstmals mehr Zivilisten durch Bomben und Kugeln der Regierung und ihrer Verbündeten getötet als durch Terror-Anschläge der Taliban.

  • USA drängen Deutschland zu Mission im Golf

    Die Straße von Hormus im Persischen Golf ist einer der wichtigsten Seewege der Welt. Besonders der Öl-Handel ist auf das Nadelöhr angewiesen. Doch die Schifffahrt dort ist gefährdet. Zuletzt ist ein britischer Öl-Tanker von iranischen Revolutionsgarden beschlagnahmt worden. Die Straße von Hormus ist zum zentralen Schauplatz des Iran-Konflikts geworden. Sie droht jetzt auch zum Streitfall zwischen Europa und den USA zu werden. Die USA wollen eine militärische Schutzmission im Persischen Golf einsetzen. Daran soll sich ausdrücklich auch Deutschland beteiligen. Die deutsche Bundesregierung lehnt aber ab.

  • Anklage gegen Ex-Audi-Chef Stadler

    Wegen des Abgas-Skandals muss nun der frühere Audi-Chef Rupert Stadler vor Gericht. Die Münchner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen ihn erhoben, sowie gegen drei weitere Beschuldigte. Rupert Stadler wird Betrug, Falsch-Beurkundung sowie Irreführung von Kunden vorgeworfen.

  • Polen geht gegen Lesben und Schwule vor

    Polen war bisher ein wenig liberales Land, was die Rechte von Homosexuellen betrifft. Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Stimmung gegen die LGBT-Community, also Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuelle, und deren Forderungen nach Gleichstellung gefährlich zugespitzt. Gemeinden haben sich zu LGBT-freien Zonen erklärt. Bei der Loveparade in Bialystok im Osten Polens vor einer Woche, kam es zu blutigen Ausschreitungen. Und Politiker der rechtskonservativen PiS-Partei schüren mit Hasstiraden die Stimmung weiter an, in der Hoffnung damit Stimmen bei den kommenden Parlamentswahlen im Herbst zu bekommen.

  • Regierungssprecher Winterstein zu "Schredder-Affäre"

    Die Diskussionen in der Schredder-Affäre zwischen ÖVP und SPÖ gehen weiter, nachdem gestern bekannt wurde, dass auch am Ende der Kanzlerschaft von Christian Kern (SPÖ) Festplatten vernichtet wurden - das sei alles ohne seinen Auftrag passiert, betonte Kern gestern im Ö1-Mittagsjournal. Die ÖVP sieht im Schredder-Vorgehen des Kurz-Mitarbeiters weiterhin einen ganz normalen Vorgang. Aber wie sieht das die aktuelle Übergangsregierung von Kanzlerin Brigitte Bierlein? Regierungssprecher Alexander Winterstein sagt, dass die Geschehnisse geprüft werden. Wenn diese Evaluierung im Bundeskanzleramt ergibt, dass die aktuelle Gesetzeslage in puncto Aktenvernichtung nicht ausreicht, werde man über Änderungen diskutieren, sagt Winterstein.

  • NEOS warnen vor Lücke im Bildungsbudget

    Die NEOS warnen davor, dass im Bildungsbereich wieder ein Budgetloch entstehen könnte. In den Jahren 2020 bis 2022 dürfte demnach der Budgetrahmen gesprengt werden. Grund dafür seien die Aufgaben für das Personal.

  • Zwei Drittel wollen in Pension weiterarbeiten

    Was erwarten oder erhoffen sich die Österreicher von ihrer Pension? Wird es reichen, wird man gut leben können? Da sind viele nicht überzeugt. Zwei Drittel der derzeit Erwerbstätigen über 45 wollen nach der Pensionierung weiterarbeiten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die im Auftrag von "seniors4success" durchgeführt worden ist, einer Plattform für Menschen vor und nach der Pensionierung. Dabei geht es den rund 500 Befragten nicht immer nur ums Geld.

  • Mehr abgelehnte Asylwerber in Italien

    Norditalien ist heuer zunehmend zur Anlaufstelle und zum Zielland von Migranten und Flüchtlingen geworden, die über die Balkanroute kommen. Aber Italien ist auch das Ziel von abgelehnten Asylwerbern aus anderen EU-Staaten. In Gorizia in Norditalien leben rund einhundert Menschen in einem Flüchtlingsheim, die teils schon viele Jahre in Staaten wie Deutschland, Schweden und Österreich gelebt haben, und denen dort die Abschiebung drohte.

  • Massentourismus in Dubrovnik

    Hunderttausende Urlauber zieht es jedes Jahr nach Dubrovnik in Kroatien. Viele kommen mit riesigen Kreuzfahrtschiffen. Lange hat sich die Stadt nicht darum gekümmter, jetzt bemüht man sich, die Anzahl der Schiffe zu verringern. Das Ziel: Nicht mehr als zwei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig pro Tag. Für die Bewohner der Altstadt ist die Hochsaison sehr anstrengend - Lärm, Menschenmassen vor der Haustür und schlechtes Benehmen der Touristen.

  • Studie: Kinder von älteren Eltern weniger aggressiv

    Forscher aus den Niederlanden haben Daten von mehr als 30.000 Kindern analysiert. Die Auswertungen zeigen, dass Kinder von älteren Eltern weniger oft aggressives und problematisches Verhalten zeigen, als Kinder jüngerer Eltern. Auf die innere Probleme wie Depressionen oder Angst scheint sich das Alter der Eltern nicht auszuwirken.

  • "Queen Victoria"-Ausstellung im Buckingham Palace

    Jedes Jahr im Sommer öffnet der Buckingham Palast seine Pforten für die Öffentlichkeit. Heuer ist dort nun bis Ende September eine Ausstellung über Königin Victoria zu sehen, die vor genau 200 Jahren geboren wurde. Die Schau zeigt die mächtige und als sehr eigensinnig geltende Königin einmal von einer ganz anderen Seite.

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