Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kaschmir-Konflikt: Pakistan droht Indien

    Der Konflikt um die Himalaya-Region Kaschmir droht sich zu verschärfen. Nachdem die indische Regierung den Sonderstatus von Kaschmir aufgehoben hat, warnt Pakistans Premierminister vor einer militärischen Eskalation. Beide Atommächte beanspruchen Kaschmir zur Gänze für sich, beherrschen aber jeweils nur einen Teil davon.

  • Kritik an FPÖ-Historikerbericht

    Viele Male wurde die Veröffentlichung des FPÖ-Historikerberichts verschoben, seit Montag liegen zumindest 32 von „über 1.000“ geplanten Seiten zur Geschichte und „braunen Flecken“ der Partei auf dem Tisch. Doch nicht nur die Rohfassung, sondern der gesamte Prozess der Erstellung erntete vernichtende Kritik, gestern Abend etwa vom wissenschaftlichen Leiter des Dokumentations-Archiv des Österreichischen Widerstand, Gerhard Baumgartner in der ZiB 2.


    Im Journalinterview sagt der ehemalige Wiener Stadtschulratspräsident Kurt Scholt, der selbst am FPÖ-Bericht mitgewirkt hat, dass der Bericht in dieser Form eine vertane Chance ist. Die FPÖ hätte sich als national-liberale Partei neu definieren können, sagt Scholz. Er kritisiert auch die Vorgangsweise bei der Publikation.

  • Diskussion um Sicherheit von Fahrradanhängern

    Der schreckliche Unfall vergangenes Wochenende in Niederösterreich, bei dem zwei Kinder in einem Rad-Anhänger von einem Auto erfasst und getötet wurden, bewegt viele Gemüter, auch in der Politik: War es ein Einzelfall oder leitet sich daraus Handlungsbedarf ab? Im Journalstudio ist dazu Matthias Bernold, Chefredakteur des Drahtesel, der größten Fahrradzeitschrift für Alltags-Radler in Österreich. Er warnt vor einer Täter-Opfer-Umkehr in den Medien und spricht von einer Blendgranaten-Diskussion.

  • Notre Dame: Arbeiten stehen still

    Beim Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame sind Tonnen von geschmolzenen giftigen Bleipartikeln in die Luft gelangt. Umweltschutzgruppen haben auf die hohe Bleibelastung für die Arbeiter und die Anrainer immer wieder verwiesen, Ende Juli haben sie auch Klage eingereicht. Die Renovierungsarbeiten sind derzeit unterbrochen, die Gewerkschaft fordert weitere Schutzmaßnahmen.

  • Italiens Süden hängt hinterher

    Der Mezzogiorno - der Süden Italiens - galt über Jahrzehnte als Problemzone. Doch auch heute droht Italien wirtschaftlich wieder in zwei Hälften zu zerfallen: Den reichen Norden und den armen, wirtschaftlich benachteiligten Süden, wo es an vielem mangelt, vor allem an Arbeitsplätzen. Das hat auch dramatische Auswirkungen auf die Bevölkerungsstatistik - wie ein neuer Bericht aufzeigt. Denn die Menschen flüchten regelrecht aus dem Mezzogiorno.

  • Arcand-Film: "Der unverhoffte Charme des Geldes"

    Mit Filmen wie "Die Invasion der Barbaren" und "Der Untergang des amerikanischen Imperiums" hat der kanadische Regisseur Denys Arcand Satiren mit gesellschaftskritischem Potenzial für das Kino gedreht. Auch Arcands neuestes Werk "Der unverhoffte Charme des Geldes" fällt in diese Kategorie, diesmal hat der 74-jähirge Kanadier die Finanzbranche und ihre Tücken und Lücken im Visier.

  • Zubau für irakisches Nationalmuseum

    Das Irakische Nationalmuseum in Bagdad hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Während der US-Invasion im Frühjahr 2003 waren rund 15.000 wertvolle archäologische Fundstücke gestohlen worden. Das Museum wurde geschlossen, wieder eröffnet, konnte aber nur zu gelegentlichen Anlässen besucht werden. Das Interesse der Bevölkerung war aber so groß, dass es seit kurzem erweiterte Öffnungszeiten gibt, auch ein Zubau ist geplant.

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