Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Weltklimarat-Bericht: Landnutzung radikal verändern

    Die Experten des Weltklimarates haben heute einen Sonderbericht vorgelegt, in dem sie die weltweite Landnutzung, vom Ackerbau bis zur Waldwirtschaft, genauer unter die Lupe nehmen. Dieser Sonderbericht fällt zwiespältig aus. Ackerbau, Viehzucht oder Waldrodungen, wie sie jetzt betrieben werden, sind demnach Treiber der Erderhitzung. Für die Forscher bedeutet das im Gegenzug, dass mit den richtigen Maßnahmen der Temperaturanstieg erfolgreich eingebremst werden könnte.

  • Greenpeace-Experte: "Fleischkonsum reduzieren"

    Der Agrarexperte von Greenpeace Österreich Jens Karg nennt die neuen Erkenntnisse des Weltklimarates dramatisch. Es müsse grundlegend etwas geändert werden und der Klimawandel bekämpft werden. Vor allem die Lebensmittelproduktion sieht Karg gefordert, 37 Prozent der Treibhausgase seien darauf zurückzuführen, so Karg im Ö1 Mittagsjournal: "Wir zerstören mit der Art, wie wir Lebensmittel produzieren, unsere Lebensgrundlage." Außerdem müsse der Fleischkonsum reduziert werden. Ein weiterer Hebel sei auch die Agrarpolitik, die auf den Kopf gestellt werden müsse und künftig nachhaltige Landwirtschaft stärker finanziell fördern solle, so Agrarexperte Jens Karg.

  • Energie-Sprecher beraten über Ökostrom-Gesetz

    Im vergangenen Februar ist die Ökostrom-Novelle der damaligen ÖVP-FPÖ-Koalition im Bundesrat an der SPÖ gescheitert. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf für eine provisorische Ökostrom-Novelle. Auf der Suche nach einem Kompromiss treffen sich dazu heute die Energiesprecher der Parlamentsparteien.

  • Hälfte der Regierungsstudien unter Verschluss

    Jährlich geben die Ministerien viel Steuergeld für wissenschaftliche Studien aus. Die Neos haben aus mehreren parlamentarischen Anfragen an die Ministerien nun errechnet, dass allein seit Juni 2018 Studien mit einem Wert von knapp zehn Millionen Euro in Auftrag gegeben worden sind. Von diesen seien aber nur rund die Hälfte veröffentlicht worden beziehungsweise ihre Veröffentlichung fix geplant.

  • Drohende Regierungskrise in Italien

    In Italien droht erneut eine Regierungskrise. In der Koalition zwischen der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung sei "etwas kaputtgegangen", so Innenminister Matteo Salvini. Auslöser war eine Abstimmung im Senat über die geplante Hochgeschwindigkeitsstraße zwischen Lyon und Turin. Die Fünf-Sterne-Bewegung will diese stoppen, ihr Antrag dazu ist aber auch mit Stimmen der Lega gescheitert. Zur Regierungskrise in Italien ein Gespräch mit Rom-Korrespondentin Katharina Wagner.

  • USA und Türkei über "Sicherheitszone" in Syrien einig

    Der Aufmarsch türkischer Truppen an der Grenze zu den Kurdengebieten in Nordsyrien hat in den vergangenen Wochen große Alarmstimmung ausgelöst. Eine türkische Offensive gegen die mit den USA verbündete Kurdenmiliz im Nordosten Syriens schien bis vor kurzem unmittelbar bevorzustehen. Jetzt dürfte vorerst Entspannung angesagt sein. In mehrtägigen Verhandlungen, so heißt es aus der Türkei, hätte man sich mit den USA darauf verständigt, in Nordsyrien eine "Sicherheitszone" einzurichten. Die Angaben sind bis jetzt sehr vage.

  • Kirgisien: Versuchte Festnahme von Ex-Präsident

    In der kleinen Ex-Sowjetrepublik Kirgisien in Zentralasien sind in der Nacht bei gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Bürgern Dutzende Menschen verletzt und ein Polizist getötet worden. Ein Sonderkommando versuchte, die Residenz des Ex-Präsidenten Almasbek Atambajew zu stürmen. Ihm wird Korruption vorgeworfen. Anhänger Atambajews stellten sich den Sicherheitskräften in den Weg und verhinderten seine Festnahme. Hintergrund der Gewalt-Eskalation ist der Konflikt zwischen Ex-Präsident Atambajew und seinem Nachfolger Sooronbai Dscheenbekow.

  • Fluglinien unbeeindruckt von Arbeitnehmer-Drohung

    Die Mitarbeiter aller in Wien ansässigen Fluglinien wollen noch im Sommer in einer konzertierten Aktion Betriebsversammlungen abhalten. Das könnte sich auch auf den Flugverkehr auswirken. Wann die Versammlungen stattfinden werden, ist noch offen. Anlass dafür ist der aktuelle Arbeitskonflikt bei der Ryanair-Tochter Lauda. Gewerkschaft und Betriebsräte sind aber auch der Ansicht, dass der Preiskampf um billige Tickets generell auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird. Sie fordern daher einen Branchen-Kollektiv-Vertrag. Die Arbeitgeber zeigen sich zu allem dem unbeeindruckt.

  • Kreuzfahrt-Tourismus sorgt auch in Wien für Ärger

    Der Städtetourismus boomt, jedoch nicht nur zur Freude aller. Besonders die Kreuzfahrtschiffe sorgen für Proteste, wie in Venedig oder Barcelona. Die Riesendampfer verpesten die Luft, die Passagiere verstopfen zu Tausenden die Innenstädte. In etwas kleinerem Maßstab kennt auch Wien das Problem. Hier sind es die Flusskreuzfahrten auf der Donau, die jährlich hunderttausende Besucher in die Stadt bringen, oft nur für wenige Stunden.

  • Wien Tourismus-Direktor: Kreuzfahrtschiffe regulieren

    Siebeneinhalb Millionen Gäste kommen jährlich nach Wien, dazu kämen rund 350.000 Kreuzfahrttouristen, sagt der Wiener Tourismus-Direktor Norbert Kettner. Von Einfahrtsgebühren für diese hält Kettner aber wenig, dies wäre eine "Verzweiflungstat", so Kettner im Ö1 Mittagsjournal. Der Kreuzfahrttourismus gehöre aber besser reguliert. Man solle gemeinsam mit den Redereien Lösungen erarbeiten. Ein "Overtourism"-Problem gebe es in Wien nicht.

  • RBI will nach Gewinn-Einbruch Mitarbeiter abbauen

    Der Gewinn der Raiffeisen Bank International ist heuer im ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund ein Viertel auf 571 Millionen Euro gesunken. Hauptverantwortlich dafür sind Einmaleffekte und das niedrige Zinsniveau. Die Bank verordnet sich daher jetzt eine strenge Kostendisziplin. Auch Mitarbeiter sollen abgebaut werden.

  • Pilgerfahrt Hadsch beginnt

    Am Freitag beginnt in Mekka in Saudi-Arabien die diesjährige muslimische Pilgerfahrt Hadsch. Muslime sollen einmal im Leben daran teilnehmen, insofern das gesundheitlich und finanziell möglich ist. Mehr als zwei Millionen Musliminnen und Muslime aus aller Welt werden dazu erwartet. Mit dabei sind auch rund 1300 aus Österreich.

  • Impulstanz-Festival zieht Bilanz

    Ein Monat lang war Wien wieder der Austragungsort des größten zeitgenössischen Tanzfestivals Europas - des Impulstanzfestivals. 63 Produktionen, 55 Companien, 230 Workshops wurden heuer angeboten, die Auslastung lag bei rund 97 Prozent. Gewidmet wurde diese 35. Ausgabe des Festivals posthum dem Choreografen Johann Kresnik, mit dessen Tanztheater-Stück „Macbeth“ das heurige Festival eröffnet wurde, und der knapp zwei Wochen später verstorben ist.

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