Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Argentiniens Währung stürzt auf Rekordtief

    Argentiniens Wirtschaft kommt nicht auf die Beine - und hat gestern einen neuen Schock erlitten. Nach Vorwahlen für die Präsidentschaft und dem Triumph des Oppositionskandidaten, stürzte der Peso auf ein Rekordtief gegenüber dem US-Dollar ab. Der Börsenindex fiel um 30 Prozent, auch in die Staatsanleihen haben Anleger weniger Vertrauen. Sie befürchten eine Rückkehr in die Zeiten, als Argentinien auf Konfrontation mit den Schuldnern ging.

  • Italien: Noch kein Termin für Misstrauensvotum

    In Italien bricht die Regierungskoalition auseinander. Die rechtspopulistische Lega-Partei hat gegen Premier Conte einen Misstrauensantrag eigebracht und möchte so schnell wie möglich Neuwahlen und ihren Chef Matteo Salvini zum Ministerpräsidenten machen. Zuvor muss im Senat in Rom über den Misstrauensantrag abgestimmt werden. Wie und wann das stattfinden wird, darauf konnten sich die Parteien gestern nicht einigen.

  • Asylwerber und das österreichische Arbeitsrecht

    Die Frage, ob Asylwerber regulär arbeiten dürfen, ist politisch in Österreich umstritten. Eine EU-Verordnung verlangt für Asylwerber nach neun Monaten den Zugang zum Arbeitsmarkt - die derzeitige österreichische Regelung, dass das nicht erlaubt ist, könnte also hinfällig sein. Zwar fehlt eine diesbezügliche gerichtliche Entscheidung noch, eine Anwältin hat einen entsprechenden Fall aber unter Hinweis auf die EU-Regelung im Sinne des Asylwerbers und seines Arbeitgebers entschieden.

  • "CO2-Steuer über Mehrwertsteuer ausgleichen"

    Bei den Maßnahmen gegen die Erderwärmung gibt es wenig politische Zusammenarbeit. Eine CO2-Steuer, die fossile Energie wie Erdgas und Erdöl teurer macht, sind für SPÖ, NEOS, Grüne und Liste Jetzt der richtige Weg, FPÖ und ÖVP sind dagegen. ÖVP-Obmann Sebastian Kurz kritisiert etwa, dass eine CO2-Steuer vor allem sozial Schwache und Mieter treffe. Das lasse sich aber leicht vermeiden, heißt es vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO. Zum Beispiel mit einer Senkung der Mehrwertsteuer oder einem Ökobonus, einer Rückvergütung. "In Schweden erhalten einkommensschwächere Haushalte ihren Anteil über die Sozialversicherung zurück," so Claudia Kettner, Klimaexpertin beim WIFO.

  • NEOS: "Wir wollen Klima plus Wirtschaft"

    NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger war am Abend zu Gast im ORF-Sommergespräch. Sie hat ihre Pläne für eine CO2-Steuer erläutert und hat erklärt, warum sie glaubt, dass die NEOS beim Thema Klima bessere Antworten haben als die Grünen.

  • Lieferengpässe bei Medikamenten

    In Österreich sind manche Medikamente wochen- oder sogar monatelang nicht lieferbar. Zurzeit sind es 210 Medikamente. Für die meisten dieser nicht lieferbaren Medikamente gibt es glücklicherweise Alternativen - also derselbe Wirkstoff, in anderer Verpackung unter anderem Namen. In Österreich zählt allerdings bei der Verschreibung durch den Arzt der Name des Medikaments, und nicht der Wirkstoff. Der Sprecher der Patientenanwälte will das ändern - eine Verschreibung des Wirkstoffes statt eines bestimmten Arzneimittels würde den Patienten das Leben erleichtern.

  • "Apotheker nicht schuld an Medikamenten-Engpässen"

    Apotheker sind Experten, was Wirkstoffe betrifft. Warum dürfen sie dann keine Wirkstoffe verschreiben? "Die namentliche Verschreibung von Medikamenten ist für mich nicht nachvollziehbar. Apotheker werden bestens ausgebildet," sagt Ulrike Mursch-Edlmayer, Präsidentin der österreichischen Apothekerkammer.

  • Einigung bei Lauda-Betriebsversammlung

    Nach der Beilegung des Arbeitskonfliktes zwischen Ryanair und seiner Tochter Laudamotion gestern, ist in der Luftfahrtbranche aber noch keine Entspannung angesagt. Die gemeinsam mit anderen Airlines für den Sommer geplanten Betriebsversammlungen werden dennoch stattfinden, kündigen Arbeitnehmervertreter an. Sie fordern weiterhin einen Branchen-Kollektivvertrag für die Luftfahrt.

  • Französisches Drama "Streik" im Kino

    Vor Jahren wurden dem Personalchef der Fluglinie "Air France" von wütenden Dienstnehmern buchstäblich die Kleider vom Leib gerissen, als er einen Sparplan vorstellen wollte - inklusive Personalabbau. Dieser Ereignis hat den französischen Regisseur Stephane Brizé zu seinem Film inspiriert. Unter dem Titel "Streik" schildert der Film die Geschichte eines Arbeitskampfs, ab Donnerstag läuft er in den Kinos an.

  • "Orpheus in der Unterwelt" bei Salzburger Festspielen

    Bei den Salzburger Festspielen hat morgen Jacques Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" Premiere. Regisseur der Produktion ist der gebürtige Australier Barrie Kosky, vielen noch bekannt aus seiner Zeit als Leiter des Wiener Schauspielhauses. "Orphee" ist eine Art Persiflage auf den antiken Orpheus-Stoff. Musikalisch umgesetzt wird das Stück von den Wiener Philharmonikern unter der Leitung des Dirigenten Enrique Mazzola.

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