Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • EU und die Seenotrettung

    Die Flucht über das Mittelmeer von Afrika nach Europa geht eingeschränkt weiter. Derzeit warten etwa 400 Geflüchtete an Bord von Rettungsschiffen darauf, in Europa an Land gehen zu dürfen. Bisher vergeblich, weil Europa nach wie vor keine Lösung hat, wo diese Menschen künftig leben dürfen.

  • USA verschärfen Regeln für Einwanderer

    In den USA verschäft die Regierung von Präsident Trump erneut die Regeln für Einwanderer. Migranten, die sich legal im Land aufhalten, sollen in Zukunft nicht dauerhaft in den USA bleiben können, wenn sie Sozialleistungen in Anspruch nehmen.

  • Ministeriumserlässe für Asylwerber rechtswidrig?

    Die Frage, ob Asylwerber regulär arbeiten dürfen, ist politisch in Österreich umstritten. Eine EU-Verordnung verlangt für Asylwerber nach neun Monaten den Zugang zum Arbeitsmarkt - die derzeitige österreichische Regelung, dass das nicht erlaubt ist, könnte also hinfällig sein. Zwar fehlt eine diesbezügliche höchstgerichtliche Entscheidung noch, eine Anwältin hat einen entsprechenden Fall aber unter Hinweis auf die EU-Regelung im Sinne des Asylwerbers und seines Arbeitgebers entschieden.

  • Medikamenten-Engpässe: "Apotheker können nichts tun"

    210 Medikamente sind derzeit in Österreich nicht lieferbar. Für die meisten gibt es Ersatz, die derzeitige Gesetzeslage erlaubt aber nur eine Verschreibung eines Namens, nicht eines Wirkstoffes. Das bedeutet also viel Aufwand für die Patienten. Apothekenkammer und Patientenanwalt fordern von der Politik und den Ärzten, dass nur Wirkstoffe und nicht der Namen eines Medikaments verschrieben werden sollen. Die Ärzte sagen nein, nur sie wüssten, was wie wirkt. Die Präsidentin der österreichischen Apothekerkammer, Ulrike Mursch- Edlmayer, kann das nicht nachvollziehen.

  • Einigung bei Lauda-Betriebsversammlung

    Nach der Beilegung des Arbeitskonfliktes zwischen Ryanair und seiner Tochter Laudamotion gestern, ist in der Luftfahrtbranche aber noch keine Entspannung angesagt. Die gemeinsam mit anderen Airlines für den Sommer geplanten Betriebsversammlungen werden dennoch stattfinden, kündigen Arbeitnehmervertreter an. Sie fordern weiterhin einen Branchen-Kollektivvertrag für die Luftfahrt.

  • Steirischer Chiphersteller AMS will Osram kaufen

    Für den steirischen Chip- und Sensorhersteller "AMS" steigen die Chancen, Osram zu übernehmen. Der Vorstand des bayerischen Lichttechnikkonzerns hat am Abend mitgeteilt, dass er über das nachgebesserte Angebot verhandeln wird. Im zweiten Anlauf bietet AMS für die angeschlagene ehemalige Siemens-Tochter an die 4,2 Milliarden Euro - das ist etwa eine Milliarde mehr, als das Unternehmen derzeit an der Börse wert ist.

  • Hotelgast erpresst teuren Wein

    In Podersdorf ist es kürzlich zu einer besonders dreisten Form der Erpressung gekommen. Ein Tourist forderte in einem Hotel sechs Flaschen Qualitätswein - ansonsten werde er den Betrieb auf Internetplattformen schlecht bewerten.
    Dass Hotelgäste mithilfe von Hotelbewertungen im Internet probieren, Rabatte zu erschleichen, ist kein ungewöhnliches Phänomen.

  • Salzburg: Behinderungen nach Zugunfall

    Nach dem gestrigen Zugunfall in Seekirchen am Wallersee wird es auf der Westbahnstrecke im Unfallbereich voraussichtlich bis Donnerstag zu Beeinträchtigungen kommen. Bei der Kollision einer Garnitur der Westbahn mit einem LKW wurde einer der beiden Gleise beschädigt und muss repariert werden. Mit Zugausfällen und Verspätungen ist speziell im Frühverkehr zu rechnen.

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