Ö1 Morgenjournal

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  • Filzmaier: Übereinstimmung ÖVP/FPÖ bei 80 Prozent

    Keiner der gerade gescheiterten Regierungspartner ÖVP und FPÖ schließt aus, dass man nach der Wahl wieder zusammengeht. Die Freiheitlichen bieten sich der ÖVP seit Wochen geradezu an
    als Koalitionspartner. Das Ibiza-Video ist für die FPÖ jedenfalls kein Hinderungsgrund, dort weiterzumachen, wo man im Mai abrupt aufgehört hat. Und selbst die Koalitionsbedingungen der ÖVP: kein Regierungsposten für den entlassenen Innenminister Herbert Kickl und - wie am Wochenende medienwirksam ergänzt: ein Verbot der rechtsextremen Identitären im nächsten Koalitionsvertrag - sind für FPÖ-Chef Norbert Hofer keine unüberbrückbaren Hindernisse, wie er gestern im Ö1-Journal deutlich gemacht hat. Also alles nur Wahlkampfgeplänkel?


    Der Politikwissenschafter Peter Filzmaier meint, die Übereinstimmung zwischen ÖVP und FPÖ sei sehr hoch, die Hürden hingegen nicht. Damit seien die Chancen für türkis-blau II groß. Richtungskämpfe in der FPÖ sieht er vorerst keine.


    Und dann ist da noch Heinz-Christian Strache mit seinen Comeback-Ambitionen. Er wirft der Justiz, die gegen ihn ermittelt, Willkür vor - was nach den Staatsanwälten jetzt auch die Richtervereinigung vehement zurückweist. Strache werde zum Problem für die FPÖ, meint Filzmaier. Eine Kandidatur Straches in Wien sei aber durchaus möglich.

  • Iranischer Tanker verließ Gibraltar

    Der Konflikt zwischen dem Iran und den USA wird auch auf den internationalen Schiffwegen ausgetragen. Der im Juli vor Gibraltar festgesetzte iranische Öltanker, ist seit kurzem wieder unterwegs. Gibraltar hat sich den USA damit widersetzt.

  • Macron empfängt Putin

    Seit fünf Jahren ist Russland verbannt aus dem Kreis der mächtigen Industriestaaten, aus der Gruppe der 8 wurde wieder die Gruppe der 7. Doch zumindest bei den Vorbereitungen für den G7-Gipfel in Biarritz im Südwesten Frankreichs spielt Russland eine Rolle. Gastgeber Emmanuel Macron empfängt heute Wladimir Putin in seiner Sommerresidenz an der Cote d'Azur.

  • 140 Millionen warten auf humanitäre Hilfe

    Mehr als 140 Millionen Menschen weltweit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Gründe: immer häufigere Naturkatastrophen oder Kriege, die Jahre dauern. Für die Helfer wird die Arbeit schwieriger. Warum, darüber hat Veronika Mauler mit der langjährigen Leiterin der Caritas-Katastrophenhilfe gesprochen anlässlich des heutigen Welttages der humanitären Hilfe.

  • "Humanitäre Hilfe aufstocken"

    Österreichs humanitäre Hilfe mache im Vergleich zu anderen Ländern nur einen Bruchteil aus, sagt Annelies Vilim, Geschäftsführerin des entwicklungspolitischen Dachverbands Globale Verantwortung. Von relevanter Soforthilfe sei man meilenweit entfernt. Verantwortung übernehmen sehe anders aus. Sie plädiert im Studiogespräch dafür die humanitäre Hilfe langfristig auf das skandinavische Niveau zu erhöhen und als ersten Schritt den Auslandskatastrophenfonds im Regierungsprogramm auf 60 Millionen zu erhöhen.

  • Vapiano in Turbulenzen

    Turbulent geht es bei der angeschlagenen deutschen Restaurantkette Vapiano zu, die auch eine Reihe Filialen in Österreich hat. Vorstandschef Cornelius Everke tritt überraschend Ende des Monats zurück, wie das Unternehmen am Abend mitgeteilt hat. Die Restaurantkette ist schnell gewachsen, schreibt aber rote Zahlen.

  • Oslo mit modernster öffentlicher Bibliothek

    Norwegen ist heuer im Oktober Gastland bei der Frankfurter Buchmesse. Mit Stars wie Jostein Gaarder, Erik Fosnes-Hansen, Maja Lunde und Karl Ove Knausgard werden die Norweger anreisen und mit 250 Büchern in deutscher Übersetzung. „Der Traum in uns“ ist das Motto des Gastlandauftritts und den Traum von einem Leserparadies lässt man gerade auch im eigenen Land Wirklichkeit werden: In Oslo entsteht derzeit gerade die modernste öffentliche Bibliothek Europas.

  • "Flatland" - Gewalt gegen Frauen in Südafrika

    „Rafiki“ war im Vorjahr der erste kenianische Film, der beim Festival in Cannes gezeigt worden ist, in der Nebenreihe "Un Certain Regard" - auf Deutsch: ein bestimmter Blick. In Kenia wurde der Film über eine homosexuelle Liebesbeziehung verboten. Das Drehbuch stammt von der Südafrikanerin Jenna Bass. In ihrem neuen Film beschreibt sie - verpackt in einen Western - Gewalt gegen Frauen und Diskriminierung in Südafrika - „Flatland“ diese Woche in unseren Kinos.

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