Bier wird frisch abgezapft

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Hausgebraut. Mein Bier

Die sehr kleine Brauerei zuhause
Vom Bierbrauen in den eigenen vier Wänden

Häufig beginnt es mit einem simplen Brauset: mit einem fertigen Gemisch aus Hopfen und Malz braut man in Kochtöpfen und einfachen Gärbehältern Bier. Das Ergebnis - durchaus trinkbares Bier - motiviert zum Weitermachen. Nächster Schritt ist oft ein Braukurs - etwa im Bierkulturhaus in Obertrum am See: Ein Braumeister informiert über die Varianten an Hopfen, Malz und Hefe, über Bierstile und Geschmacksrichtungen. Gemeinsam wird gemaischt und geläutert - und Bier gebraut. Manche künftigen "Homebrewer" legen sich eine Brauanlage zu - wie das Ehepaar Kraml aus der Stadt Salzburg: Töpfe aus Edelstahl mit integrierter Brautechnik - mit Heizspirale, Pumpe und Steuerungsanlage, dazu zwei Gärbehälter. Hopfen und Malz wird per Post geliefert. Einmal im Monat brauen sie zwei Biersorten, füllen sie in Flaschen ab und trinken es mit Freunden: Obergäriges oder untergäriges Bier, mit Zitrusaromen und mit Holunder oder Galgant gewürzt, Märzenbier, Porter oder Stout. Die Brüder Ehinger aus Anthering - die sogenannten "Brewders" - haben eine Brauanlage im Keller ihres Wohnhauses errichtet, sie brauen vorzugsweise Weißbier, das im Fass gelagert wird. Selten, dass ein Sud misslingt. "Brauton" nennen sich drei Freunde aus der Stadt Salzburg: Sie brauen und verkaufen Bier mit "Musikgeschmack". Ihr "Back from Space" etwa ist ein Pale Ale - ein leichtes, sommerliches Bier das gute Laune macht - wie der gleichnamige Song. Sie haben eine ehemalige Metzgerei zur Kleinbrauerei umgebaut.

Gestaltung: Ernst Weber

Service

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