Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Brexit: Spannung in London

    Drei Jahre haben Regierung und Parlament in Großbritannien die Frage nicht beantwortet, die dem Volk nie gestellt worden ist, wie man raus will aus der Union. Heute könnte man dieser Antwort endlich näherkommen. Denn das Unterhaus - gerade zurück aus der Sommerpause - hat, bevor es gleich wieder Zwangspause geschickt wird - ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben.

    Die Opposition hat gemeinsam mit 21 Rebellen aus den Reihen der regierenden Tories durchgesetzt, dass heute über die Notbremse beim drohenden Hard-Brexit debattiert und abgestimmt wird. Also Brexit noch einmal verschieben? Das will Premier Boris Johnson auf keinen Fall und setzt auf Neuwahlen. Dafür braucht er aber eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament. Und die ist ihm nicht sicher. Informationen von Eva Pöcksteiner in London.

  • EU-Notfallfonds bei Hard-Brexit

    Dass Großbritannien, Parlament oder Regierung, noch eine Lösung zusammenbringt für eine geordnete Trennung, darauf will sich Brüssel schon lange nicht mehr verlassen - und geht bei den Vorbereitungen auf den, aus Sicht der allermeisten Ökonomen, worst case in Sachen Brexit auch unübliche Wege.

    Kommt es zum Hard-Brexit, sollen eigentlich für ganz andere Zwecke eingerichtete EU-Hilfskassen geöffnet werden - sozusagen Brexit-Katastrophenhilfe für die Verbleibenden. Die EU-Kommissionssitzung ist heute eine Art Brexit-Krisenkabinett.

  • Hongkong: Umstrittenes Gesetz zurückgezogen

    Nach Hongkong, wo die Demokratiebewegung nicht zu stoppen war und Regierungschefin Carrie Lam nun nachgeben muss: Sie kündigte vor Kurzem an, das umstrittene Gesetz, wonach beschuldigte Hongkonger Bürger nach China ausgeliefert werden können, endgültig zurückzuziehen. Ob der Konflikt in Hongkong damit entschärft ist, bleibt derzeit offen. Denn die Demonstranten haben mittlerweile das chinesische Modell als Ganzes in Frage gestellt. Es soll ab 2047 auch in Hongkong gelten. Die Rücknahme des Auslieferungsgesetztes komme zu spät. Peking hat die Stimmung in Hongkong von Anfang an falsch eingeschätzt, berichtet Josef Dollinger in Peking.

  • EU-Wahl: 13 Millionen für Parteien

    Nach Österreich, zum hitzig debattierten Wahlkampf-Thema Parteienfinanzen. Die Fakten: Die Europawahl beschert den österreichischen Parteien 13 Millionen Euro an Wahlkampfkosten-Rückerstattung. Diese Summe gibt es schwarz auf weiß - anders als sonst beim Thema Parteifinanzen.

    Offen ist, ob sich die Parteien noch vor der Wahl, wie das gestern Abend in der ersten Elefantenrunde auf Ö1 angeklungen ist, zu mehr Transparenz durchringen können.

  • Grüne: Wirtschaft und Umwelt zusammenführen

    Klimaschutz ist auch eines der großen Wahlkampfthemen. Gehen Umweltschutz und wirtschaftlicher Wohlstand zusammen? Ein klares Ja kommt von den Grünen. Die haben heute ihre wirtschaftspolitischen Pläne präsentiert. Weg von CO2-intensiven Technologien hin zu ressourcenschonenden Methoden, so die Botschaft. Das koste Geld, aber dieses Geld sei da, finden die Grünen.

  • Integrationsbericht: Gutes Zeugnis

    Der gesetzlich eingerichtete Expertenrat für Integration, ein Beratungsgremium des zuständigen Ministeriums, hat heute den alljährlichen Integrationsbericht veröffentlicht. Zahlen, Daten, Fakten über die Zuwanderung - mit welchem Rechtstitel auch immer. 23 Prozent der in Österreich lebenden Personen haben mittlerweile Migrationshintergrund, steht da zu lesen, das heißt: Beide Elternteile sind im Ausland geboren.

    Der 15-köpfige Expertinnen- und Expertenrat unter Vorsitz der Verwaltungsrechts-Professorin Katharina Pabel stellt den Integrationsbemühungen in Österreich in jüngster Zeit ein gutes Zeugnis aus, die Herausforderungen für die Zukunft seien aber weiterhin groß.

  • Christine Lagarde vor EU-Parlament

    Ab November soll nicht nur an der Spitze der EU-Kommission erstmals eine Frau stehen - sondern auch an der Spitze der Europäischen Zentralbank - vorausgesetzt, das EU-Parlament nickt die designierte EZB-Chefin ab, die Französin Christine Lagarde.

    Die Zentralbank mit Sitz in Frankfurt entscheidet über die Geldpolitik für die Eurozone. Der noch amtierende Präsident Mario Draghi hat mit seiner lockeren Geldpolitik für Kontroversen gesorgt. Und Lagarde will diesen umstrittenen Kurs fortsetzen, lässt sie heute in Brüssel durchklingen. Sie stellt sich in diesen Minuten den Fragen der EU-Abgeordneten.

  • Kaschmir in Aufruhr

    In der Region Kaschmir kam es in den vergangenen Tagen zu den bisher heftigsten blutigen Auseinandersetzungen seit die indische Regierung am 5. August die in der Verfassung festgeschriebene Autonomie des Bundesstaates aufgehoben hat.
    Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan um die Region dringt dennoch fast nicht nach außen, denn Kaschmir ist de facto abgeschottet.
    Maria Harmer konnte mit einem Journalisten aus Kaschmir sprechen, der die Zusammenstöße miterlebt hat und nun in Delhi ist.

    >>"Praxis - Religion und Gesellschaft" ab 16h, Ö1.

  • Mosambik vor Papstbesuch

    Papst Franziskus tritt heute seine 31. Auslandreise an, die ihn in den Südosten Afrikas bringen wird. Erste Etappe ist Mosambik. Die 1975 unabhängig gewordene frühere portugiesische Kolonie ist eine Art Prototyp für Franziskus Vorliebe für die "Peripherie". Das Land hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Immer wieder Bürgerkrieg - ein Konflikt zwischen den Parteien Frelimo und Renamo - AIDS, Umweltkatastrophen, Armut und vieles mehr.
    Franziskus kommt heute Abend in Maputo an, wo er vom Staatspräsidenten empfangen wird. Mathilde Schwabeneder mit ersten Eindrücken aus der mosambikanischen Hauptstadt.

  • Chemiekonzern auf nachhaltigen Wegen

    Ob Gentechnik, Glyphosat oder Neonikotinoide - Agrarchemiekonzerne wie Bayer, BASF, DowDuPont oder ChemChina stehen unter Dauerkritik, wenn es um Produkte wie Geschäfte geht. Die global dominierenden Hersteller von Kunstdünger, Pestiziden sowie Saatgut gelten als Hauptverantwortliche für nicht absehbare Risiken im Anbau und, in weitere Folge, für den Konsumenten.
    Die Schweizer Firma Syngenta, Teil des Staatskonzerns ChemChina, versucht gegenzusteuern. Seit Jänner des Vorjahres hat das 30.000 Mitarbeiter Unternehmen eine Vorständin, die sich ausschließlich um den Bereich Nachhaltigkeit kümmert.

  • Kündigungen bei Drogeriemarkt-Kette Douglas

    Die Kosmetikindustrie beschäftigt derzeit die Gewerkschaft in Österreich - konkret die Parfümerie-Kette Douglas. Vier Mitarbeiterinnen sollen gekündigt worden seien, weil sie einen Betriebsrat gründen wollten. Drei der vier Frauen bekämpfen jetzt diese Kündigungen nun mit Hilfe der Gewerkschaft. Douglas stellt freilich in Abrede, dass es einen Zusammenhang mit den Betriebsratsplänen gibt.

  • Neuer Lehrberuf im Sporthandel

    Lehrlinge gesucht - heißt es immer wieder aus heimischen Betrieben. Der Sport-Handel will junge Menschen jetzt mit einem neuen Lehrberuf ansprechen, der Sportgeräte-Fachkraft.

  • Rauschmittel Lachgas

    Legal, günstig und vermeintlich ungefährlich: Lachgas. Früher besonders in der Zahnmedizin als Narkosemittel verwendet, ist die Substanz nie ganz verschwunden. In den Niederlanden und Belgien gilt Lachgas heute als Rauschmittel mit vielen Vorzügen - eine Art neue Partydroge. Suchtexperten sind alarmiert.

  • Kinderporno-Vorwürfe gegen deutschen Ex-Fußballer

    Der ehemalige deutsche Bundesliga-Spieler Christoph Metzelder steht unter Verdacht, Kinderpornografie verbreitet zu haben. Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung hat die Hamburger Staatsanwaltschaft inzwischen bestätigt.

  • Festival Klangspuren in Tirol

    Seit Oktober 2018 haben die Klangspuren Schwaz, die in ihr 26. Jahr gehen, einen neuen künstlerischen Leiter: den Musikjournalisten Reinhard Kager. Er ist der vierte seit der Gründung des Festivals durch den Tiroler Komponisten Thomas Larcher. Kager setzt in seinem ersten Programm auf Kontinuität, will aber einen zusätzlichen Schwerpunkt auf improvisierte Musik legen - und damit vielleicht auch neue Besucherschichten ansprechen. Seine erste Festivalausgabe trägt den Titel „Risse“.

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