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ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

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Wie Medien über Suizid berichten

Selbsttötung und wie darüber geschrieben wird
Vom heiklen Umgang der Presse mit einer Todesursache

Laut WHO begehen jährlich rund 800.000 Menschen weltweit Suizid. Besonders gravierend sind die Zahlen für junge Erwachsene. Bei den 15- bis 24-Jährigen ist Suizid die zweithäufigste Todesursache. Über Suizid zu sprechen ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu. Auch Medien stehen mit ihrer Berichterstattung über Suizide vor einer heiklen Herausforderung. Wissenschaftlichen Belegen zu folge können Medienberichte sowohl Aufklärung und Präventionsarbeit leisten, als auch weitere Suizide auslösen. Um Journalisten und Journalistinnen zu einer sorgsamen Berichterstattung über Suizid - frei von Vorurteilen und Mythen - anzuregen, hat das Kriseninterventionszentrum 2014 einen Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid herausgebracht. Außerdem beinhaltet der Ehrenkodex des Österreichische Presserats einen Grundsatz zur Suizidberichterstattung zur Wahrung der journalistischen Berufsethik. Ein Beitrag über Suizid in den Medien von heute und damals.

Gestaltung: Noel Kriznik


Die Dinge des Lebens: Der Weidenkorb

Gestaltung: Lea Heurteur

Service

Saskia Jungnikl
"Papa hat sich erschossen"
S. Fischer Verlag, 2014

Kriseninterventionszentrum
Lazarettgasse 14A, 1090 Wien
Tel.: 01 / 406 95 95
Mo-Fr 10-17 Uhr
Kriseninterventionszentrum

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