Visualisierung einer begrünten Gasse

GRUENSTATTGRAU

Die Ö1 Kinderuni

Grüne Oasen in der Stadt

Pflanzliche Helfer gegen die große Hitze
Gestaltung: Ute Maurnböck

Es wird heiß und immer heißer in den Metropolen. Der Klimawandel hält Einzug und Österreich, das sagen Studien voraus, wird besonders betroffen sein von zunehmenden Temperaturen. In rund 30 Jahren soll es in Wien zum Beispiel knapp 44 Grad heiß werden können. Hitzewellen nehmen zu, und sie werden länger andauern. Auch die Nächte bieten dann keine Erholung mehr. Was also tun?
Sophia, Nora und Adrian haben nach der Erkundung eines Dachgartens an der Wiener Boku, der Universität für Bodenkultur, viele Fragen. Wie man die aufgeheizten Betonflächen abkühlen kann, was die heiße Luft erfrischt und welche Möglichkeiten Pflanzen da bieten. Lisa Fichtenbauer und Oliver Weiss vom Institut für Ingenieurbiologie- und Landschaftsbau haben sich in einigen Projekten dazu bereits Gedanken gemacht. Bei der Planung neuer Straßen muss die Stadtverwaltung genug Platz für die Vegetation einplanen. Neben der Straße können statt eines Kanals Sickermulden, die bepflanzt werden können, gebaut werden. Grobe Steine, die Wasser aufnehmen, können unter den versiegelten Flächen verwendet werden. Und wenn der Straßenraum zu klein ist, begrünt man eben auf anderen Ebenen: Fassaden oder Dächer. Dabei werden Kletterpflanzen wie Efeu, die gut an Mauern entlangwachsen, eingesetzt. Und auch im kleinen Rahmen, also in einer Wohnung, können wir etwas tun: Blumenkisten sehen hübsch aus und locken Insekten an.

Service

50 grüne Häuser

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