Maria Walcher und Edith A. Weinlich

ORF/MIRELA JASIC

Im Gespräch

Zusammengehörigkeit in Zeiten der Spaltung

"Kulturelles Erbe widerspiegelt große Vielfalt und schafft Zusammengehörigkeit" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Maria Walcher und Edith A. Weinlich, Volkskundlerinnen

Zwei Volkskundlerinnen haben sich aufgemacht, 103 österreichische kulturelle Traditionen auszuforschen, zu untersuchen und aufzuschreiben. Das Resultat ist ein Buch mit dem Titel "Ein Erbe für alle". Diese Beispiele immateriellen Kulturerbes zeigen, dass in der Gemeinschaft praktizierte Rituale und Zeremonien das grundlegende Bedürfnis von Menschen nach Zusammengehörigkeit befriedigt. In Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung können sie als verbindendes Element wiederentdeckt werden, sagen Maria Walcher und Edith A. Weinlich im Gespräch mit Renata Schmidtkunz.

Service

Maria Walcher und Edith A. Weinlich, "Ein Erbe für alle. 103 Traditionen aus Österreich", mit zauberhaften Illustrationen von Caterina Krüger, Folio Verlag 2018

Walcher & Weinlich

Die Österreichische UNESCO-Kommission (ÖUK) - Immaterielles Kulturerbe

Veranstaltungshinweis:
Am kommenden Sonntag, den 22.September ist um 11.00 Uhr der Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor André Stern zu Gast bei Renata Schmidtkunz im Theater in der Josefstadt in Wien. André Stern hat gerade mit dem Entwicklungsforscher und Bildungsexperten Gerald Hüther ein Büchlein darübergeschrieben, was man Kindern eigentlich schenken soll. André Stern, der selbst nie in die Schule ging und in einer - wie er sagt - glücklichen Kindheit frei und kreativ lernen konnte, diskutiert mit Renata Schmidtkunz die Schwächen unseres Bildungssystems und die Stärken der Freiheit.
Karten sind an der Tageskasse des Theaters und per Internet erhältlich.

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