Oberösterreich, Wien

5. Oktober 2019, 07:55

Punkt, Linie, Raum und Zeit sind Grundelemente der Bildenden Kunst - von ihnen geht alles aus. Die Ausstellung "Sinnesrausch - Kunst und Bewegung" greift diese Dynamik auf und macht die Räume und das Dach des Offenen Kulturhauses im OÖ Kulturquartier - noch bis 13. Oktober - zum bewegten Erlebnisparcours. Einen kinetischen Aktivierungsraum hat die Künstlerin Marina Apollonio für die Ausstellung gestaltet. Das in schwarz-weiß gehaltene grafische Muster mit seinen exzentrischen und konzentrischen Kreisen fordert den Sehsinn heraus, denn beim Betrachten geraten die schwarzen Linien vor der leuchtend weißen Grundfläche scheinbar in Bewegung.
Die Ausstellung "Sinnesrausch - Kunst und Bewegung" im Offenen Kulturhaus im OÖ Kulturquartier ist noch bis 13. Oktober täglich von 10:00 bis 20:30 Uhr geöffnet.


Zum 90. Geburtstag widmet die Albertina Arnulf Rainer eine Hommage und zeigt in einer von Antonia Hoerschelmann kuratierten, kleinen feinen Ausstellung Bilder aus fast allen Schaffensperioden aus dem Bestand des Hauses. Im Mittelpunkt stehen Beispiele der frühen Übermalungen und Kreuze, eine Auswahl aus der umfangreichen Werkgruppe der "Face Farces", von denen die Albertina besonders zentrale und bedeutende Werke verwahrt, sowie eine Serie von Schleierbildern.
Arnulf Rainer - eine Hommage - noch bis 19. Jänner kommenden Jahres in der Albertina


Wie niemand hat die Schriftstellerin Christine Nöstlinger das Leben in Wiener Mietwohnungen zwischen Zinskaserne und Gemeindebau eindringlicher geschildert. Das Volx/Margareten stattet mit seiner ersten Produktion der neuen Spielzeit den Figuren aus ihren schönsten Büchern, Gedichten und Kolumnen einen Hausbesuch ab. In dem Theater-Parcours "Haummas net sche? mit Christine Nöstlingers Geschichten durch 100 Jahre Gemeindebau" wird der Gurkenkönig in sein Kellerreich begleitet, man ist dabei wie die 14-jährige Ilse Janda aus der Enge der Familie flüchtet, erlebt den ersten Frühling im kriegszerbombten Wien, hört Alltagsgeschichten "iba de gaunz oamen Leit" oder besucht mit Hugo, dem Kind in den besten Jahren, die phantastische Gegenstadt unter dem Gehsteig.
"Haummas net sche?" mit Christine Nöstlingers Geschichten durch 100 Jahre Gemeindebau, Regie Sarah Ostertag, ab 10. Oktober im Volx/Margarethen. Begleitet werden die Vorstellungen von Kathrin Kolleritsch und Paul Plut, die das Publikum mit ihrer Musik zum Tanzen bringen.

Service

Sinnesrausch in den Räumen und auf dem Dach des Offenen Kulturhauses im OÖ Kulturquartier
Albertina
Volkstheater



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• Bernhard Eppensteiner