Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brexit-Deal: Tag der Entscheidung

    Seit 2016 müht sich Großbritannien mit seiner Scheidung von der Europäischen Union. Heute steht abermals ein Schicksalstag an. Das Unterhaus in London entscheidet über das Brexit Abkommen, das Premierminister Boris Johnson mit der EU ausgehandelt hat. Findet sich eine Mehrheit dafür tritt das Vereinigte Königreich am 31. Oktober wie geplant aus der Europäischen Union aus.

    Die Frage ist, ob sich das ausgehen kann. Es reicht Johnson nicht wenn seine eigene Partei geschlossen hinter ihm stünde. Dann wäre er immer noch auf ca. 30 Abgeordnete aus anderen Fraktionen angewiesen. Das Schicksal liegt in den Händen einiger weniger unentschlossener Abgeordneter, berichtet Cornelia Vospernik aus London.

  • Wieder Krawalle in Barcelona

    In Barcelona haben Massendemonstrationen den Unabhängigkeitskonflikt in Katalonien weiter angeheizt. Beim Marsch von mehreren Hunderttausend Menschen hat es Ausschreitungen gegeben - trotz des Aufrufs der Veranstalter, die Kundgebung friedlich ausklingen zu lassen.

    Ursprünglich war aus Protest gegen die hohen Haftstrafen für neun separatistische Politiker ein Generalstreik ausgerufen worden. Aber wie schon in den Tagen zuvor, ist es zu Zusammenstößen gekommen.

  • Pompeo im NATO-Hauptquartier

    Auf Vermittlungstour bei den eigenen Verbündeten ist derzeit US- Außenminister Mike Pompeo. Er hatte zunächst Israel und dann das NATO-Hauptquartier in Brüssel besucht. Denn bei den NATO-Verbündeten herrscht großes Befremden über die Art und Weise, in der zwei NATO-Staaten, die USA und die Türkei, mit dem Thema Nordsyrien umgegangen sind.

  • Erste Sondierungsrunde zu Ende

    Nach Österreich jetzt zu den Sondierungen mit Blick auf die Bildung einer neuen Bundesregierung. Die erste Runde ist gelaufen. Die Wahlgewinnerin ÖVP hat SPÖ, Grüne und NEOS zu Gesprächen eingeladen, sie haben jeweils zwei bis drei Stunden gedauert.

    Die SPÖ ist nach der ersten Runde auch schon wieder draußen, man will nicht mehr sondieren - so wie die FPÖ von Anfang an nicht. Bleiben also die Grünen, mit denen sich eine Zweierkoalition für die ÖVP rechnerisch ausgeht - entsprechend freundlich war man zueinander.

    >>Der Bundessprecher der Grünen, Werner Kogler, ist heute Mittag "Im Journal zu Gast" bei Klaus Webhofer. Im Mittagsjournal auf Österreich 1.

  • Schweizer wählen am Sonntag

    Am Sonntag wählt die Schweiz ihre Vertretung in den beiden Parlamentskammern. Die politischen Verhältnisse sind klar: Die rechtspopulistische SVP ist die stärkste Partei im Nationalrat, gemeinsam mit FDP und Splitterparteien bildet sie eine bürgerliche Mehrheit.

    Den Grünparteien wird diesmal eine gute Chance zugesprochen, mit der Klimadiskussion bei den Wählern zu punkten. Interessant ist, dass die Wahlbeteiligung in der Schweiz vergleichsweise niedrig ist, maximal jeder/e zweite Stimmberechtigte geht morgen voraussichtlich wählen.

  • IWF und Weltbanktagung zu getrübter Wirtschaftslage

    In Washington findet derzeit die Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds statt. Notenbankchefs aus aller Welt tauschen sich aus, zum zunehmend getrübten Ausblick der Weltwirtschaft. Der IWF hat zu Wochenbeginn seine globale Wachstumsprognose zum vierten Mal in Folge hinuntergeschraubt, auf drei Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit der Finanzkrise 2009.

    Für Österreich nehmen Finanzminister Eduard Müller und Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann an der Tagung teil.

  • Friedenspreis an Sebastiao Salgado

    Einer der Höhepunkte der Frankfurter Buchmesse ist die Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels. Diesmal wird der brasilianische Fotograf Sebastiao Salgado ausgezeichnet. Armut, Flucht und Kriege sind die Hauptmotive seiner Arbeiten, veröffentlicht in Büchern mit Titeln wie "Arbeiter", "Migranten" oder "Afrika". Am Sonntag wird der 75-jährige den mit 25.000 Euro dotierten Preis in der Frankfurter Paulskirche entgegennehmen.

  • Zubin Mehtas Abschied

    Einer der ganz Großen der klassischen Musikwelt beendet morgen seine musikalische Karriere in Israel. Zubin Mehta tritt nach 50 Jahren aus gesundheitlichen Gründen als Chefdirigent des israelischen Philharmonie-Orchesters ab. Den Abschied feiert der berühmteste Dirigent Israels in Tel Aviv mit einer ausverkauften Konzertreihe und Musikerfreunden aus der ganzen Welt, auch aus Österreich.

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