Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Was tun gegen Ärztemangel?

    Zu wenige Hausärzte vor allem am Land, fehlende Frauen- und Kinderärzte und in den kommenden Jahren gehen viele Ärztinnen und Ärzte in Pension - was also tun gegen den drohenden Ärztemangel?
    Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) fordert, die Studienplätze für Medizin zu verdoppeln. Davon hält die Ärztekammer aber wenig. Wichtiger wäre es, die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte zu verbessern. "Wir brauchen aber auch mehr gut bezahltes, nicht-ärztliches Fachpersonal," sagt Gesundheitsökonomin Maria Hofmarcher von der "Austrian Health Academy" im Ö1-Mittagsjournal. Sie empfiehlt, dass man jungen Menschen, die keine Zulassung zum Medizin-Studium erhalten, eine berufliche Perspektive in anderen Bereichen der Medizin bietet.

  • Kinderheime: Entschädigung für Missbrauchsopfer

    Die Wiener Kinderheime waren von den 1950er bis in die 1970er Jahre ein Ort des Schreckens. Das hat eine Historikerkommission schon vor sieben Jahren festgestellt. Doch es hat bis jetzt gedauert, dass alle Opfer, die sich gemeldet haben, auch entschädigt wurden. Die Opferschutzorganisation hat heute ihren Abschlussbericht veröffentlicht - an fast 2.400 Betroffene wurden mehr als 52 Millionen Euro an Entschädigung ausbezahlt.

  • Was wurde aus dem ÖVP-Hackerangriff?

    Es war ein Aufreger im Endspurt des Nationalratswahlkampfs. Nachdem "Falter" und "Standard" interne Unterlagen über Parteifinanzen der ÖVP zugespielt wurden, hatte Parteichef Sebastian Kurz einen Hackerangriff auf das Computersystem der ÖVP vermutet. Die danach von der ÖVP beauftragten IT-Experten haben inzwischen ihren Bericht dazu fertig gestellt und den Behörden übergeben, wie die Partei heute bekannt gibt.

  • 30 Jahre Mauerfall: Osten hinkt hinterher

    30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer hinkt Ost-Deutschland wirtschaftlich noch immer dem Westen hinterher.
    Das ist soweit nicht neu, aber das Jubiläum verstärkt die Aufmerksamkeit dafür. Die fünf Bundesländer im Osten haben zwar kräftig aufgeholt, Wirtschafts- und Finanzkraft sind aber noch immer um ein Viertel geringer als im Westen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das Gefühl Ostdeutscher, abgehängt zu sein, lässt sich also auch mit Zahlen belegen, vor allem in ländlichen Gegenden.

  • Belgien: Sozialisten sollen Regierung bilden

    Die Bürger in Belgien sind es gewohnt, sich in Geduld zu üben, wenn es darum geht, auf eine neue Regierung zu warten.
    Vor acht Jahren dauerte es 540 Tage, diesmal - so schätzen manche Belgier - könnte das Land seinen eigenen Rekord brechen. Seit den Parlamentswahlen im Mai geht bei der Regierungsbildung einfach nichts weiter. Jetzt aber kommt Bewegung in die Sache. Der Sozialist Paul Magnette übernimmt die Bildung einer neuen Regierung und könnte damit neuer Regierungschef werden.

  • Massenflucht aus Venezuela

    Südamerika erlebt derzeit die größte Fluchtbewegung seiner Geschichte. 4,5 Millionen Venezolaner sind vor der Krise in ihrem Land geflohen - das ist jeder siebente. Nach UNO-Schätzungen werden es schon bald fünf Millionen Menschen sein. Die Massenflucht stellt die südamerikanischen Nachbarn vor unlösbare Probleme. Einige haben ihre Einreisebestimmungen bereits verschärft. Der direkte Nachbar Kolumbien aber lässt die Venezolaner immer noch ohne Papiere ins Land.

  • Casinos Austria nach Causa um Peter Sidlo

    Die Casinos Austria sind in den vergangenen Monaten mit vielen negativen Schlagzeilen konfrontiert gewesen. Im Frühjahr ist bekannt geworden, dass Peter Sidlo, der neue FPÖ-nahe Finanzvorstand der Casinos, laut dem Gutachten eines Personalberaters nicht ausreichend qualifiziert sein dürfte. Im Sommer ist dann publik geworden, dass es rund um die Bestellung von Sidlo einen politischen Deal zwischen der FPÖ und dem Casinos-Teilhaber Novomatic gegeben haben könnte. Alle Beteiligten haben das zurückgewiesen, dennoch laufen strafrechtliche Ermittlungen. Vor diesem Hintergrund hat Bettina Glatz-Kremsner, die Generaldirektorin der Casinos Austria, Bilanz über ihre ersten sechs Monate an der Spitze des Konzerns gezogen.

  • Aufregung um OeNB-Veranstaltung

    Aufregung herrscht derzeit um eine Veranstaltung, die nächste Woche im ehrwürdigen Kassensaal der Nationalbank in Wien stattfinden soll. Der ist normalerweise reserviert für hochrangige wirtschaftspolitische Vorträge und Diskussionen. Nächsten Mittwoch und Donnerstag ist er gebucht für die Ehrung und Diskussion von US-Ökonomen, die sich unter anderem auf das Alte Testament beziehen. Eingeladen hat dazu die FPÖ-nahe Vizepräsidentin der Nationalbank, Barbara Kolm. Und der ebenfalls von den Freiheitlichen nominierte neue Gouverneur der Nationalbank Robert Holzmann hat das anstandslos genehmigt.

  • Kaum Maßnahmen gegen Überwicht bei Kindern

    Übergewicht bleibt bei österreichischen Kindern und Jugendlichen ein großes Problem. Jedes dritte Kind zwischen sechs und neun Jahren ist zu dick, in den kommenden fünf Jahren wird sich diese Zahl sogar verdoppeln, berichtet heute „die Presse“. Laut Experten tut Österreich zu wenig im Kampf gegen das Übergewicht. Laut Statistik sind davon mehr Buben als Mädchen betroffen.

  • Ernährungsexperte fordert Jugend-Gesundheitspass

    30 Prozent der Buben und 22 Prozent der Mädchen in Österreich zwischen 6 und 9 Jahren sind übergewichtig oder gar adipös, also krankhaft übergewichtig. Die Zahlen sind nicht neu. Kurt Widhalm, Präsident des Österreichischen Akademischen Instituts für Ernährungsmedizin kritisiert, dass das Problem übergewichtiger Kinder seit Jahrzehnten ignoriert werde. Im Studiogespräch kritisiert er zudem, dass die erhobenen Daten nicht ausgewertet würden, etwa um zu erkennen, wo die "Problemzonen" seien. Widhalm schlägt Strukturen in Schulen vor, die positiv zu gesunder Ernährung heranführen.

  • Gewinneinbruch bei Voestalpine

    Die nachlassende Konjunktur ist mittlerweile selbst für große Unternehmen wie den börsenotierten Stahl- und Technologiekonzern voestalpine schmerzhaft spürbar. Die voestalpine hat im ersten Halbjahr um mehr als 60 Prozent weniger Gewinn gemacht als im selben Zeitraum des Vorjahres. Netto waren es nur mehr 115 Millionen.

  • Vorarlberger Landtag konstituiert sich

    Der Vorarlberger Landtag wählt heute zum zweiten Mal eine schwarz-grüne Landesregierung. Nur drei Wochen nach der Landtagswahl am 13. Oktober haben sich Landeshauptmann Markus Wallner von der ÖVP und Grünen-Chef Johannes Rauch auf die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit verständigt. Beide Parteien haben bei der Landtagswahl zulegen können, sie haben ihre Mehrheit im Landtag von 24 auf 36 Mandate ausgebaut.

  • Bakterien in Lebensmitteln: Gefahr unterschätzt

    Menschen unterschätzen tendenziell die Gefahr durch Bakterien in Lebensmitteln. Darauf weist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hin. Erst vor wenigen Wochen sind in Deutschland drei Menschen an den Folgen des Verzehrs von bakterienverseuchter Wurst gestorben. Wie groß ist die Gefahr tatsächlich und was kann man dagegen tun?

  • "Marianne und Leonard" im Kino

    Auf den Tag genau drei Jahre nach seinem Tod kommt morgen ein neuer Film mit und über den Sänger Leonard Cohen in die Kinos. "Marianne and Leonard: Words of Love" von Regisseur Nick Broomfield ist aber kein klassisches Bio-Pic. Wie schon der Titel andeutet, geht es um eine Liebesbeziehung, jene zwischen dem kanadischen Sänger und seiner Langzeitliebe Marianne Ihlen, die auch den Leonard Cohen Klassiker "So Long Marianne" inspiriert hat.

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