AP/RONALD ZAK
Ausgewählt
Der Alptraum des Klavierschülers
mit Helene Breisach. Leichte Klavierliteratur und große Interpreten.
7. November 2019, 10:05
Traum oder Alptraum: "leichte" Klavierstücke großer Meister. Wenn die ersten Anfängerschritte getan sind und die Klavierliteratur anfängt: Dann plagt sich einer durch Beethovens G-Dur- und F-Dur-Sonatine, die ersten Nummern des Köchelverzeichnisses oder das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach.
Um zu hören, wie es klingen sollte, lockt ein Klick in Youtube. Zumeist findet man dort das artige Spiel eines etwas roboterhaften "Wunderkindes" - was aber, wenn die richtigen Profis zeigen, wie's geht? Der chinesische Starpianist Lang Lang zum Beispiel hat sich auf didaktische Mission begeben und gezeigt, dass selbst trockene Technikübungen wie Carl Czernys "Schule der Geläufigkeit" lustig sein können.
Wo aber sind bei den leichten Stücken die Interpretationsspielräume zu finden? Und überhaupt: was heißt eigentlich "leicht"?