Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Causa Casinos im Nationalrat

    Der Nationalrat hält heute eine Sondersitzung zur Casinos-Affäre ab. Verlangt wurde sie von Sozialdemokraten, Grünen und NEOS. Die drei Parteien wollen Korruptionsvorwürfe und umstrittene Postenvergaben unter der abgewählten türkis-blauen Regierung thematisieren. Derzeit ist die Sitzung unterbrochen, sie wird um 13.00 fortgesetzt.

    Bei der Casinos-Affäre geht es um die Frage, ob da möglicherweise ungeeignete Leute auf Posten gehievt werden. Die Grünen verlangen da eine Gesetzesänderung mit Sanktionen. Heute also die Sondersitzung zur Casino-Causa. Der nächste Schritt könnte dann ein Untersuchungs-Ausschuss sein. Peter Daser mit einem Direktbericht aus dem Parlament.

    >>„Der gläserne Staat und seine Widersacher“, darüber diskutiert Klaus Webhofer im „Klartext“ u.a mit Ex-Korruptionsjäger Walter Geyer. Mittwoch, ab 18.30 Uhr bei freiem Eintritt im Radiokulturhaus und live auf Ö1.

  • GB: Israelitische Kultusgemeinde warnt vor Corbyn

    In gut zwei Wochen wählen die Menschen in Großbritannien ein neues Parlament. Kurz davor wird die Labour-Party neuerlich von Vorwürfen des Antisemitismus eingeholt. Diesmal kommen sie von einem, dessen Wort Gewicht hat: der Oberrabbiner des Landes geht in einem Gastkommentar in der Times hart mit der Partei und ihrem Chef ins Gericht. Er sieht die Labour Partei vom Gift des Antisemitismus durchsetzt, und das sei von oben gedeckt. Der Rabbiner macht klar, er halte Jeremy Corbyn für ungeeignet, das Land zu führen.

  • EU-Parlament debattiert über von der Leyens Programm

    Seit vier Monaten steht Ursula von der Leyen als neue EU-Kommissionspräsidentin in den Startlöchern. Am 1. Dezember kann sie endlich loslegen, vorausgesetzt, das Europaparlament gibt morgen grünes Licht. Auf Druck des Parlaments hat von der Leyen viel versprochen und damit hohe Erwartungen geweckt: in Sachen Klimaschutz, Migration und Rechtsstaatlichkeit, zum Beispiel. Heute wird im EU-Parlament über das Programm der neuen Kommission diskutiert.

  • Wahlniederlagen verringern Parteibudgets

    Die letzten Wahlschlappen der SPÖ bringen die Partei unter Druck. Einerseits politisch, die Macht der Partei schwindet rasant, im Bund und in den Ländern. Andererseits hat das Ganze auch handfeste finanzielle Folgen:

    In der Bundespartei in Wien gibt es heute eine Betriebsversammlung, da wurden Mitarbeiter am Vormittag über Sparpläne informiert. Da schauen wir gleich hin. Aber davor gibt uns Ernst Kernmayer eine Übersicht, was Wahl-Niederlagen für die Parteienförderung, und konkret für die SPÖ bedeuten.

  • SPÖ in Turbulenzen

    Wenn man eine Wahl um die andere verliert, geht das ins Geld. Das bekommen derzeit die Beschäftigten in der SPÖ-Parteizentrale zu spüren. Mit dem heutigen Tag werden 27 von 102 Mitarbeitern beim AMS zur Kündigung angemeldet. Birgit Pointner mit einem Bericht aus der SPÖ-Zentrale:

  • Frauenmorde: Motive untersucht

    Gestern war der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. In vielen Ländern machen Frauen deshalb dieser Tage auf dieses Problem aufmerksam. Wie es da in Österreich steht, das sagt eine erschreckende Zahl: 73 Frauen sind seit Anfang des Vorjahres getötet worden. Im Innenministerium wurde deshalb - noch unter Minister Herbert Kickl (FPÖ) - eine Screening-Gruppe eingerichtet.

    Heute hat das Ministerium Ergebnisse vorgelegt: bei fast allen Taten gibt es eine Vorgeschichte von Gewalt. Und: bei den meisten Taten im öffentlichen Raum verwenden die Täter Messer.

  • Schlechte Versorgung von psychisch Kranken

    Auf Therapie, auf Hilfe, wenn jemand psychisch krank ist, muss man in Österreich oft monatelang warten. Das beklagt - nicht zum ersten Mal - der Verein Pro Mente; das ist der Dachverband aller Vereine für psychische Gesundheit. Und wie schnell und wie überhaupt geholfen wird, das hängt davon ab, in welchem Bundesland man lebt. Pro Mente fordert deshalb ein eigenes Staatssekretariat in der Regierung, das sich dem Thema widmet.

  • Drogen immer leichter erhältlich

    In Brüssel hat die Polizeibehörde Europol gemeinsam mit der EU-Drogenbeobachtungsstelle heute den europäischen Drogenbericht vorgelegt. Die Kernaussage ist nicht gerade beruhigend: Noch nie sei es Menschen in der EU so leicht gefallen, an Drogen zu kommen. Denn Drogen werden mehr und mehr über das Internet verkauft - ein Problem für die Gesundheit der Bürger in der Union, aber auch für deren Sicherheit.

  • Experte zu Juwelenraub: Gab es Auftraggeber?

    Diebe haben gestern in Dresden aus der Schatzkammer namens "Grünes Gewölbe" Juwelen gestohlen, deren Wert man nicht einmal schätzen kann. Der Journalist und Buchautor Stefan Koldehoff beschäftigt sich seit Jahren mit dem Themenkomplex Kunst und Verbrechen. Ein komplettes Versagen der Sicherheitsmaßnahmen sieht er nicht. Es müsse aber analysiert werden, ob im Grünen Gewölbe nachgebessert werden müsse.

  • Lehrerstreiks in Kroatien

    In Kroatien streiken seit Wochen immer wieder die Lehrer. Sie sehen sich als Opfer jahrelanger Sparpläne und wollen endlich mehr Geld. Sie werfen der Regierung vor, die Gehälter seit Jahren nicht mehr erhöht zu haben. Was die Regierung nun an Erhöhung bietet, lehnt die Gewerkschaft als viel zu niedrig ab. Seit Oktober gibt es Streiks, gestern hat in Zagreb die bisher größte Protest-Kundgebung stattgefunden.

  • Todesopfer nach Erdbeben in Albanien

    In Albanien sind bei einem Erdbeben in der Nacht mindestens sieben Menschen getötet worden. Das Beben erreichte die Stärke 6,4. Das Epizentrum liegt in der Nähe der Hauptstadt Tirana. Es war das schwerste Beben in der Region seit Jahrzehnten. Die Regierung hat internationale Hilfe angefordert.

  • Für und Wider von Fusionen

    Die Länder der Union nehmen sich seit Jahren vor, der wirtschaftlichen Konkurrenz aus China oder den USA etwas entgegen zu setzen. Etwa, indem sie große Fusionen von Unternehmen erleichtern. So könnten in Europa Riesenkonzerne entstehen, die es mit amerikanischer oder asiatischer Konkurrenz aufnehmen könnten. Ein Beispiel ist der Zusammenschluss der beiden Bahnkonzerne Siemens und Alstom - ein europäischer Champion sollte das werden. In Wien hat sich die Bundeswettbewerbsbehörde BWB genauer angesehen, welche Folgen Fusionen dieser Art haben.

  • Musikprojekt: Jugendförderung und Nachhaltigkeit

    Die UNO-Staaten haben sich selbst bis zum Jahr 2030 ehrgeizige Ziele gesetzt. 17 an der Zahl, sind es, darunter so grundlegende wie Klimaschutz oder saubere Energie für alle, aber es geht auch um soziale Entwicklung. Da startet die Uni Graz morgen ein Projekt namens "Music 4 Sutainability", also Musik für Nachhaltigkeit.

    Der Superar-Kinderchor hat auch schon mit dem Radiosymphonie Orchester des ORF musiziert.
    Mehr in
    science.ORF.at

  • Podcasts in der Kunstvermittlung

    Um vor allem junge Menschen für Kunst zu begeistern, werden neue Formate entwickelt: "Kunst-Schatzi" oder das Spiel "Mystery Hunt" sind solche Versuche, oder das Projekt "Ganymed", bei dem Gemälde in Theater-Szenen umgesetzt werden. Jetzt startet das Kunsthistorische Museum ein neues Projekt: Autorinnen und Autoren nehmen Gemälde alter Meister und verarbeiten sie zu Podcasts.

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