Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • London-Angreifer war verurteilter Terrorist

    28 Jahre, verurteilter Terrorist, vor einem Jahr aus der Haft mit Fußfessel entlassen, bei einem Resozialisierungsprogramm gewesen, dort ausgerastet und daraufhin insgesamt zwei Menschen erstochen und drei weitere verletzt, die Londoner Polizei spricht klar von einem terroristischen Motiv. In London wird nach der Attacke auf der London Bridge nun das Umfeld des Messerstechers durchleuchtet, der 28-Jährige wurde zuerst von anderen ehemaligen Häftlingen gestellt und dann von der Polizei noch am Tatort erschossen.

  • AfD in internen Turbulenzen

    In Deutschland könnte die rechte AfD jetzt noch weiter nach rechts rücken. Denn die Partei wählt am Wochenende eine neue Parteispitze und darum bewirbt sich auch ein politischer Scharfmacher: Der Abgeordnete Gottfried Curio, bundesweit wenig bekannt, sorgt immer wieder mit deftigen Formulierungen für Befremden, auch in Teilen der AfD. Deshalb könnte sich Noch-Parteichef Alexander Gauland, der eigentlich aufhören möchte, genötigt sehen, noch einmal zu kandidieren, um Gottfried Curio zu verhindern. Aber auch sonst gibt es beim Parteitag einigen Diskussions-Bedarf über die Ausrichtung der AfD.

    Am Wochenende tagt nicht nur die AfD in Deutschland, auch für die SPD ist heute ein Lostag: heute soll die neue Partei-Spitze gewählt werden, es wird eine Kampfabstimmung, zwei Paare stehen in der SPD zur Auswahl und nicht nur das, sondern: Es wird auch eine Richtungsentscheidung, ob die Regierungszusammenarbeit mit der CDU/CSU fortgesetzt wird oder nicht, je nachdem, welches Zweier-Team gewählt wird.

  • SPÖ: Bures um Beruhigung bemüht

    In der SPÖ wird heftig diskutiert, da wird heftig am Sessel der Vorsitzenden gesägt. Vorgestern Abend hat es noch geheißen, Pamela Rendi Wagners Tage sind gezählt, aber da wurde offenbar falsch gezählt, die SPÖ-Spitze ist zusammen gerückt - wieder einmal, muss man sagen, für wie lange, kann man nicht sagen.

    Die "Schattenparteivorsitzende", wie Doris Bures in einem im Kurier aufgetauchten Chat bezeichnet und kritisiert wird, war gestern in der ZiB 2 jedenfalls um Beruhigung der Lage bemüht:

  • Kickl rechnet mit Ausschluss Straches

    Große Herausforderungen beschäftigen derzeit auch die FPÖ, und auch bei der FPÖ drehen sich die Herausforderungen ums Personal, die FPÖ wird ihren ehemaligen Parteichef Heinz Christian Strache nicht los. Ein Schiedsgericht der Wiener FPÖ muss demnächst entscheiden, wie sie mit Strache verfährt: Ausschluss oder nicht. Der freiheitliche Klubobmann Herbert Kickl hat mit Strache regelrecht gebrochen, für ihn kann es nur den Ausschluss geben und er rechnet nicht täglich, sondern stündlich damit.

    >>Herbert Kickl ist heute Mittag "Im Journal zu Gast".

  • Casinos vor Aufsichtsratssitzung

    Übermorgen, Montag, wird ein spannender Tag in der Casino-Affäre. Bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung wird ein interner Prüfbericht zur Causa Sidlo präsentiert. Sie erinnern sich: FPÖ-Mann Sidlo ist im März zum Finanzvorstand der Casinos Austria bestellt worden - nominiert hatte ihn der Casinos-Teilhaber Novomatic.

    Es besteht der Verdacht, dass es rund um die Bestellung von Sidlo eine Absprache zwischen Novomatic und der FPÖ wegen Glücksspiellizenzen gegeben hat, auf Grund einer Anzeige ermittelt die Staatsanwaltschaft. Aber wer wissen will, wie die Kräfte in Österreich arbeiten, wie das Werk funktioniert, für den bietet die Casino-Affäre guten Anschauungsunterricht: Anderes als im Casino wird hier nichts dem Zufall überlassen, man bringt sich vor der Aufsichtsrats-Sitzung in Stellung.

  • Malta: Verhaftungen nach Journalistinnen-Mord

    Nicht zu bestreiten ist, dass der Mord an der Investigativ-Journalistin Daphne Caruana Galizia vor zwei Jahren die Regierung Maltas jetzt immer mehr unter Druck bringt, auch den Ministerpräsidenten. Nach einigen Rücktritten und Verhaftungen könnten nun vielleicht doch noch die Hintermänner der brutalen Tat ans Licht kommen.

  • Österreich blockiert Euratom-Budget

    Gespräche werden in Brüssel nötig sein, denn dort sorgt Österreichs Anti-Atomposition für Verstimmung. Forschungsministerin Rauskala hat mit ihrem luxemburgischen Kollegen gegen Forschungsgeld für die Europäische Atomgemeinschaft EURATOM gestimmt und damit das Vorhaben blockiert. Die beiden haben sich am Begleittext des Programms gestoßen, darin wird Nuklear-Energie als umweltfreundliche Energie definiert. Österreich will das nicht mittragen, was bei anstehenden Energieverhandlungen für weitere Spannungen sorgen könnte.

  • Studie über junge Muslime

    Wie stehen muslimisch geprägte Jugendliche zu Demokratie, Religion, wie verbunden fühlen sie sich mit Österreich und wie mit dem Herkunftsland der Eltern? Und wodurch wird das bestimmt? Dazu haben das Forschungsinstitut Sora und der Integrationsexperte Kenan Güngör im Auftrag des Integrationsfonds mehr als 700 Jugendliche in Wien befragt.

    Eines der Ergebnisse: bei den Werthaltungen spielen die Eltern eine zentrale Rolle und ob es strenge Erziehung gibt oder Gewalt in der Familie, und ganz wichtig: Die Jugendlichen müssen sich "willkommen und zugehörig fühlen".

  • Mönchsberg-Museum feiert Jubiläum

    Mit der Ausstellung "Die Spitze des Eisbergs" feiert das Museum der Moderne in Salzburg das 15-jährige Jubiläum des Standorts Mönchsberg. Die Schau wird dort heute eröffnet und umfasst Malereien, Grafiken und Skulpturen aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. Es ist ein wahrer Chor an unterschiedlichsten Herangehensweisen.

  • Ballett-Weltstar-Gala im Volkstheater

    Morgen Abend findet im Wiener Volkstheater die Ballett-Weltstar-Gala 2019 statt. Zu sehen sind ausgewählte Stücke aus dem Ballett-Repertoire, dargeboten von 13 Tänzerinnen und Tänzern renommierter europäischer Kompagnien. Ins Leben gerufen hat die Gala Kirill Kourlaev, ehemaliger erster Solotänzer des Wiener Staatsopern-Balletts. Julia Sahlender hat ihn vor der Gala getroffen, und wagt mit Susanna Dal Monte eine tänzerischen Ausblick:

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