RESIDENZ VERLAG
Radiogeschichten
"Das Blut ist blau". Von Undine Radzeviciute (aus dem Litauischen von Cornelius Hell). Es liest Constanze Breitebner. Gestaltung: Friederike Raderer
5. Dezember 2019, 11:05
Bernhard von der Borch, Landmeister des Livländischen Ordens, kämpft in der Zeit des Niedergangs um den Erhalt von Macht und Ritterlichkeit. Die Sippe der Borch war über ganz Europa verstreut. In Russland nannte man sie Borg, in Westeuropa Burg, in Spanien Borja und in Italien ...
"O Schreck, in dem Augenblick, als ich las, wie sie in Italien genannt werden, fühlte ich mich, als hätte mir jemand mit einem Wasserwerfer gegen die Brust geschossen. Ich konnte nicht einmal einen Atemzug tun. Daher also kam dieses Gift!"
Die Autorin selbst stammt von diesen Borch ab, einer Nebenlinie der berüchtigten Borgia.
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Aus: "Das Blut ist blau" von Undine Radzeviciute, aus dem Litauischen von Cornlius Hell, Residenz Verlag