![[HTTPS://COMMONS.WIKIMEDIA.ORG/WIKI/FILE:MUNDANEUM_TIR%C3%A4NG_KARTEIKAARTEN.JPG|ZINNEKE] - (CC BY-SA 3.0) Zettelkastenschrank des Mundaneums in Mons](/i/intro/1f/89/1f8965c67ff14702fc78f4698d7a04a9f5e73d30.jpg)
Zinneke - (CC BY-SA 3.0)
matrix - computer & neue medien
Paul Otlets Zettelkastensuchmaschine
1. Ein Vordenker der Informationsgesellschaft.
Gestaltung: Julia Gindl
2. Mehr Mitsprache
Wie Online-Bürgerbeteiligung die Demokratie verändert
Gestaltung: Johanna Hirzberger
13. Dezember 2019, 19:05
1. Paul Otlet träumte davon, das Wissen der Welt zu erfassen und zu vernetzen. Der belgische Bibliothekar arbeitete Anfang des 20. Jahrhunderts an einer analogen Weltdatenbank, die alle Bücher, die jemals erschienen waren, erfassen und miteinander verbinden sollte. Der Belgier organisierte Informationen zu 15 Millionen Werken in großen Karteischränken über Zettelkästchen und Karteikarten und kreierte eine Art Zettelkastensuchmaschine. Wo wir seine Ideen heute noch finden, hat sich Julia Gindl angeschaut.
2. Laut Statistik Austria sind 89% der österreichischen Haushalte mit dem Internet verbunden. Etwa die Hälfte der Bevölkerung, also 4.4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, nutzt soziale Netzwerke. Der private und berufliche Austausch findet also mittlerweile sowohl online wie offline statt. Und somit verlagern sich auch demokratische Prozesse wie Bürgerbeteiligungen in den Online-Raum. Die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger: mehr Mitsprache, Emanzipation und eine Stärkung der Demokratie. Mit der Digitalisierung sind auch die Möglichkeiten, sich aktiv in die politische Gestaltung des Landes einzubringen, gestiegen.
Gleichzeitig erleben wir internetspezifische Phänomene wie Echokammern, Hate Speech oder Fake-News. Welche Rolle sie für digitale Bürgerbeteiligungen spielen und wie weit Österreich damit schon ist, fasst Johanna Hirzberger zusammen.
Redaktion: Franz Zeller
Moderation: Wolfgang Ritschl
Service
eComitee
Mundaneum Google Arts&Culture