Volkszählung am Vogelhaus

27. Dezember 2019, 13:00

Sperlinge, Amseln, Meisen und Finken, Rotkehlchen und Stieglitze, Spechte, Gimpel und Kleiber. Manche der winterlichen Gäste in den Gärten, auf den Feldern und an den Vogelhäuschen sind rund ums Jahr bei uns heimisch, andere etwa aus Skandinavien und Russland zugereist.

Seit 2010 wird der Bestand der Wintervögel rund um das Dreikönigswochenende systematisch erhoben - auf Initiative der Organisation BirdLife geschieht das auch in Österreich.

Wir alle sind aufgefordert, mitzumachen: Meldebogen herunterladen, am 4., 5. oder 6. Jänner genau eine Stunde lang hinsetzen und Vogelsichtungen mitschreiben. Das ist die "Stunde der Wintervögel".

"Citizen Science" - eine wissenschaftliche Datenerhebung, bei der sich auch Laien beteiligen können - in österreichweitem Maßstab: Zuletzt nahmen über 12.000 Vogelfans teil. Die Auswertung der Daten von Anfang dieses Jahres ergab unter anderem mehr Spatzen, weniger Amseln und starke regionale sowie wetterbedingte Unterschiede.

Norbert Teufelbauer, zertifizierter Nationalpark-Ranger und bei BirdLife Österreich im Fachbereich Naturschutz tätig, hat das Projekt mitgegründet und ist Koordinator für diese und andere Citizen-Science-Aktionen des Vereins.

Wie geht es verschiedenen Vögeln in verschiedenen Regionen Österreichs und Europas? Welche Ergebnisse sind diesmal zu erwarten? Lassen sich aus bald elf Jahren Vogelzählung nach diesem System auch Entwicklungen, Veränderungen in der Vogelpopulation herauslesen?

Norbert Teufelbauer ist zu Gast bei Xaver Forthuber. Reden Sie mit, stellen Sie Ihre Fragen und teilen Sie uns Ihre eigenen Vogelbeobachtungen mit!

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