Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Grüne entscheiden über Koalition

    Ein Schritt fehlt noch - dann ist die türkis-grüne Regierung fix. Den gilt es für die Grünen heute in Salzburg zu setzen, wo beim Bundeskongress 275 Vertreter der Partei abstimmen werden, ob sie mit dem Koalitionspakt und dem Regierungsteam einverstanden sind.

    Schon gestern Abend hat der erweiterte Parteivorstand der Grünen abgestimmt, ein kleineres Gremium, die Parteispitze im Wesentlichen; und da waren alle einverstanden mit dem, was die Grünen mit der ÖVP ausverhandelt haben. Sehr zur Freude von Parteichef Werner Kogler. Der hat am Abend eine Pressekonferenz gegeben und auch Kritik am Verhandlungsergebnis zurückgewiesen.

  • Islamische Glaubensgemeinschaft zu Regierungsplänen

    Die ÖVP bleibt bei ihrem harten Kurs beim Thema Zuwanderung und Integration. Stichworte: Sicherungshaft und Kopftuchverbot an Schulen. Dieses Verbot soll ausgeweitet werden und für Mädchen bis 14 gelten. Darüber sind viele Musliminnen und Muslime in Österreich enttäuscht. Die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich ortet eine feindselige Haltung Musliminnen und Muslimen gegenüber. Susanne Krischke hat mit einer Vertreterin der islameischen Glaubensgemeinschaften gesprochen.

  • Wifo-Chef Badelt: Einschätzung der Regierungspläne

    Wie immer bei einem Regierungsprogramm dreht sich so gut wie alles ums Geld. Wofür will der Staat mehr, wofür weniger ausgeben, was geht sich im Budget überhaupt aus. Die ÖVP will auf jeden Fall die Steuern senken, für die Unternehmer, für die Beschäftigten. Gleichzeitig wollen die Grünen Milliarden in den öffentlichen Verkehr pumpen. Zusätzliche Einnahmen - etwa durch eine CO2-Steuer - sind dagegen nur vage formuliert.

    Woher also das Geld nehmen? Das fragt man sich nicht nur als Bürger und Steuerzahler. Das ist auch für einen Experten unklar, wenn man ein Null-Defizit aufrechterhalten möchte, wie Christoph Badelt, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts.

    >>Was er von den Budgetplänen im Detail hält, das können Sie heute Mittag hören. Der Wifo-Chef ist im Ö1-Journal zu Gast.

  • Pessimismus unter Wirtschaftstreibenden

    Die neue Regierung startet in einer Phase, in der die Wirtschaft wieder etwas langsamer wächst. Ein weltweiter Trend, den auch Österreich spürt. Auch wenn es nur ein psychologischer Effekt ist.

    Tatsache ist: die Unternehmerinnen und Unternehmer schrauben ihre Erwartungen für das neue Jahr nach unten. Das zeigt das Stimmungsbarometer, das die Wirtschaftskammer zwei Mal im Jahr veröffentlicht.

  • Neuer US-Angriff auf pro-iranische Milizen

    Man kann es eine gezielte Tötung nennen, wie es die Militärs gerne tun, oder einen Mordanschlag, den die USA gestern auf den mächtigen iranischen General Kassim Soleimani geführt haben. Eine Drohne der US-Armee hat ihn und etliche andere Militärs auf dem Flughafen von Bagdad getroffen und getötet.

    Die iranische Führung spricht von einer Kriegserklärung und kündigt vernichtende Rache an. Die US-Luftwaffe hat in der Nacht einen weiteren Angriff geflogen, diesmal auf einen Konvoi pro-iranischer Milizen im Irak. US-Präsident Donald Trump urlaubt derweilen in Florida und rechtfertigt die Aktionen.

  • "Anschlägen Suleimanis zuvorgekommen"

    Gleich die Frage an Hannelore Veit in Washington: In Washington muss klar gewesen sein, was die Tötung von Suleiman im Iran auslösen würde. Warum diese massive Provokation, warum gerade jetzt? Bisher hat er lauten Tönen keine Taten folgen lassen, diesmal ist es anders. Man sei Anschlägen Suleimanis zuvorgekommen, heißt es.

  • CH: Zug fahren ist Arbeitszeit

    Wo fängt die Arbeit an, wo hört die Freizeit auf. Die Grenzen verschwimmen, seit viele mit dem Laptop unterwegs oder per Handy jederzeit erreichbar sind. Da geht man nun in der Schweiz neue Wege. Bei unseren Nachbarn ist es möglich, den Arbeitsweg - wenn man ihn im Zug verbringt - als Arbeitszeit anrechnen zu lassen.

  • Türkische Musiker begehren auf

    Wer in der Türkei die Regierung kritisiert, hat mit harten Strafen zu rechnen. Das gilt auch für Künstlerinnen und Künstler. Manche Künstler wagen es trotzdem - so sind Popsongs mit Erdogan-kritischen Texten sehr beliebt. Zum Hit wurde etwa der Song "Susamam" - "Ich kann nicht schweigen". 20 Künstler, 15 Minuten, fundamentale Kritik an der Gesellschaft.

  • Antonio Muñoz Molina: "Schwindende Schatten"

    Der Andalusier Antonio Muñoz Molina gehört zu den erfolgreichsten Autoren Spaniens. Mit seinem ersten Roman "Winter in Lissabon" hat der studierte Kunsthistoriker die portugiesische Hauptstadt entdeckt, in der er einen Wohnsitz hat.
    Auch seine beiden letzten Romane sind in Lissabon angesiedelt: "Schwindende Schatten" ist bereits auf Deutsch erschienen, darin erzählt Munoz Molina die Geschichte des kurzen Aufenthalts von James Earl Ray in Lissabon, bevor er zum Mörder von Martin Luther King wurde. Der letzte Roman mit dem Titel "Deine Schritte auf der Treppe" wird im Lauf des Jahres auf Deutsch erscheinen.

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