Olafur Eliasson

APA/AFP/Niklas HALLE'N

Kulturjournal

Olafur Eliasson im Gespräch ++ Edwina Hörl im MAK ++ "Carré Noir" im studio brut

1. Olafur Eliasson über Klimawandel, Lichtverschmutzung und Fußabdruck
2. Modedesignerin Edwina Hörl
3. Performance "Carré Noir" in Wien

Beiträge

  • Olafur Eliasson im Gespräch

    Gletscher gehören zu Island wie Vulkane und schwarze Strände. Rund elf Prozent der Insel sind von Gletschern bedeckt. Glaubt man Wissenschaftlern, dann sind sie bis zum Jahr 2300 verschwunden. Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson machte darauf bereits 2015 mit einer großen Installation auf der Pariser Klimakonferenz aufmerksam. Damals kippte er Gletscherbrocken vor die Gipfelteilnehmer, um sie auf die immer schnellere Schmelze des Polareises hinzuweisen. Dasselbe machte er im Rahmen einer Ausstellung in London 2018 vor der Tate Modern. "The glacier melt series" heisst jetzt eine Ausstellung Eliassons in Reykjavik - es ist eine neue Werkserie mit Fotos der isländischen Gletscher heute und vor zwanzig Jahren, die er in einem riesigen Saal kommentarlos zeigt. Ein Gespräch mit Olafur Eliasson über Klimawandel, Lichtverschmutzung und Fußabdruck .

  • Modedesignerin Edwina Hörl

    Nachhaltigkeit, Mode und Wiener Moderne sind die Themen, auf die das MAK - das Museum für angewandte Kunst in Wien - heuer setzen wird. Den Anfang macht die Ausstellung "Show Off. Austrian Fashion Design" ab 14. Februar. Mit dabei ist auch die Salzburgerin Edwina Hörl. Bereits 1996 hat die Modedesignerin ihr Label Edwina Hoerl gegründet, vier Jahre später ist sie nach Japan übersiedelt. Hier lebt und arbeitet sie auch heute noch an ihren Kollektionen und Kleidungsstücken, die sie selbst schlicht und einfach als "Gebrauchsgegenstände" bezeichnet.

  • "Carré Noir" im Studio Brut

    "Carré Noir", eine Mischung aus Tanz, Ausstellung und Performance, hat heute Abend im Studio Brut in der Wiener Zieglergasse Premiere. Das Stück stammt von der Performance-Künstlerin Elisabeth Bakambamba Tambwe. Sie wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren, hat lange Zeit in Frankreich gelebt und dort bildende Kunst studiert und lebt und arbeitet mittlerweile in Wien. In der Vergangenheit wurden ihre Arbeiten bereits beim steirischen herbst, bei ImPulsTanz Festival oder auch bei den Wiener Festwochen gezeigt. Mit ihrem aktuellen Stück "Carré Noir" möchte Tambwe Prozesse wie Wahrnehmung und Projektion in Frage stellen.

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