Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Holocaust-Gedenken in Jerusalem

    „Wer die Toten vergisst, der ermordet sie ein zweites Mal“ - ein Zitat des Holocaust-Überlebenden und Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel, mit dem Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, die Bedeutung der heutigen Holocaust-Gedenkveranstaltung in Jerusalem unterstrichen hat. Staats- und Regierungschefs aus fast 50 Ländern kommen heute Nachmittag in die Gedenkstätte Yad Vashem, um an die Befreiung des Nazi-Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren zu erinnern.

  • Weniger Korruption in Österreich

    Österreich hat sich im internationalen Korruptionsindex von Transparency International leicht verbessert: von Platz 14 auf Platz 12. Allerdings ist diese Bewertung mit Vorsicht zu genießen: Denn die Erhebung fand statt, bevor in der Öffentlichkeit die Ibiza-Affäre und der mutmaßliche Postenschacher bei den Casinos bekannt waren. Von der neuen Bundesregierung fordert Transparency International jedenfalls ein rasches Umsetzen der Anti-Korruptions-Maßnahmen im Regierungsprogramm.

  • Grüne zu Sicherungshaft: "Marketing-Diskussion"

    Die Thematik der sogenannten Sicherungs- oder Präventivhaft bleibt Reibungspunkt zwischen Türkis und Grün. Heute früh war es im Morgenjournal der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner, der Druck gemacht hat: Im Gefolge der erstinstanzlichen Verurteilung eines fünfzehnmal vorbestraften Asylwerbers zu lebenslang hat der ÖVP-Politiker verlangt, bei langem Vorstrafenregister und zusätzlich konkreten Anzeichen für Gefährlichkeit die vorbeugende Haft verhängen zu können. In grünen Kreisen war heute Vormittag die Bereitschaft, auf Wallners Forderung zu antworten, enden wollend. Sie endete beim Nationalratsabgeordneten Michel Reimon, der ganze Debatte als "Marketing-Diskussion" bezeichnet. Eine Verfassungsänderung sei aus grüner Sicht unmöglich, so Reimon.

  • SPÖ zu Lehre und Zumutbarkeitsregeln

    Kritik an den bisher bekannten Plänen der Regierung zu Lehre und Arbeitslosengeld kommt von der SPÖ. Für Parteichefin Pamela Rendi-Wagner gehen die Pläne entweder nicht weit genug oder in die falsche Richtung. Sie fordert eine bessere finanzielle Unterstützung für Lehrlinge, und für Langzeitarbeitslose die Wiedereinführung von geförderten Jobs.

  • Zumutbarkeitsregeln sollen verschärft werden

    Die türkis-grüne Regierung diskutiert über die Verschärfung der Zumutbarkeitsregeln bei Arbeitslosen. Als Anlass dafür wird die Gastronomie genannt. Arbeitslose Köche aus dem Osten sollen vermehrt in den Westen ziehen. Die ÖVP möchte daher die Zumutbarkeitsbestimmungen verschärfen. Die Grünen wollen es für Arbeitslose attraktiver machen, in den Westen zu gehen. Aber um wie viele Stellen geht es tatsächlich?

  • AMS-Chef Kopf: "Mit Zwang kein Wollen"

    60.000 Mal ist Menschen ohne Job im Vorjahr das Arbeitslosengeld gestrichen worden, weil sie eine zumutbare Arbeit oder eine Schulung verweigert haben. Das liegt nicht daran, dass diese Menschen nicht arbeiten wollen, sondern dass sie die konkrete Stelle nicht wollten. Es sei auch nicht verwerflich, wenn jemand eine Stelle ablehnt. „Nur sagt dann eben der Gesetzgeber, dass man für die kommenden sechs Wochen eben kein Arbeitslosengeld beziehen kann“, so Kopf. Er ist skeptisch bezüglich der Verschärfung der Zumutbarkeitsregeln: „Mit Zwang können Sie kein Wollen erzeugen.“

  • Die Wahl auf der "Sonnenseite Österreichs"

    Am kommenden Sonntag wählen Burgenländerinnen und Burgenländer ihren neuen Landtag. Es ist die erste Wahl für SPÖ-Chef Hans-Peter Doskozil als Landeshauptmann und die erste Wahl seit der Bildung der ÖVP-Grünen-Regierung im Bund. Aber wie tickt das jüngste Bundesland Österreichs? Was beschäftigt die Menschen, wie steht es um die Sicherheit, wie um die Wirtschaft - im Norden und im Süden, wie um das Thema öffentlicher Verkehr?


    Eine ausführliche Reportage - inklusive Kreuz- und Querfahrt durch das Burgenland mit Bahn und Bus - ist heute Abend im Journal-Panorama um 18.25 Uhr zu hören.

  • Corona-Virus: Wuhan wird abgeschottet

    Das neue Coronavirus hat in China bereits 17 Todesopfer gefordert. Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, hat China die Sicherheitsvorschriften noch einmal verschärft. Die 11-Millionen-Einwohner-Stadt Wuhan wird unter Quarantäne gestellt. Flüge, Züge, Busse und Fähren - niemand darf rein, niemand raus.

  • China will zurück zu alter Wirtschafts-Stärke

    Wirtschaftlich will China zurück zur alten Stärke. Spätestens zum 100-jährigen Bestehen der Volksrepublik 2049 will die politische Führung bei Wachstum und Wohlstand global glänzen. China konzentriert viele Kräfte darauf, um mit seinem Mix aus Leninismus und Manchesterkapitalismus nach vorne zu kommen. Seine Strategie namens „Made in China 2025“ liest sich wie ein Expansionsprogramm und ruft, wie zuletzt in den USA, massive Widerstände hervor. Europa hingegen sucht noch eine klare Position zwischen Kooperation und Abgrenzung, zum Beispiel beim Mammutprojekt „neue Seidenstraße“. Auch darüber hat Volker Obermayr mit Jörg Wuttke gesprochen. Der deutsche Manager lebt seit mehr als 30 Jahren in Peking und leitet die Europäische Handelskammer in China.

  • Myanmar muss Rohingya schützen

    Um den drohenden Völkermord an der muslimischen Minderheit der Rohingya in Myanmar zu verhindern, muss Myanmar eine Reihe von Sofortmaßnahmen setzten, so lautet heute eine Vorentscheidung des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag. Dieses oberste Gremium untersucht derzeit, ob Myanmar Völkermord gegen die Rohingya-Minderheit begangen hat. Seit 2016 wurden mehr als 700.000 Mitglieder der Minderheit aus Myanmar vertrieben, tausende ermordet.

  • Verletzungsserie im Ski-Weltcup

    Immer wieder Kreuzbandrisse im alpinen Ski-Weltcup: Das Saison-Aus von Dominik Paris war nur die Spitze des Eisbergs und wirft einmal mehr die Frage auf, warum es zu so einer Häufung an Knieverletzungen bei den Alpinen kommt. 18 Vorfälle allein im ÖSV-Lager in den letzten 24 Monaten. Und seit Jahresbeginn sind im gesamten Ski-Zirkus inklusive Paris nochmal fünf dazugekommen. Lösung ist vorerst keine in Sicht.

  • Theologe Adolf Holl gestorben

    Der österreichische Theologe und ehemalige katholische Priester Adolf Holl ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Holl hatte immer wieder mit Kritik an der römisch-katholischen Amtskirche aufhorchen lassen und wurde deshalb als Kirchenrebell tituliert.

    >>Sonntag, 26.1. 15:55 Uhr Was ich glaube: Adolf Holl – Wie ist das mit dem Zweifel?
    Dienstag, 28.1. 22:30 Uhr kreuz und quer: Adolf Holl – Wünsche können nicht irren

  • Akademie der Bildenden Künste sucht neue Räume

    Seit Oktober 2019 ist an der Akademie der bildenden Künste Wien ein neues Rektorat bestehend aus Johan Frederik Hartle als Rektor und den beiden Vizerektorinnen Ingeborg Erhart und Celestine Kubelka im Amt. Der aus Hannover stammende Hartle ist promovierter Philosoph und Experte für zeitgenössische Kunsttheorie und Ästhetik, und war zuletzt interimistischer Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Heute hat das Team zur Antrittspressekonferenz geladen und über seine Pläne und konkreten Vorhaben informiert.

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