Ö1 Mikrofon

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Moment

Wie "Oral History" entsteht

1.600 Geschichten des Projekts "MenschenLeben"
Zuhören und die richtigen Fragen stellen

Akademikerinnen und Bergbauern, Großmütter und Studenten, der Beginn des 20. Jahrhunderts und "9/11" - seit zehn Jahren trägt das Projekt "MenschenLeben" die Geschichten von in Österreich lebenden Menschen zusammen. Auf mehr als 1.600 Lebensberichte ist die Sammlung bisher angewachsen.

Es dauert mindestens acht Stunden, sich von jemandem sein Leben erzählen zu lassen - so lautet zumindest die Erfahrung der Interviewer, die im Auftrag des "MenschenLeben" - Projekts mit ihren Aufnahmegeräten in ganz Österreich unterwegs sind. Sie sind geschult darin, zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Sie wissen, dass man sein Gegenüber auch mal weinen lassen muss. Sie haben gelernt, dass jede auch noch so private Geschichte ein wichtiger Teil dessen ist, was später in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Drei "Oral historians" - drei Interviewer "mündlicher Geschichtsüberlieferung" - erzählen von ihrem außergewöhnlichen Berufsalltag.

Gestaltung: Dominique Gromes


Rätsel des Alltags: Warum Gabeln von zwei bis viele Zinken haben

Gestaltung: Tanja Rogaunig

Sendereihe