Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Anwärterliste für CDU-Vorsitz wird länger

    Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen will für den CDU-Bundesvorsitz kandidieren. Mit dem früheren Umweltminister meldete der erste prominente Christdemokrat offiziell sein Interesse an dem Vorsitz an. Bisher sind Armin Laschet, Friedrich Merz und Jens Spahn als Anwärter im Gespräch. ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz über das CDU-Personenkarussell.

  • Eurofighter: Neue Infos über Provisionen

    18 Jahre nach dem Kauf des Eurofighters mehren sich wieder die Hinweise auf dubiose Zahlungen der Eurofighter-Mutter Airbus in Österreich. Verteidigungsministerin Tanner (ÖVP) will mit Airbus über Schadenersatz verhandeln, aber Airbus lehnt das ab.

    Eine Möglichkeit, den Fuß in die zugeschlagene Verhandlungstür zu bekommen, wären die Namen der 14 österreichischen Organisationen und Personen, die laut Airbus-Eingeständnis in den USA Zuwendungen bekommen haben.

    Nur langsam sickern Informationen durch: Eine davon hat ORF-Reporter Bernt Koschuh aufgefangen. Es geht um einen Wiener Berater beziehungsweise dessen Firma. Er soll unter der Ägide von Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) eine hohe Provision kassiert haben. Drei Millionen für die Vermittlung eines 120 Millionen Euro-schweren Wartungsvertrages der Republik mit Airbus.

  • Eurofighter: NEOS-Anfrage in den USA

    Wer hat in Österreich von Airbus für den Eurofighter-Deal Geld bekommen, lautet die Frage dieser Tage. Die NEOS vermeinen nun, einen Weg gefunden zu haben, um zu den Namen der 14 bereits angesprochenen Organisationen und Personen zu kommen, die in der Einigung von Airbus mit der US-Justiz anonymisiert angeführt stehen.

    Die NEOS wollen den "Freedom of Information Act", eine Art US-Informationsfreiheitsgesetz, demzufolge jedem möglich ist, Informationen bei US-Behörden abzufragen, ob US-Staatsbürger oder nicht.

  • EU-Finanzminister zu Budget weiter uneinig

    Ob sich übermorgen die 27 EU-Staats- und Regierungschefs auf das künftige EU-Budget einigen können, ist fraglich. Deren EU-Finanz- und Europaminister zeigen sich heute in Brüssel skeptisch über den aktuellen Budget-Vorschlag. 1,074 Prozent der EU-Wirtschafsleistung sollen den EU-Topf füllen - was vielen, darunter Österreich, zu viel ist. Kritik gibt es auch an geplanten Ausgaben: Einige fürchten weniger Geld für Landwirte, weil andere mehr für die Forschung und den Klimaschutz ausgeben wollen.

    Um den Topf zu füllen, überlegt Brüssel auch Eigenmittel einzuheben. Hinter diesem sperrigen Begriff versteckt sich eine Plastiksteuer. Neue Steuern - für ÖVP-Politiker normalerweise inakzeptabel - doch Finanzminister Gernot Blümel begrüßt die Idee in Brüssel.

  • Rolle Russlands im Syrien-Krieg

    Täglich erreichen uns neue Horrormeldungen aus der nordsyrischen Provinz Idlib, der letzten Rebellenhochburg. Rund 900.000 Menschen sind auf der Flucht vor der syrischen Armee, die mit russischer Unterstützung auch Spitäler und andere zivile Einrichtungen bombardiert und das Gebiet nach und nach wieder unter die Kontrolle von Präsident Assad bringt. Russland verteidigt seinen Einsatz an der Seite Assads als Kampf gegen Terroristen.

    Die Türkei unterdessen droht mit einem Gegenangriff auf die syrische Armee, denn diese hat bei ihrer Offensive türkische Soldaten getötet. Eine explosive Lage, die schlimmstenfalls zu einer militärischen Eskalation zwischen der Türkei und Russland führen könnte- die zwar die wohl wichtigsten Verhandlungspartner im Syrien-Konflikt sind, aber auf unterschiedlichen Seiten stehen.

    Carola Schneider hat in Moskau mit dem Nahostexperten Alexej Malaschenko über die Lage in Idlib gesprochen und welche Ziele Russland verfolgt, das den syrischen Machthaber Assad bei seiner brutalen Offensive scheinbar bedingungslos unterstützt.

  • Journalist Markus Schauta aus Syrien zurück

    Wie geht es weiter in der syrischen Kriegsprovinz Idlib, wo laut UNO rund 900.000 Menschen auf der Flucht sind, und wo die Türkei und Russland immer stärker auf Konfrontationskurs sind? Wie das Leben in Syrien außerhalb der Kampfgebiete in teilweise zerstörten Städten läuft, das berichtet der Journalist Markus Schauta im Ö1 Mittagsjournal. Er ist von einem längeren Syrien-Aufenthalt zurückgekehrt.

  • Neuer Generalsekretär im Sozialministerium

    Vor noch nicht all zu langer Zeit waren die Grünen, war Grünenchef Werner Kogler ein Gegner von Generalsekretären in den Ministerien. Nannte sie auch mal Politkommissare. Inzwischen schaut die Sache anders aus. Bis auf das Justizministerium haben jetzt auch die Grünen welche. Jüngste Entscheidung: Sozialminister Rudolf Anschober holt sich mit Stefan Wallner einen ehemaligen Parteigeschäftsführer und Sozialexperten in die höchste Ministeriumsfunktion.

  • Maßnahmen gegen Medikamenten-Engpässe

    Die Liste der in Österreich nicht lieferbaren Medikamente wird immer länger, bestätigt auch die Ages, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit. Dafür sind - derzeit zumindest - nicht das Coronavirus und die Ausgangssperren und Arbeitseinschränkungen in China verantwortlich; vielmehr sind die Ursachen hausgemacht. Eine davon ist, dass Großhändler Medikamente teilweise ins besser zahlende Ausland verkaufen. Bisher erlaubt, soll das in Zukunft verboten werden. Das regelt eine neue gesetzliche Verordnung; sie tritt Anfang April in Kraft und soll die Medikamenten-Situation in Österreich wieder verbessern.

  • Abgeschoben noch vor Verfahrensende

    Ein junger Mann wird nach Afghanistan abgeschoben, dann stellt sich hier heraus, dass sein Verfahren doch noch eine Chance hat. Das Verfahren wird noch einmal aufgerollt, damit hat der junge Afghane ein gültiges Aufenthaltsrecht. Was ihm nun aber nicht hilft, weil er bereits in Kabul in Afghanistan ist.
    Nichtregierungsorganisationen fordern nun, dass die Frist bevor abgeschoben wird, verlängert wird.

  • Osram vor Übernahme durch ams

    Die größte Übernahme eines österreichischen Unternehmens nimmt Gestalt an. In den kommenden Monaten soll der deutsche Lichtkonzern Osram fixer Teil des Sensor- und Chipherstellers ams AG aus Premstätten bei Graz werden. Allein die Übernahme kostet 4,5 Milliarden Euro und sie ist größtenteils kreditfinanziert. Noch gibt es einige Hürden zu überwinden, bevor die Steirer die komplette Kontrolle über das drei Mal so große Traditionsunternehmen erhalten. Vor der Hauptversammlung heute in München, hat Osram Vorstandschef Olaf Berlien exklusiv mit Ö1 über den Zusammenschluss gesprochen.

  • Werben um Mädchen für technische Berufe

    Der Frauenanteil in technischen Berufen steigt - aber er steigt nur äußerst langsam. Das liegt unter anderem daran, dass sich unter den zehn beliebtesten Lehrberufen von Mädchen nach wie vor nur ein technischer Lehrberuf befindet, nämlich Metalltechnik auf Platz acht, und dass Frauen wesentlich seltener ein technisches Studium absolvieren als Männer. Nur ein Viertel der Absolventen von technischen Hochschulen sind Frauen.

    Warum aber interessieren sich Frauen beziehungsweise Mädchen offensichtlich weniger für Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer? Eine neue Studie versucht das bei Volksschülern zu ergründen.

  • Diabetes-Vorstufe erkennen und gegensteuern

    Rund eine Million Menschen in Österreich sind zuckerkrank. Weitere 700.000 sind sogenannte Prä-Diabetiker; d.h. bei ihnen ist Diabetes mit der Standard-Blutabnahme nicht eindeutig diagonstizierbar, aber in Zügen vorhanden. Steuert der/die Betroffene in diesem oft übersehenen Stadium mit einer Lebensstiländerung gegen, kann die Zuckerkrankheit fast zu 100 Prozent verhindert werden. Das hat ein Team von Ärzten am Sanatorium Hera in Wien mit Daten belegt.

  • Debütroman "Scham" von Inès Bayard

    Mit ihrem ersten Roman „Scham“ sorgte die 1992 geborene Französin Inès Bayard in ihrem Heimatland für viel Aufsehen und Anerkennung. Der Roman über die seelischen und körperlichen Auswirkungen sexueller Gewalt ist nun in deutscher Übersetzung von Theresa Benkert im Zsolnay-Verlag erschienen.

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