Monika Helfer: "Die Bagage"

18. Februar 2020, 13:00

In ihrem neuen Roman "Die Bagage" erzählt Monika Helfer die Geschichte von Maria, deren Familie arm ist und am Rande eines Bergdorfs lebt - und am Rande der Gesellschaft. Es ist ein Buch über eine Frau, der ihre Schönheit fast zum Verhängnis wird, als ihr Mann 1914 in die Armee eingezogen wird.

Monika Helfer schreibt über Armut und Abhängigkeit und das Leben im Krieg, über den Zusammenhalt einer Familie und über schmerzhafte Erinnerungen, die durch die Generationen hindurch vererbt werden. Die Autorin macht keinen Hehl daraus, dass diese fiktive Darstellung einer marginalisierten Familie von der Geschichte ihrer eigenen Großmutter und Mutter inspiriert ist, aber sie besteht trotzdem darauf, dass dies ein Roman ist, mit aller Freiheit einer erfundenen Erzählung.

In Punkt eins spricht Philipp Blom mit Monika Helfer über die unscharfe Grenze zwischen Belletristik und Autobiographie, über weibliche Perspektiven auf eine von Männern dominierte Geschichte und darüber, wie innerhalb drei Generationen die enormen Transformationen des letzten Jahrhunderts in die Leben zahlloser Menschen und ihre Geschichten eingegriffen haben.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, um dieses Gespräch durch eigene Beobachtungen zu bereichern oder Fragen an die Autorin zu stellen: 0800 22 69 79 ist die Nummer live in die Sendung (kostenfrei aus ganz Österreich) - oder Sie schreiben uns ein E-Mail an punkteins(at)orf.at

Service

Buch:
Monika Helfer: Die Bagage, Roman. München (Hanser), 2020

Sendereihe

• Punkt eins

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