Ein traditioneller Hot Pot aus China

AFP/MARK RALSTON

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Ein Topf, zwei Suppen, viele Einlagen

Der Hot Pot
Die chinesische Spielart des Fondue

Hot Pot - auch Feuertopf genannt - ist eine asiatische Variante des Suppenfondues. In Wien gibt es einige Chinarestaurants, die diese Spezialität anbieten. Am Gästetisch steht ein Kocher, darauf ein in der Mitte geteilter Topf, in dem zweierlei Suppen köcheln. Meist wählen die Gäste eine scharfe und eine milde Brühe. Die Einlagen für die Suppen werden roh aufgetragen: Dünne Scheiben von Rind, Schwein, Lamm oder Huhn, Meeresfrüchte jeder Art, eine große Auswahl grob geschnittenen Gemüses und Pilze, Sojaprodukte wie Tofu, Innereien dürfen nicht fehlen. Als Sättigungsbeilage kommen Nudeln und Reiskuchen auf den Tisch. Regeln bei der Reihenfolge der Suppeneinlagen gibt es kaum - man isst, worauf man Lust hat, viele Einlagen sind in weniger als einer Minute gargekocht. Nudeln oder Reiskuchen kocht man am Schluss, damit die Brühe nicht eindickt. Wenn nötig, gießt man die Suppe mit heißem Wasser oder fertiger Brühe auf. Zur gefälligen Würzung stehen Dipsaucen bereit. Hot Pot-Essen ist ein geselliges Ereignis, das sich oft über Stunden dahinzieht. Im Restaurant "Yi Pin Bu Yi" bietet man auch "Hot Pot for one" an - eine kleine, schnelle Version des Feuertopfes, die gerne mittags bestellt wird.

Gestaltung: Ernst Weber


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Gestaltung: Alexander Bachl

Service

Restaurant "Feine Sichuan Küche"
Kettenbrückengasse 13
1050 Wien
Tel: 01/581 04 28

Restaurant "Mama Liu&Sons"

Restaurant "Yi Pin Bu Yi"


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