Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Coronavirus - Anschober: "Kein Glassturz über Österreich"

    Das Coronavirus ist nun auch in Europa angekommen, in Italien gibt es mittlerweile den 4. Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat sich am Vormittag mit den Gesundheitslandesräten der neun Bundesländer getroffen, um das weitere Vorgehen für Österreich zu besprechen. Davor hat er aktuelle Zahlen zu dem Virus präsentiert und betont dabei, das Virus sei eine regionale Epidemie in China, aber keine weltweite Pandemie. Und: Österreich sei vorbereitet, für Panik gebe es keinen Grund.

  • Coronavirus - Experte: "Maßnahmen der Italiener gerechtfertigt"

    Was ist in der Lombardei und in Venetien anders als in Bayern? Müssen wir uns mehr Sorgen machen als nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland? Wieso geht die Zahl der Infektionen in Italien so schnell in die Höhe? Das liege daran, dass „Patient Null“ in Italien nicht gefunden wurde, was die Kontaktmaßnahmen so schwierig macht, sagt Professor Heinz Burgmann, Leiter der klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin an der MedUni Wien. Im Mittagsjournal-Gespräch hält er die teilweise drastischen Maßnahmen der Italiener für gerechtfertigt. Grenzkontrollen hingegen wären nicht zielführend, so Burgmann.

  • Coronavirus - Quarantäne-Station bei Udine

    Angespannt ist die Lage in Norditalien. 180 Infizierte, 4 Tote, betroffen ist die Lombardei, die Region um Mailand. Aber auch in Südtirol und in Venetien, also in den Grenzregionen zu Tirol und Kärnten, haben die Behörden Einschränkungen des öffentlichen Lebens verfügt. Das gilt auch für Venetien. ORF-Reporterin Iris Hofmeister ist auf dem Weg nach Udine. Sie berichtet, dass in der Nähe von Udine schon eine Quarantäne-Station eingerichtet wird.

  • Coronavirus - Brüssel mahnt zur Wachsamkeit

    Auch die EU-Kommission in Brüssel hat auf die neue Lage rund um vermehrte Coronavius-Infektionen in Europa reagiert. Sie stellt Geld zur Verfügung und mahnt zur Wachsamkeit.

  • Coronavirus - Wirtschaftliche Auswirkungen

    Italien und Österreich sind wirtschaftlich eng vernetzt - das Bel Paese ist unter den Top 3 der Exportmärkte. Auch bei den Importen spielt Italien eine große Rolle. In Summe liegt das Handelsvolumen bei annähernd 20 Milliarden Euro. Zu Waren und Dienstleistungen kommt der Tourismus - auch da gibt es einen regen Austausch. Die Coronavirus-Fälle in Norditalien lösen in Politik und Wirtschaftskammer nun zumindest erhöhte Aufmerksamkeit aus.

  • Eurofighter: Wie geht es weiter mit Doskozil-Anzeige?

    Am Wochenende hat das Nachrichtenmagazin „Profil“ berichtet, dass die Ermittlungen zur Anzeige von Ex-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil gegen Airbus eingestellt werden sollte. Das von der Oberstaatsanwaltschaft Wien eingesetzte Eurofighter-Ermittlungsteam bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft soll Ende des Vorjahres einen entsprechenden Vorhabensbericht an das Justizministerium geschickt haben. Noch am Wochenende ruderte die Justiz angesichts heftiger Proteste aus der Politik zurück. Der Vorhabensbericht sei vorerst auf Eis gelegt.

  • CDU-Präsidium berät über Tief

    Die schlechten Nachrichten für die deutschen Christdemokraten reißen nicht ab. Gestern bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat die CDU ein Desaster erlebt und das schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl seit fast 70 Jahren eingefahren. Das ist die Quittung für den Führungsstreit und auch für das hilflose und opportunistische Verhalten der CDU-Landespartei in Thüringen, die zuerst gemeinsam mit der ultra-rechten AfD einen Ministerpräsidenten gewählt hat, dann zurückgerudert ist und jetzt den Kandidaten der stimmenstärksten Linkspartei unterstützen wird. Wie die CDU aus dem Tief herauskommen will, berät die Führungsspitze heute in Berlin.

  • Eltern- und Schülervertreter für Handyverbot in Schule

    Handys sind Störfaktoren und Konzentrationskiller und haben im Unterricht nichts verloren, außer sie werden explizit gerade dafür gebraucht - das sagt heute die Lehrergewerkschaft und fordert klare Regeln über die Schulordnungen inklusive Strafen. Dafür spricht sich jetzt auch die Bundesschulsprecherin aus, die Elternvertretung der Pflichtschulen geht noch einen Schritt weiter und fordert eine bundesweit einheitliche Regelung.

  • Neustart der Lehrer-Bewertungs-App

    Die umstrittene Lehrer-Bewertungs-App geht wieder online. Im Herbst ist diese App erstmals vorgestellt wroden, Schülerinnen und Schüler konnten damit Noten an Lehrerinnen und Lehrer verteilen. Nach heftigen Protesten aus der Lehrerschaft wurde sie wieder eingestellt, inzwischen hat allerdings die Datenschutzbehörde keine Bedenken gegen die Lehrerbewertung geäußert.

  • Frauenmord in der Oststeiermark

    Nach der Bluttat gestern in der Oststeiermark suchen die Ermittler weiterhin nach Hinweisen zu den Hintergründen der Tat. Ein 34-jähriger Oberösterreicher soll seine Ex-Freundin in Großwilfersdorf durch mehrere Schüsse aus nächster Nähe getötet haben. Der mutmassliche Täter schweigt bisher.

  • Slowakei vor Umbruch bei Parlamentswahl?

    Am Samstag wird in der Slowakei ein neues Parlament gewählt, und das politische System in unserem Nachbarland steht vor einem kompletten Umbruch. Den Sozialdemokraten als größte Regeriungspartei drohen massive Verluste, um Platz zwei kämpft eine rechtsextreme und eine neue Protestpartei.

  • Assange-Anhörung hat begonnen

    Wird Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA ausgeliefert? Über diese Frage berät ab heute ein Gericht in London. Jener Mann also, der so viel Unangenehmes über die USA auf seiner Plattform enthüllt hat, Dokumente über die Kriege im Irak und in Afghanistan aber auch durchaus Nützliches für den jetzigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, nämlich E-Mails seiner Konkurrentin Hillary Clinton im Wahlkampf vor vier Jahren. Damals zeigte sich Trump auch begeistert von Wikileaks, jetzt gilt Julian Assange wieder als Staatsfeind und Spion. Seine Anhänger, Menschenrechtsorganisationen, der UNO-Beauftragte für Folter, Künstler und Journalisten sehen ihn dagegen als Kämpfer für Meinungs- und Pressefreiheit und machen sich Sorgen um die Gesundheit von Assange, der jahrelang in der Botschaft Ecuadors festgesessen ist und jetzt in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis interniert ist.

  • Saudi-Arabien: "Mecca Girl" festgenommen

    Das sogenannte Mecca-Girl macht derzeit in Saudi Arabien Furore. Die saudische Rapperin Ayasel hatte auf Youtube ihren Song „Mecca Girl veröffentlicht. Daraufhin beantragte der Gouverneur von Mekka einen Haftbefehl gegen sie, weil das Lied seiner Meinung nach die Traditionen von Mekka, dem mit der Kaaba wichtigsten Pilgerort der Muslime verletzten soll. Seitdem ist in Saudi Arabien auf den Sozialen Medien eine heftige Diskussion entbrannt, wie weit die Modernisierung des Landes gehen soll? Ob Mecca Girl Grenzen überschritten hat und wie es mit den Reformen des saudische Kronprinzen Muhammad Bin Salman steht?

  • Neu im Kino: "Just Mercy"

    Von 1988 bis 1993 saß der Afroamerikaner Walter McMillian im Todestrakt in einem Gefängnis in Alabama, für einen Mord, den er nicht begangen hatte. Dass dieser Justizirrtum aufgeklärt werden konnte, ist vor allem der Hartnäckigkeit des Rechtsanwalts Bryan Stevenson zu verdanken, der Dutzende Todesstrafenurteile erfolgreich bekämpft hat. Im US-amerikanischen Justizdrama „Just Mercy“ wird das Engagement von Stevenson gewürdigt. Ab Freitag läuft der Film in den heimischen Kinos.

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