Tankanzeige eines Wasserstoffautos

APA/dpa/Sebastian Gollnow

Journal-Panorama

Nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit

Warum Klimapolitik so schwer durchsetzbar ist

Kann man mit Öko-Shopping die Welt retten? Können technologische Innovationen gleichzeitig Wirtschaftswachstum schaffen und die Klimakrise bekämpfen? Kann Klimapolitik tatsächlich völlig ohne soziale Konflikte ablaufen?

Nein, sagt eine Gruppe von Forscher/innen der Wirtschaftsuniversität Wien in einem neu erschienen Sammelband. Und sie stellen die provokante These auf: Viele Lösungsansätze, die wir rund um die Klimakrise diskutieren, dienen vor allem dem Zweck, unser Gewissen zu beruhigen. Konsument/innen wollen nicht auf die täglichen Annehmlichkeiten verzichten, die Politik möchte weder Wählerinnen noch Unternehmer verärgern. Wie kann ein Wandel Richtung Nachhaltigkeit dennoch gelingen, wie kann man klimapolitisch wirklich etwas bewegen? Darüber wurde vergangene Woche auf einer Veranstaltung sehr kontrovers diskutiert.

Service

Ingolfur Blühdorn (Hg), "Nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit. Warum die ökologische Transformation der Gesellschaft nicht stattfindet.", transcript Verlag

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