OSWALD HICKER - (CC BY-SA 2.5)
Vom Leben der Natur
Eine traditionsreiche Haustierrasse
Die Biologin Irene Hochrathner über das Altsteirer Huhn.
Teil 2: Eierlegen bis ins hohe Alter
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
Redaktion: Renate Pliem
10. März 2020, 08:55
Haushühner stammen aus dem Chinesischen Raum, sie wurden bereits vor 4000 Jahren domestiziert.
Das Altsteirerhuhn, das Sulmtalerhuhn und das Nackthalshuhn sind drei österreichische Hühnerrassen, die als gefährdete Rassen gelten. Besonders das Altsteirerhuhn wird zunehmend in bäuerlichen Kleinbetrieben wiederentdeckt, da es als besonders stabile, wetterfeste und krankheitsresistente Rasse gilt. Es ist die Zweifachnutzung, für die sie gehalten werden, für Eier und Fleisch gleichermaßen.
Hybridrassen im Gegensatz dazu werden in der modernen Hühnerzucht spezialisiert gezüchtet: entweder als Mast- oder Legehennen. Im Vergleich zu Hybridhühnern legen die Altsteirerhühner zwar weniger Eier, dafür aber bis ins hohe Alter.
Haushühner stammen aus dem Chinesischen Raum, sie wurden bereits vor 4000 Jahren domestiziert. Sie kamen durch Phönizier, Griechen und Römer nach Europa. Bei uns haben sich in ländlichen Gebieten je nach Gegend individuelle Rassen weiterentwickelt, die zunehmend wiederentdeckt werden.
Service
GESPRÄCHSPARTNERIN:
Dr. Irene Hochrathner
Arche Austria - Verein zur Erhaltung seltener Nutztierrassen
Spartenbetreuerin Altsteirer Huhn
Orchis Umweltplanung
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