Wunderwurzeln +++ Steinalt, aber fit

11. März 2020, 16:40

1. Knollige Gesundheit aus der Erde

Von den meisten Menschen werden sie beim Einkaufen links liegen gelassen. Und man muss ja auch zugeben: Jeder rote Paprika und jede violette Melanzani machen deutlich mehr her als die manchmal schlecht geputzten Knollen aus der Erde.
Wir holen Topinambur, Pastinake, rote Rübe und Co. vor den Vorhang. Wo sie auch hingehören. Denn ihr gesundheitliches und auch kulinarisches Potential ist enorm.
Vom knolligen Blutdrucksenker über die Diabetikerkartoffel bis hin zum natürlichen Potenzmittel. In unseren kommenden zwei Sendungen widmen wir uns ausgewählten Wunder-Wurzeln. Einige von ihnen stehen in unseren Breiten schon lange auf dem Speiseplan - etwa der Knollensellerie. Andere sind noch exotisch, wie Kurkuma, der Hipster unter den Knollen. Diesen kann man jüngst auch in Form von Kaffee - dem Kurkuma-Latte - konsumieren. Doch wieviel Wunder steckt wirklich in den Wurzeln?
Johanna Hirzberger hat für den ersten Teil gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlerin Sabine Bisovsky Topinambur, Pastinake, Kurkuma und Rote Beete auf den Prüfstand gestellt. Dieser Beitrag ist Teil der ORF Initiative: bewusst gesund: Besser essen, länger leben.

2. Das Zentrum für Altersmedizin in Klagenfurt

Nach Schätzungen der UNO gab es 2019 weltweit rund 533.000 Menschen im Alter von über hundert Jahren. Etwa 1.000 davon leben in Österreich. Im Jahr 2000 waren es etwa 150.000 Personen, die den Hunderter überschritten hatten. Also ein überaus deutlicher Anstieg in knapp zwei Jahrzehnten. Die Medizin beginnt sich auf diese Herausforderung einzustellen. So wurde das frühere Haus der Geriatrie in Klagenfurt zum Zentrum für Altersmedizin umgebaut. Die Eröffnung war vor wenigen Wochen. In Klagenfurt arbeiten die Abteilungen für Unfallchirurgie, für Akutgeriatrie/Remobilisation und für Anästhesie eng zusammen. Damit besitzt das Klinikum Klagenfurt das erste zertifizierte "Alters-Trauma-Zentrum" Österreichs. Die neu eröffnete Einheit für Altersmedizin verfügt über 168 Betreuungs- bzw. Therapieplätze. Es gibt es auch eine geriatrische Tagesklinik und eine Gedächtnis-Ambulanz.All diese Einheiten arbeiten zusammen, damit Menschen, die sehr alt werden, gut betreut werden können. Ute Maurnböck war vor Ort.

Redaktion: Christoph Leprich und Nora Kirchschlager

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