Kulturjournal

Nikolaus Habjan ++ Corona in Spanien ++ New York zu Fuss

1. Nikolaus Habjan im Gespräch
2. Kulturleben in Madrid gestoppt
3. "New York - die Welt vor deinen Füssen"

Beiträge

  • Lutz Seiler gewinnt Preis der Leipziger Buchmesse
  • Nikolaus Habjan im Gespräch

    Die Zwangspause für die Kulturszene trifft die Künstlerinnen und Künstler des Landes unerwartet und hart. Besonders bitter ist es für die freie Kunst- und Theaterszene, aber auch für Theater, die in den kommenden Tagen und Wochen eine Uraufführung oder Premiere vorbereitet haben. Im Wiener Akademietheater hätte morgen Abend die Uraufführung des Stückes "Der Leichenverbrenner" stattfinden sollen - ein Werk von Franzobel, nach einem Roman des tschechischen Schriftstellers Ladislav Fuks, der sich mit der Zeit des beginnenden Nationalsozialismus befasst und von einem opportunistischen Krematoriumsmitarbeiter handelt, der seine gesamte Familie auslöscht. Nikolaus Habjan hat das Werk mit dem Einsatz seiner berühmten Puppen in Szene gesetzt, die Proben finden statt, ungewiss ist, wann es zur Uraufführung kommt. Ein Gespräch mit Nikolaus Habjan.

  • Kulturleben in Madrid gestoppt

    Die in Madrid verhängte Zwangsschließung von Schulen und Universitäten soll den Anstieg der Corona-Erkrankungen bremsen. In Spanien sind die Infektionen in den letzten Stunden auf 2.300 gestiegen, von den 55 Todesfällen wurden die meisten in Madrid verzeichnet. Inzwischen sehen sich auch die Verantwortlichen von Museen und Theatern veranlasst, dem Schritt der Gesundheitsbehörden zu folgen. Alle öffentlichen Museen der Stadt, aber auch Sehenswürdigkeiten wie der Königspalast und das Kloster El Escorial sind inzwischen für Besucher gesperrt worden. Das Kulturangebot in der Metropole Madrid ist seit heute auf ein Minimum reduziert.

  • "New York - die Welt vor deinen Füssen"

    Anders als Los Angeles ist New York eine Stadt, die sich sehr gut für ausgedehnte Spaziergänge eignet, weil eine Straße spannender ist als die nächste. Für den US-Amerikaner Matt Green waren New Yorks Straßen so spannend, dass er keine einzige auslassen wollte und so beschloss er, sie alle und ohne Ausnahme zu begehen. Seit 2012 hat er bereits 15.000 Kilometer zurückgelegt, ein Dokumentarfilm hat ihn bei seinem Projekt begleitet. Jetzt läuft "New York - die Welt vor deinen Füssen" in den heimischen Kinos an.

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