Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Werden andere Patienten vernachlässigt?

    Seit drei Wochen befindet sich Österreich im Ausnahmezustand. Das Gesundheitssystem schon länger. In vielen Spitälern ist man mit Coronavirus-Patienten beschäftigt, in anderen rüstet man sich dafür. Aber was ist mit den übrigen Patienten? Sie werden teils vernachlässigt, finden manche Experten, Ärzte und Pflegekräfte. Notfälle, dringende Fälle werden ohnehin behandelt, heißt es immer wieder. Aber was ist dringend und was ist weniger dringend?

  • "Kollateralschäden bei chronisch Kranken"

    Die Krankenhäuser konzentrieren sich derzeit intensiv auf das Coronavirus. Es gibt aber Fälle, wo Nicht-Corona-Patienten keine ärztliche Behandlung mehr bekommen. "Man wird leider mit Gesundheitsschäden der Bevölkerung rechnen müssen. Es hat vor Corona schon Schwächen bei der Versorgung von chronisch Kranken gegeben", sagt Patientenanwalt Gerald Bachinger. "Es sind Kollateralschäden zu erwarten, etwa bei Diabetes-, Krebs- oder psychisch Kranken. Deshalb müssen wir die Ressourcen jetzt in die Regelversorgung leiten", so Bachinger.

  • Lehrergewerkschaft begrüßt Matura-Lösung

    Die Lehrergewerkschaft steht hinter der neuen Matura-Lösung der Regierung. Faire Rahmenbedingungen und der Gesundheitsschutz seien sichergestellt, sagt er. Weil die Matura-Note sich aus Prüfungsergebnis und der Note der Abschlussklasse zusammensetzt, sei noch unklar, wie beurteilt wird, wenn Schüler zwischen zwei Noten stehen, sagt Weiß.

  • Corona-Krise trifft Tirol und Salzburg am stärksten

    Mehr als zwei von drei Erwerbstätigen in Österreich sind von der Coronavirus-Krise erheblich bis sehr stark betroffen. Zu diesem Schluss kommt das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO.
    Demnach sind Tirol und Salzburg wirtschaftlich besonders betroffen. Niederösterreich und Oberösterreich hingegen weniger stark.

  • Auch Oberösterreich will Erntehelfer einfliegen lassen

    Sehr gefragt sind im Moment Erntehelfer - eine schwere Arbeit, die schlecht bezahlt ist. Neben Tirol will nun auch Oberösterreich Erntehelfer einfliegen lassen. Es haben sich zwar mehr als 20.000 freiwillige Erntehelfer bei der Lebensmittelhelfer-Plattform gemeldet. Viele davon wollen aber nicht Vollzeit arbeiten und sind nicht geeignet, heißt es von den Landwirten. Die Pläne, Erntehelfer einfliegen zu lassen, unterstützen Landwirtschaftskammer und Ministerium nicht.

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