Eine Frau wirft Schnittblumen auf einen Haufen Blumen

AFP/OLGA MALTSEVA

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Die Tragik der Gärtnereien und Floristen

Das Ende von Stiefmütterchen, Primeln, Anemonen. Wenn ein Betrieb 50.000 Pflanzen vernichten muss.

Wegen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mussten auch Gärtnereien und Floristen zusperren. Ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde nachhause geschickt, nur noch wenige kümmerten sich um die Pflege der Pflanzen. Auch wenn ein Bruchteil des Geschäfts über kontaktlose Zustellung weitergeführt werden konnte, mussten etwa viele Schnittblumen, nachdem sie routinemäßig noch ein letztes Mal im Kühlhaus waren, sukzessive weggeschmissen werden. Landwirtschaftliche Gärtnereien durften Ende März wieder aufsperren. Die entstandenen Verluste bringen dennoch viele Betriebe an den Rand ihrer Existenz. Und auch wenn am Dienstag nach Ostern die Floristen wieder eingeschränkt öffnen dürfen, ist noch nicht klar, ob alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden können.

Gestaltung: Jonathan Scheucher


Wort der Woche: Noel Kriznik


Moment-Echo: Elisabeth Stecker

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