Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
23. April 2020, 07:00
Beiträge
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24-Stunden-Pflege: Lösung für Rumäninnen
Grenzen schließen - das war eine Maßnahme in der Corona-Krise, die aber auch massive unerwünschte Nebenwirkungen hatte - nämlich im Pflegebereich in Österreich, besonders in der 24-Stunden-Betreuung. Da wird die Situation Ende April/ Anfang Mai wirklich schwierig, hat es zuletzt geheißen. Nämlich dann, wenn jene ausländischen Betreuerinnen, die ihren Aufenthalt bereits deutlich verlängert haben, wirklich wieder in ihre Heimatländer zurückmüssen. Jetzt hat die Regierung aber eine Lösung gefunden, damit rumänische Betreuerinnen wieder einreisen können - und diese stellen immerhin die Mehrheit der 24-Stunden-Kräfte in Österreich.
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24-Stunden-Pflege: Gespräche mit weiteren Ländern
Für Rumänien gibt es jetzt also eine Lösung für die 24-Stunden-Pflegekräfte, mit anderen Staaten wie Slowakei und Kroatien sei man ebenfalls in Kontakt, sagt Europaministerin Karoline Edtstadler. Die Diskussion um die Familienbeihilfe, die Menschen aus eben diesen Ländern gekürzt wurde, möchte die Ministerin getrennt von der Pflege führen, sagt sie im Morgenjournal.
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EU-Sondergipfel für "Wiederaufbaufonds"
Hilfen in Höhe von 500 Milliarden Euro haben die EU-Staaten bereits vereinbart, um gegen die akuten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vorzugehen. Doch viel mehr Geld wird nötig sein, um Europa nach dem Ende der Krise aus der Rezession zu holen. Bei ihrem Video-Gipfel heute wollen die EU-Staats- und Regierungschefs deshalb den Weg für einen "Wiederaufbaufonds" ebnen. Doch an diesem Vorhaben ist bisher so ziemlich alles umstritten.
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Edtstadtler: "Gemeinsam aus der Krise kommen"
In dem heutigen EU-Sondergipfel sieht Europaministerin Karoline Edtstadler einen „Test, gemeinsam über dieses Virus hinwegzukommen“. Österreich werde seinen Beitrag dazu leisten, man werde die Länder unterstützen, die am härtesten von dieser Krise getroffen wurden. „Im Endeffekt müssen wir gemeinsam solidarisch und durch enge Kooperation aus dieser Krise herauskommen.“ Der Zugang der Bundesregierung bleibe aber, sparsam mit Steuergeld umzugehen. Es müsse für die EU-Coronahilfen ganz klare Regeln geben, so Edtstadler im Morgenjournal.
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Klimaschutzgesetz: Gewessler zuversichtlich
Vergisst die Regierung in der Corona-Krise auf den Klimaschutz? Gestern wurde ein neuer Bericht bekannt, der zeigt, dass Bund und Länder kaum neue Maßnahmen zur Verbesserung der Klimabilanz vorgelegt haben. Österreich hält sich somit nicht an das eigene Klimaschutzgesetz - der Aufschrei der Umweltorganisationen wie WWF, Global 2000 und Greenpeace war groß. Umweltministerin Leonore Gewessler von den Grünen ist dennoch zuversichtlich, dass in Sachen Klimaschutz etwas weitergeht - aber hat sie überhaupt noch die Unterstützung von der ÖVP?
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Britisches Parlament tagt via Zoom
Das britische Parlament beschreitet nach 700 Jahren neue Wege: Sitzungen im Unterhaus werden ab sofort während der Corona-Krise in teilweise virtueller Form abgehalten. Nur ein kleiner Teil der Abgeordneten ist anwesend, andere werden per Videokonferenz bei den Debatten dazu geschaltet. Den Auftakt hat die traditionelle Fragestunde an den Premierminister gemacht, und auch dabei gab es viele Veränderungen.
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Alternativen zu ZOOM und Co.
Sie heißen ZOOM, Slack, WhatsApp und Skype und sind die großen Profiteure der Corona-Krise: Video- und Chat Programme. Allesamt US-amerikanische Firmen, bei denen Datenschutz nicht immer an erster Stelle steht. Bei ZOOM etwa ist in den vergangenen Wochen immer wieder zu Hackerangriffen gekommen. Dabei müsste man gar nicht in die USA ausweichen, denn es gibt Alternativen - auch aus Österreich und die sind derzeit äußerst gefragt.
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Corona: Kein Training für Sport-Nachwuchs
Die Sportwelt in Österreich erwacht langsam aus dem Corona-Schlaf. Profi- und Berufssportler dürfen unter strengen Voraussetzungen wieder trainieren, viele Freizeitsportler können ab Anfang Mai wieder ihr Hobby ausüben. Ganz anders ist die Situation im Nachwuchs-Sport: Kinder und Jugendliche können in ihren Vereinen nach wie vor nicht trainieren. Das sorgt für Frust bei Kindern, Eltern und Vereinen - und für Sorge um den sportlichen Nachwuchs.
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Wiener Theater fordern Runden Tisch
Die großen Wiener Theaterhäuser verlangen von der heimischen Kulturpolitik einen klärenden Runden Tisch zur Zukunft des Kulturbetriebs. Josefstadtdirektor Herbert Föttinger fordert im Namen von Burgtheater, Staatsoper, Volksoper, Volkstheater und Theater an der Wien ein offenes Gespräch mit Kunststaatssekretärin Ulrike Lunacek. Denn die Pressekonferenz Ende letzter Woche, die eigentlich Klärung hätte bringen sollen, hat zu massiver Verunsicherung geführt - man vermisst klare Richtlinien, konkrete Zahlen und ein Bekenntnis der Politik zum Kulturland Österreich.
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