Die Ö1 Kinderuni

Armut

Wie lebt man mit wenig Geld?
Gestaltung: Isabelle Engels

Ein Bub steht in einem Zuckerrohrfeld und schaut ernst in die Kamera. Sein nackter Oberkörper ist schweißgebadet. Die neunjährige Vollwaise muss seit seinem 7. Lebensjahr Zuckerrohr schneiden. Für diese schwere Arbeit bekommt er 1 Euro in der Woche. Damit versucht er, sein Überleben und das seiner Großmutter zu sichern. Sie sind in Simbabwe zu Hause, wo viele extrem arme Menschen leben, so wie in vielen Ländern Afrikas oder Asiens. Eigentlich gäbe es genug Nahrung und Geld auf der Welt, aber das ist sehr ungleich verteilt. Die reichsten 20% der Weltbevölkerung besitzen 80% des Vermögens.

Aber wann ist jemand "reich" und wann "arm"? In Österreich muss kein Kind am Feld oder im Bergwerk arbeiten, um die Familie zu ernähren. Die Kinder gehen in die Schule und - anders als in anderen europäischen Ländern - gibt es hierzulande glücklicherweise auch keine Straßenkinder. Dennoch gibt es auch in unserer Heimat Armut. Eltern, die Unterstützung brauchen, damit ihr Kind bei der Klassenfahrt mitfahren kann, Menschen, die ihre Arbeit verloren haben und die Miete nicht mehr zahlen können oder Menschen, die gerade aus Kriegsgebieten nach Österreich geflüchtet sind.

Die Ö1-Kinderunireporter/innen Ella, Fabian, Simon, Linus und Sophia sprechen mit dem Armutsforscher Gottfried Schweiger von der Paris-Lodron-Universität Salzburg über die vielen Gesichter der Armut und erzählen, was sie tun, wenn sie auf der Straße Bettlern begegnen.

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