Menschen in gesellschaftlicher Isolation

7. Mai 2020, 13:00

Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen sind oft nicht in das gesellschaftliche Leben der anderen inkludiert. "Gleiche Chancen für alle", das ist in der Regel eine leere Floskel, die adaptiert an die jeweiligen gesellschaftlichen Normen höchst unterschiedlichen Parametern folgt.

Daher leben Frauen, Männer und Kinder mit Behinderungen in verschiedenen Stufen von Isolation. Die massiven Beschränkungen anlässlich der Maßnahmen zur Eindämmung der Auswirkungen des Covid-19-Virus in den letzten Wochen - denen durchwegs Verständnis entgegengebracht wird - haben viele Menschen mit Beeinträchtigungen in eine Situation mit großen Herausforderungen gebracht.

Wie funktioniert Inklusion in Krisenzeiten? Welche konkreten Erfahrungen von Betroffenen ermöglichen Denkansätze zu einer Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderung?

Über ihre eigene Situation und die Lebensumstände der von ihnen Vertretenen sprechen Wolfgang Brunthaler, Leiter einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit schweren psychischen Störungen und selbst Betroffener sowie Jakob Putz, Fachreferent für barrierefreien Studienzugang an der Universität Graz, sehbehindert und mit spastisch gelähmter Hand, lebt mit seiner blinden Partnerin und vier Kindern in Graz.

Wenn Sie sich an der Sendung beteiligen möchten: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at

Service

Wolfgang Brunthaler
Blog Jakob Putz

Sendereihe

• Punkt eins

Übersicht

• Ö1 Dossier Coronavirus
• Inklusion