Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Gastronomie öffnet wieder

    Wirte dürfen ihre Restaurants, Lokale und Beisln am Freitag nach einer 59 Tage langen, coronabedingten Zwangspause wieder öffnen. Laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) geht davon aus, dass 90 Prozent der Betriebe öffnet.


    Einer aktuellen WKÖ-Studie zufolge sind ein Drittel aller Gastronomiebetriebe von einer Pleite bedroht. Ökonom Oliver Fritz vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) rechnet auch mit einer hohen Zahl an Insolvenzen. „Die Gastronomie steht im Vergleich zu vielen anderen Branchen seit vielen Jahren wirtschaftlich nicht besonders gut dasteht“, sagte Fritz. Viele Wirte seien überschuldet, die Eigenkapitalquote sei niedrig oder sogar negativ.

  • Hotels warten auf Rahmenbedingungen

    Hotels und Pensionen dürfen in zwei Wochen wieder Gäste empfangen. Die rechtliche Rahmenbedingungen für eine Wiedereröffnung der Betriebe sind nach wie vor unklar.

  • Kurz zu Kleinwalsertal: "Haben daraus gelernt"

    Der erste offizielle Besuch außerhalb Wiens seit Beginn der Corona-Krise hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) heftige Kritik eingebracht. Kurz war am Mittwoch im Kleinwalsertal ohne Mundschutz unterwegs. Außerdem wurde der Sicherheitsabstand von einem Meter vielfach nicht eingehalten. Er habe nicht damit gerechnet, dass um 12.00 Uhr abends Dutzende Menschen auf der Straße stehen, sagte Kurz in der ZiB2. „Wir haben daraus gelernt“, versicherte er.

  • Rohrer: Ischgl-Kommission "in 14 Tagen startklar"

    Die Untersuchungskommission zur Causa Ischgl ist seit Donnerstag endgültig fixiert. Ronald Rohrer, Verfahrensrichter im Eurofighter-U-Ausschuss und ehemaliger Vizepräsident des Obersten Gerichtshofs (OGH), übernimmt den Vorsitz der Kommission. Er wisse, dass er unter gesamteuropäischer Beobachtung steht, lasse sich davon aber nicht beeindrucken, sagte er im Ö1-Gespräch.


    „Spätestens in 14 Tagen, glaube ich, dass wir startklar sind“, sagte Rohrer. Die Untersuchungskommission werde die Sachlage bewerten, dazu die Akteure befragen und zu diesem Zweck nach Tirol fahren. Das Hauptquartier wird laut Rohrer aber nicht dort aufgeschlagen, auch um Distanz zu demonstrieren. „Die Zentrale läge dann jedenfalls in Wien“, betonte Rohrer.

  • Mehr Menschen auf Sozialhilfe angewiesen

    Die Zahl der Bezieher und Bezieherinnen von Sozialhilfe (Mindestsicherung) hat während der Coronavirus-Pandemie deutlich zugenommen. Sozialminister Rudolf Anschober sprach im Budgetausschuss des Parlaments sogar von einem "enormen Andrang“. Dass die Anträge steigen, bestätigt auch die Stadt Wien, wo österreichweit die meisten Bezieherinnen und Bezieher leben.

  • Wieder Gottesdienste in Kirchen möglich

    Ab Freitag dürfen in Österreich wieder Gottesdienste gefeiert werden – allerdings unter strengen Auflagen. Das bedeutet, dass nur eine bestimmte Anzahl an Gläubigen in den Gotteshäusern mitfeiern darf. Viele Pfarrgemeinden setzen deshalb auf Anmeldesysteme: telefonisch, in ausgehängten Listen oder im Internet.

  • Sommerferien: Karenz für Eltern gefordert

    Der Druck auf Familien hat sich während des Lockdowns wegen der Coronavirus-Krise deutlich erhöht. SOS Kinderdorf fordert angesichts der nahenden neun Wochen Sommerferien die Möglichkeit von Kurzarbeit und Betreuungskarenz für Eltern.

  • Fairtrade leidet unter Coronavirus-Krise

    Im Vorjahr haben die Österreicher wieder mehr Lebensmittel mit dem Fairtrade-Gütesiegel gekauft. Der Umsatz mit fair gehandelten Waren ist um fünf Prozent auf über 350 Millionen Euro gestiegen. Heuer wird die Corona-Pandemie jedoch das Ergebnis trüben.

  • Wiener Festwochen fallen aus

    Erstmals in ihrer fast 70-jährigen Geschichte finden die Wiener Festwochen heuer nicht statt. Freitagabend wäre der traditionelle Start, die große Festwocheneröffnung am Wiener Rathausplatz über die Bühne gegangen. Einen Ersatz kann es für so ein Festival nicht geben, kleinere künstlerische Aktionen sollen aber online und auf Wiens Straßen stattfinden.

  • Valie Export wird 80 Jahre alt

    Die Fotografin, Video- und Performancekünstlerin Valie Export wird am Sonntag 80 Jahre alt. Sie gilt als Pionierin in Sachen Videokunst, als Vorreiterin im Feminismus und als Körperkünstlerin, die weder Schmerz noch Provokation scheut.

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