Franz Jachym

ÖNB

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Franz Jachym, Kardinal Königs Koadjutor

"Der vergessene Erzbischof". Zu Pfingsten erinnert MEMO an Franz Jachym, der die Ära König entscheidend geprägt hat

Als "Koadjutor" war Franz Jachym im Grunde genauso Erzbischof von Wien wie Kardinal Franz König - und an sich wäre er wohl auch für dieses Amt vorgesehen gewesen: Doch mit einem einfachen "Non dignus sum" (Ich bin nicht würdig) ließ er am 23. April 1950 seine eigene Bischofsweihe platzen. Die Gründe dafür sind bis heute nicht restlos geklärt.
Als "Erzbischof-Koadjutor" stand er bis zu seinem Tod 1984 zwar nur in der zweiten Reihe, er hat die Ära König aber entscheidender geprägt als in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde und wird.

Während sich sein "Chef" weltkirchlich engagiert, organisiert Jachym zu Hause den Wiederaufbau der Erzdiözese Wien (an der Spitze des Bauamtes ab 1956).
Zu Pfingsten, dem "Geburtsfest" der Kirche, erinnert MEMO an einen, der - heute weitestgehend vergessen - im wahrsten Sinn des Wortes viel für den Aufbau der Kirche geleistet hat.

Gestaltung: Markus Veinfurter

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  • Markus Veinfurter