Zwei Frauen stehen am leeren Strand in Istanbul.

AFP/YASIN AKGUL

Journal-Panorama

Leere Strände, leere Kassen

Die Türkei in Corona-Zeiten. Gestaltung: Christian Buttkereit, Karin Senz (ARD)

Die Türkei leidet schon länger unter einer Wirtschaftskrise, die durch die Corona-Pandemie massiv verschärft wird. Grenzschließungen und Reisewarnungen treffen einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes: Den Tourismus. Man hat sich bereits darauf eingestellt, dass in diesem Sommer wohl nur wenige ausländische Touristen in die Türkei kommen werden. Damit bricht eine der Haupt-Einnahmequellen weg; man versucht nun, den Inlandstourismus anzukurbeln.
Bei den Menschen mischt sich die Furcht vor der Krankheit mit Existenzängsten - in Istanbul, in den Urlaubsregionen am Meer, aber auch in abgelegenen Dörfern. Präsident Recep Tayyip Erdogan überlasst das Managen der Krise zwar scheinbar seinem Gesundheitsminister, gegen Kritiker und Oppositionelle greift er aber weiter knallhart durch.

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