Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • USA: Trump und sein wirtschaftliches Comeback

    Nach unerwartet guten Arbeitsmarktdaten im Mai in den USA erklärt Präsident Donald Trump die Wirtschaftskrise nach der Corona-Pandemie für praktisch überwunden. Nach den Öffnungen in mehreren Bundesstaaten weist die offizielle Statistik für Mai aus, dass 2,5 Millionen Menschen mehr einen Arbeitsplatz hatten als noch im April. Und angesichts der anhaltenden Demonstrationen gegen Polizeigewalt gegen Schwarze wertet Trump die Wirtschaftsdaten auch gleich als bestmögliche Nachricht für die Schwarzen in den USA.

  • Brexit-Verhandlungen stecken fest

    Seit dem 1. Februar ist Großbritannien kein EU-Mitglied mehr. Bis Jahresende bleibt das Vereinigte Königreich aber noch im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. Die Übergangsphase sollte dazu dienen, die künftigen Beziehungen zu regeln und insbesondere ein Handelsabkommen zu vereinbaren. Doch nach vier Monaten stecken die Verhandlungen fest. Ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen.

  • London streitet über Quarantäne-Bestimmungen

    In Großbritannien reißt der Wirbel um die 14-tägige Quarantäne-Pflicht für Einreisende nicht ab. Ab Montag gilt diese bis auf wenige Ausnahmen für alle, die ins Land kommen, also heimkehrende Briten sowie Geschäftsleute oder Urlauber. Vertreter der Wirtschaft, Tourismusbranche und Flugindustrie machen dagegen mobil und bezeichnen die neuen Regeln als Schikane.

  • Deutschland: Erstes Anti-Diskriminierungs-Gesetz

    Die deutsche Hauptstadt Berlin bekommt als erstes Bundesland ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz. Künftig kann jede und jeder, der in Berlin wegen seiner Herkunft, seiner Religion oder wegen seines Geschlechts von Behörden oder Polizeikräften diskriminiert wird, Schadenersatz einfordern. Das hat die rot-rot-grüne Stadtregierung von Berlin beschlossen - gegen Widerstände vor allem der CDU und der Polizei-Gewerkschaft, die in dem Gesetz einen General-Verdacht gegen Polizisten erkennen wollen. Dieses umstrittene Gesetz ist aber keine Folge des gewaltsamen Todes von George Floyd in Minneapolis durch einen Polizisten, sondern folgt einer Vorgabe der Europäischen Union.

  • Politische Diskussion um Privatspitäler-Fonds

    Immer breiter wird die politische Diskussion um den fast 150 Millionen umfassenden Fonds, mit dem die Gesundheitskassen den Privatspitälern ihre Leistungen - wie Operationen etc. abgelten. PRIKRAF heißt dieser Fonds, er wurde 2002 per Gesetz eingeführt. Er war auch Thema im Ibiza-Untersuchungsausschuss im Zusammenhang mit möglichen Parteispenden. Grüne, NEOS und Sozialdemokraten kritisieren die Fonds-Konstruktion.

  • Crowdfunding als Rettungsanker für Klein-Unternehmen

    Auch in finanziell schwierigen Zeiten bleiben die Österreicherinnen und Österreicher einer Tradition großteils treu: Man hilft einander gegenseitig.
    Vor allem kleine Betriebe, Geschäfte oder Lokale stehen aufgrund fehlender Einnahmen und nicht erhaltener staatlicher Hilfe vor dem Zusperren. Durch sogenannte Crowdfunding-Aktionen kann aber genau das vorerst verhindert werden. Immer mehr Klein-Unternehmer und private Vereine entdecken die Möglichkeit online Spenden zu sammeln. Manche recht erfolgreich.

  • Landwirtschaft braucht mehr Regen

    Man könnte meinen, mit der Trockenheit ist es längst vorbei, es hat genug geregnet in weiten Teilen Österreichs. Doch für die Landwirtschaft ist es immer noch zu wenig. Vor allem im Osten des Landes. Bei manchen Getreidearten werden schon Ernte-Einbußen erwartet und auch die Qualität leidet.

  • Kultur-Neustart im Wiener Konzerthaus

    Gestern Abend haben im Wiener Konzerthaus - wie auch im Wiener Musikverein - erstmals wieder Konzerte vor Publikum stattgefunden. Im Mozart-Saal des Konzerthauses spielten vor hundert Menschen die Wiener Symphoniker gemeinsam mit dem Star-Pianisten Igor Levit, der während des Lockdowns mit virtuellen Hauskonzerten Furore gemacht hatte. Ein Stimmungsbericht vom sanften Wiedereinstieg ins Wiener Konzertleben.

  • Tom Jones zum 80. Geburtstag

    Er ist einer der erfolgreichsten Sänger überhaupt und in seiner walisischen Heimat ein Nationalheiligtum - Tom Jones. Über 100 Millionen Tonträger hat Jones bislang verkauft, er sang mit den Größten von Joni Mitchell über Stevie Wonder bis Ella Fitzgerald. Elvis Presley war ein bekennender Fan. Für seine TV-Show wurde er für einen Golden Globe nominiert. Morgen feiert Sir Thomas John Woodward seinen 80. Geburtstag. Eigentlich war zu diesem Anlass eine ausgedehnte Tournee angesagt, doch die holt Jones im kommenden Jahr nach.

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