Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Casinos-Aufsichtsratschef Rothensteiner tritt zurück

    Die teilstaatliche Casinos Austria AG ist um eine Schlagzeile reicher - Aufsichtsratschef Walter Rothensteiner hat seinen Rücktritt angekündigt. Ein entsprechender Bericht der Kronen Zeitung ist mittlerweile von mehreren Seiten bestätigt worden.

    Walter Rothensteiner sagte der Zeitung, er wolle sich den parlamentarischen Untersuchungsausschuss nicht mehr antun - im Alter von 67 Jahren. Uns gegenüber wollte er keine Stellungnahme abgeben. Seinen Rückzug hat er freilich bestätigt. Rothensteiner geht nicht sofort. Er wird bei der Hauptversammlung im September sein Mandat zurücklegen und - nach 25 Jahren - nicht mehr für die Spitze des Aufsichts- und Kontrollgremiums kandidieren.

  • Keine Komplett-Quarantäne rund um St.Wolfgang

    Im Corona-Cluster St. Wolfgang zählt man seit gestern Abend 62 positiv auf das Virus getestete, die Ergebnisse von 38 Tests sind noch ausständig. Den Vergleich mit Ischgl verbittet man sich im Krisenstab in Oberösterreich, das sei nicht vergleichbar, und ähnlich tönt es auch aus Salzburg, das am Westufer des Wolfgangsees auch Corona-Fälle hat.

    Dort, in St. Gilgen und Strobl sollen jetzt Tourismuspraktikantinnen und -praktikanten vorsorglich getestet werden. In St. Wolfgang galten die Feiern von Praktikanten als Drehscheibe bei der Verteilung des Virus.

  • St. Wolfgang: Kein Rechtsanspruch auf Storno

    Was tun, wenn ich kurz davorstehe, am Wolfgangsee Urlaub zu machen und mich doch sorge? Einen Rechtsanspruch auf ein kostenloses Storno gibt es dem ÖAMTC zu Folge nicht, dazu wäre die Situation nicht schwerwiegend genug.

  • Medikamentenengpässe: Debatte um Lösungen

    Eines hat die Corona-Krise auch gezeigt, die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten, bei Medikamenten beispielsweise. Aus diesem Grund bzw. um derartige Abhängigkeiten zu verringern, bekommt der Pharmakonzern Novartis nun 50 Millionen Euro an Fördergeld, die Penicillin-Produktion wird damit in Kundl in Tirol gehalten.

    In diesem und auch im Zusammenhang mit immer wieder auftretenden Medikamentenengpässen haben die Pharma- und die chemische Industrie die Aufmerksamkeit auch gleich auf ein anderes Thema gelenkt: sie lehnen eine sogenannte Wirkstoffverschreibung ab, der Gesundheitsminister hingegen forciert das und möchte gerne darüber reden.

    Wirkstoffverschreibung d.h., dass die Apotheke auch ein anderes als das vom Arzt verschriebene Medikament ausgeben darf, wenn es denselben Wirkstoff enthält. Ganz vehement lehnt das vor allem die Ärztekammer ab. Zu den Beweggründen, Johannes Steinhart, Obmann der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, am Ö1-Journaltelefon.

  • Nach Angriffen: Israel warnt Hisbollah

    In den Nahen Osten: Zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz hat es gestern Abend an der israelisch-libanesischen Grenze neue Kämpfe gegeben. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu drohte mit harten Konsequenzen, sollten die Angriffe auf israelisches Territorium fortgesetzt werden.

  • Kolba: Angebot an Commerzialbank-Kunden

    Die Finanzmarktaufsicht hat beim Landesgericht Eisenstadt gestern einen Insolvenzantrag für die Commerzialbank Mattersburg gestellt. Die sogenannten kleinen Sparer sind durch die Einlagensicherung abgesichert, Guthaben bis zu 100.000 Euro pro Person werden bereits ausgezahlt. Was ist aber mit all jenen, die mehr Geld bei der Commerzialbank Mattersburg hatten? Konsumentenschützer Peter Kolba vom Verbraucherschutzverein fürchtet, dass für sie in einem Insolvenz- bzw. Konkursverfahren nicht viel zu holen sein wird, wie er im Morgenjournal um sieben erläutert hat:

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