Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Bundesländer grundsätzlich für Corona-Ampelsystem

    Eine vierfärbige Ampel soll künftig das Corona-Risiko und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen in jedem österreichischen Bezirk auf einen Blick anzeigen. Schon im August soll der Probebetrieb anlaufen. Manche Landeshauptleute hatten zuvor auf klare Vorgaben des Bundes gedrängt, andere wiederum auf regionale Spielräume. So oder so sind die Bundesländer in jener Kommission vertreten, die die Sicherheitsempfehlungen für die jeweilige Risikostufe bzw. Farbe ausarbeiten soll und damit sind sie eng eingebunden. Und so kommt aus den Ländern auch eine überwiegend positive erste Einschätzung des Ampelsystems - auch wenn man noch auf die Details wartet, in denen ja bekanntlich der Teufel stecken kann.

  • Doskozil: Beste/r soll SPÖ in nächste Wahl führen

    Der burgenländische SPÖ-Chef, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil beharrt darauf, dass nicht automatisch die Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner bei der nächsten Nationalratswahl als Spitzenkandidatin der SPÖ antreten werde. Der oder die mit den besten Zustimmungswerten solle es machen, sagt Doskozil, der offen lässt, was passiert, wenn er die besten Werte haben sollte. Doskozil drängt die Bundes-SPÖ, sich für einen Mindestlohn von 1.700 Euro stark zu machen - und er bricht eine Lanze für den als Parteirebell geltenden Max Lercher, der von der aktuellen Parteiführung um Pamela Rendi-Wagner kaltgestellt worden ist.

  • Was die neue Corona-Arbeitsstiftung bringt

    Um zu verhindern, dass die Zahl der Arbeitslosen im Herbst und im Winter coronabedingt wieder in die Höhe schnellt, hat die Regierung gestern einerseits die Kurzarbeit um ein halbes Jahr verlängert und andererseits eine neue Corona-Arbeitsstiftung ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Stiftung sollen ab Herbst bis zu 100.000 Arbeitslose weiterqualifiziert bzw. umgeschult werden. 700 Millionen Euro sollen in diese Ausbildungsoffensive fließen.

  • Finanzrechtler Vanas will Bankprüfungs-Reform

    Die Bilanzfälschungsskandale um Wirecard und Commerzialbank Mattersburg sollten genutzt werden, um die Prüfung von Banken und Unternehmen zu verbessern, sagen Finanzrechtsexperten. Es wurden ja Bankguthaben in Millionen- bzw. Milliardenhöhe gefaked oder gefälscht. Ein österreichischer Finanzrechts-Professor schlägt nun vor, dass die Meldepflichten der Banken an die Nationalbank ausgeweitet werden und dass die Wirtschaftsprüfer in Nationalbank-Daten Einsicht bekommen.

  • US-Kongress knöpft sich Tech-Giganten vor

    In den USA mussten sich vier Wirtschaftsgiganten, nämlich die Chefs der vier führenden Hightech-Unternehmen aus dem Silicon Valley einer stundenlangen Anhörung im Kongress stellen. Facebook, Amazon, Apple und Google, die Macht dieser "Big 4" sei zu groß, so der Tenor der Kongressabgeordneten. Ihr Ziel ist es, dieser Macht Schranken zu setzen.

  • Proteste gegen Regierung in Bulgarien eskalieren

    In Bulgarien reißen die Proteste gegen Ministerpräsident Boiko Borissow und dessen Regierung nicht ab. Ganz im Gegenteil: Tausende Demonstranten haben gestern Abend Hauptstraßen und wichtige Kreuzungen der Hauptstadt Sofia blockiert und den Verkehr zum Erliegen gebracht. Korrupt und unfähig sei diese Regierung, skandieren sie und wollen sie deshalb aus dem Amt jagen.

  • Ausstellung im Kunstforum Wien: "Reflections"

    Im Wiener Kunstforum sind ab heute Werke von James Frances Gill, einem der letzten noch lebenden Gründungsväter der Pop Art, zu sehen. Frühe und ganz neue Arbeiten des heute 85-Jährigen werden in der Ausstellung „Reflections“ den Lichtbildern und -installationen des deutschen Künstlers Kilian Saueressig gegenübergestellt, der als studierter Maschineningenieur erst im Vorjahr mit seiner Kunst für Furore sorgte.

  • "Der Mann, der die Schönheit rettete" als Roman

    Italien ist das einzige Land der Welt, das über eine eigene Polizeieinheit gegen Kunstdiebstahl verfügt. Weitgehend unbekannt ist allerdings, dass schon unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs der Kunsthistoriker und Ex-Spion Rodolfo Siviero eine erste staatliche Organisation ins Leben rief, die von den Nazis geraubte Kunst wieder aufspüren sollte. Jetzt legt der Journalist Francesco Pinto einen Roman vor, der Sivieros abenteuerliche Geschichte erzählt „L’uomo che salvò la belezza“, „Der Mann, der die Schönheit rettete“.

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