Gregor Sieböck

SIEBÖCK

Radiokolleg - Abenteurer, Grenzgänger und Kulturnomaden

Über die Sehnsucht nach dem intensiven Leben (4). Gestaltung: Johannes Kaup

Er studierte Handels- und Umweltwissenschaften an mehreren Universitäten, graduierte mit Auszeichnung, arbeitete im Umweltdepartment der Weltbank in New York, bekam attraktive Folgeaufträge und Stellenangebote internationaler Institutionen. Die Türen zur Karrierewelt standen ihm sperrangelweit offen ...
Doch eines Tages folgt der gebürtige Oberösterreicher einfach seiner Sehnsucht. Gregor Sieböck packt seinen Rucksack, nimmt einen Wanderstock in die Hand und geht in die Welt hinaus, um zu sehen, wohin ihn seine Füße tragen.

Drei Jahre und 15.000 Kilometer geht Sieböck schließlich zu Fuß um die halbe Welt, von Österreich über Südamerika und die USA nach Japan und Neuseeland. Die intensiven Erfahrungen in der Natur und die zahlreichen Begegnungen mit den Menschen auf dem Weg verändern das Leben des "Weltenwanderers". Er macht das Wandern zu seinem Beruf, lernt zu fotografieren, schreibt Bücher und hält Vorträge in ausgebuchten Sälen. Seit seiner ersten großen Weltenwanderung zieht es ihn immer wieder in die faszinierende Wildnis Patagoniens, die zunehmend zu seiner Heimat wird. Mit dem Frachtschiff überquert er den Atlantik nach Südamerika.

Mittlerweile ist er in "Patagonia magica" nicht nur zu Fuß, sondern auch im Packraft und Kayak zu den entlegendsten Orten unterwegs. Gregor Sieböck hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, inspirierende Menschen und Initiativen vorzustellen, die zeigen, wie wir im Einklang mit der Erde und unserer Natur leben können. Gregor Sieböck ist nur einer von vielen modernen Abenteurern, Grenzgängern und Kulturnomaden, die von unterschiedlichen Motiven angetrieben werden.

Was treibt Menschen wie den blinden Bergsteiger Andy Holzer an, als blinder Mensch alle Seven Summits zu besteigen, oder den Steirer Bruno Baumann, die trockenste Wüste der Erde zu Fuß zu durchqueren, oder die Reiterin Sonja Endlweber, den amerikanischen Kontinent auf dem Rücken eines Pferdes zu durchqueren, ungeheure Anstrengungen zu bewältigen, sich auf unsicheres Terrain vorzuwagen, sich extremen Umweltbedingungen auszusetzen und unter Umständen sogar ihr Leben dabei zu riskieren?

Johannes Kaup hat unterschiedliche Abenteurer und Grenzgängerinnen besucht und portraitiert ihre unterschiedlichen Geschichten und persönlichen Motive. Allen gemeinsam ist die Neugier und die Sehnsucht nach einem intensiven Leben.

Service

Andy Holzer
Christian Hlade
Johannes Schwarz


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