APA/HERBERT NEUBAUER
Gedanken für den Tag
FALKNER über das Öffnen von utopischen Räumen
"Manifest 57 / DAS WILDE DAS UNGESTÜME". Die Schriftstellerin, Dramatikerin und Hörspielregisseurin FALKNER formuliert "Einen Appell an das Wilde, das Ungestüme", an das "Zu mehr im Stande sein!"
30. Juli 2020, 06:56
Manifest 57.4 / Ein paar Wilde werden überleben
Mit einer Stimme sprechen.
Wie geht das?
Wie sind wir dahin gekommen?
Wann.
Wann war das?!
Wo sind sie die Anderen?
Stimmen!
Die anderen Stimmen.
Wo sind sie hin?
Simpel und brutal ist die Antwort: Nicht genau hinsehen wollen.
Nicht fordern wollen.
Sich verstecken wollen dir entgeht viel.
So geht das nicht!
Weiter!
Mehr wollen wagen weiter.
Entwickeln tut sich der Mensch nicht die Machtelite die Machthaber.
Es gibt keine Entwicklung hinsichtlich der Ideologie nur die Bilder die diese Ideologie verdecken sollen werden angepasst.
Leere.
Eine Ideologie die so tut als wäre sie keine deklariert als Alternativlosigkeit die Handlungsunfähigkeit nach sich ziehen will.
Leere.
Die Leere ist der wahre ideologische Exzess!
Deutlich zu sehen.
Deutlich zu sehen: Das Und.
Wir sollten es erfahren: Den Unterschied.
Der Gehalt unserer Erzählungen ist für uns alle wichtig.
Immer!
Äußere und Innere Freiheit es ist die Innere die uns unabhängig macht ein Gefühl dafür bekommen was das Leben ist.
Sich formieren.
Zusammenkommen.
Einander Umarmen.
Eine ruhige Knechtschaft ablehnen die gefährliche Freiheit wagen.
Unzensiertes Sprechen.
Ungetrübtes Hören.
Wir werden danach suchen weil wir es brauchen.
Je mehr wir uns austauschen umso besser verstehen wir uns als Gemeinschaft.
Sind einander nicht Feind gehen nicht in die Polarität.
Wir haben die selben Interessen.
Alle.
Es gibt so viele Bilder so viele.
Nicht mit einer Stimme sprechen.
Alternativlos ist totalitär.
Einander leibhaftig begegnen können heißt: ansehen angreifen anhören.
Was Leben wirklich bedeutet: Zusammenleben!
Zusammenkommen!
Begreifen.
Hingabe.
Ein paar Wilde werden überleben.
Nicht verstummen.
Also sprechen.
Der unzensierte Mensch.
Der unverstellte Mensch.
Sehr schön.
Sehr rein.
Vollkommen.
Vollkommen frei.
Nicht verstummen.
Also sprechen.
Frei.
Schön.
So wie wir sind wenn wir uns nicht bedroht fühlen.
Frei.
Schön.
So.
Ein paar Wilde werden überleben.
Genau so.
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Sendereihe
Gestaltung
Playlist
Komponist/Komponistin: Marlene Macherstorfer
Album: TRANSALPIN
Titel: Morocco
Untertitel: So weit die Phantasie zu hören vermag
Ausführende: Alma
Ausführender/Ausführende: Julia Lacherstorfer /Violine, Gesang
Ausführender/Ausführende: Evelyn Mair /Violine, Gesang
Ausführender/Ausführende: Marie-Theres Stickler /Akkordeon, Shruti Box, Harmonika, Gesang
Ausführender/Ausführende: Matteo Haitzmann /Violine, Gesang
Ausführender/Ausführende: Marlene Lacherstorfer /Kontrabass, Harmonium, Gesang
Länge: 02:00 min
Label: Col legno Music 20428