Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Teilweise Maskenpflicht in Frage gestellt

    Dass es rund um die diversen Verordnungen im Abwehrkampf gegen die Corona-Pandemie - Stichwort Abstand, Stichwort "zu Hause bleiben" - juristisch einige Hacker gegeben hat, ist bekannt - ein zerknirschter Gesundheitsminister hat dazu auch gesagt, die juristische Schlagkraft im eigenen Haus müsste gestärkt werden.

    Jetzt gilt auch die neue Maskenpflicht, zum Beispiel derzeit auch in Lebensmittelgeschäften, als juristisch umstritten, weil: warum Maske beim Lebensmittelkaufen, und nicht im Schuhgeschäft?

  • Einreisekontrollen in Frankreich

    Frankreich verschärft unterdessen nach einer Phase der Lockerung ebenfalls wieder die Anti-Corona-Maßnahmen - zum Beispiel bei der Einreise nach Frankreich mit dem Flugzeug: Passagiere aus 16 Ländern, zum Beispiel den USA, Brasilien oder Serbien müssen einen negativen Corona-Test vorweisen - Reisende aus der EU und den Schengenstaaten sind nicht betroffen.

    Dennoch richten sich die Behörden in Frankreichs Flughäfen auf viel zusätzliche Arbeit ein, so werden zum Beispiel Corona-Testzentren eingerichtet.

  • USA: Arbeitslose ohne Zuschuss

    In den USA konnten sich Demokraten und Republikaner nicht mit dem Präsidenten darauf einigen, einen oft überlebenswichtigen Zuschuss zum Arbeitslosengeld weiter auszuzahlen. Corona trifft ja die USA nicht nur menschlich dramatisch, mit hunderttausenden Corona-Toten, es hat auch 30 Millionen Amerikaner arbeitslos gemacht.

    Dass es für diese Menschen nicht geht ohne ein erhöhtes Arbeitslosengeld, in dieser Krisenzeit, ist den politisch Verantwortlichen zwar klar, wie sie betonen, aber wieviel braucht es, um gerade noch Miete und das Nötigste bezahlen zu können?

  • Ukraine: Quarantäne-Kontrolle per Handy

    In der Ukraine versucht die Regierung, die galoppierenden Infektionszahlen über contact tracing, also die Kontrolle von Ansteckungen über persönliche Kontakte, einzudämmen. Zusätzlich hat die Regierung in Kiew eine digitale Kontroll-Anwendung auf dem Handy entwickelt, die die Heimquarantäne überwacht, und Pass und andere Dokumente immer dabeihaben. Das ist auch fast schon selbstverständlich.

  • Meinl-Reisinger kritisiert Aua-Hilfe

    Corona-bedingt heftig ins Trudeln geraten sind auch die Fluglinien, so zum Beispiel die Aua, ja nicht mehr österreichisch, sondern Teil des deutschen Lufthansa-Konzerns; dennoch wurde die Aua mit vielen Steuermillionen am Leben erhalten, für die Zustimmung des Mutterkonzerns Lufthansa, die Standorte der Aua in Österreich nicht zuzusperren.

    Dass das möglicherweise nicht der Wahrheit entspricht, sagt Neos- Chefin Beate Meinl-Reisinger und wirft der Bundesregierung vor, einen Fehler gemacht zu haben - das läge schriftlich vor:

    >>Neos-Chefin Beate Meinl Reisinger, auf Fragen von Katja Arthofer, zu hören ausführlich heute im Mittagsjournal ab 12.

  • Novomatic: Fragen zu verschenkten Millionen

    Nächstes Thema: die Finanzgebarung eines sehr reichen Österreichers - nämlich des Novomatic-Chefs Johann Graf; der hat in den vergangen 11 Jahren mehr als 100 Millionen Euro verschenkt. Der Glücksspielkonzern Novomatic war und ist eine Goldgrube, dass Graf die Millionen verdient hat, ist unbestritten - aber warum sie verschenken?

    Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft haben jedenfalls ergeben, dass Johann Graf 159 Schenkungsverträge abgeschlossen hat, zugunsten von Familienmitgliedern, Novomatic-Angestellten und Aufsichtsratsmitgliedern sowie deren Ehefrauen. Aber auch geschenktes Geld muss unter Umständen versteuert werden - ob das alle Beschenkten auch getan haben, ist unklar, einigen dürften deshalb wohl Steuerprüfungen ins Haus stehen - wie aus einem Sonderbericht der Staatsanwaltschaft hervorgeht.

  • Problem Plastikmüll

    Österreich muss in Zukunft mehr Plastik wiederverwerten, sonst wird es teuer - eine EU-Richtlinie verlangt von den Mitgliedsstaaten eine drastische Reduktion der Plastik-Müllberge. Wer das nicht schafft, muss eine Strafsteuer zahlen.

    Plastiksackerl sind ja schon in Kürze verboten, das wird aber nicht genügen, um die Plastikmüll-Berge zu verkleinern - also, wie Plastik-Abfall vermeiden? Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat sich für ein Pfandsystem auf Plastik ausgesprochen. Die Wirtschaftskammer präsentiert nun ein Gegenmodell.

  • Eisriesenwelt sperrt wieder auf

    Vor drei Wochen ist in der Salzburger Eisriesenwelt ein 14-Jähriger durch einen Steinschlag ums Leben gekommen - die Bestürzung war groß, die Betreiber haben die Eisriesenwelt sofort gesperrt. Heute wird das Wander- und Kletterzentrum samt Höhle wieder für Besucher geöffnet, mit neuen Sicherheitsmaßnahmen, wie einem riesigen Netz.

  • Salzburger Festspiele beginnen

    Während ringsherum sämtliche kulturelle Großveranstaltungen bis in den Herbst abgesagt wurden, starten heute die Salzburger Festspiele - unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und in stark reduzierter Form. Und doch sind es 110 Veranstaltungen, die bis zum 31. August zum 100-Jahr-Jubiläum der Festspiele am Programm stehen, darunter Konzerte, zwei Opern- und drei Schauspielpremieren.

    Sebastian Fleischer hat die finale Vorbereitungsphase für diesen besonderen Festspielsommer in Salzburg begleitet, hier seine Vorschau, die mit Eindrücken von einer der letzten Proben beginnt:

  • Kunstwerke in Corona-Zeiten

    Kompliziert macht Corona auch das Kunstleben - so können zum Beispiel vom Wiener Belvedere ausgeliehene Kunstwerke nicht zurückgegeben werden - keine Flugverbindung, keine Abwicklung der technischen Details wegen Corona-Sperren möglich. Das schafft für Museen oft nicht eingerechnete Mehrkosten.

  • Pompeji-Ausstellung im Grand Palais

    Vor fast 2.000 Jahren wurde die Stadt Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuvs verschüttet und lag Jahrhunderte unter einer meterdicken Ascheschicht. Mittlerweile sind fast zwei Drittel der Stadt wieder ausgegraben, dabei gibt es immer wieder Neues zu entdecken.
    Das Pariser "Grand Palais" zeigt derzeit in einer Ausstellung Objekte, die bei archäologischen Ausgrabungen seit 2010 zu Tage gekommen sind und dank moderner 3D-Technologie können Ausstellungsbesucher bis zum 27. September auch einen virtuellen Rundgang durch Pompeji unternehmen.

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