Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Commerzialbank: Aufsichtsrat rechtfertigt sich

    Im Finanzskandal um die Commerzialbank Mattersburg melden sich erstmals Aufsichtsräte der Bank zu Wort. Sie weisen Vorwürfe des Chefs der Finanzprokuratur zurück, wonach sie kriminelle Energie in Bilanzfälschungen gesteckt hätten. Peschorn hatte im Ö1-Morgenjournal gesagt, dem Aufsichtsrat hätte auffallen müssen, was in der Bank passiert. Das wollen die Aufsichtsräte nicht auf sich sitzen lassen.

  • Quarantäne: Überprüfung in der Praxis

    Wenn man mit einer Corona-positiven Person zusammenlebt, kann eine 20-tägige Quarantäne, vorgeschrieben werden. Denn die infizierte Person könnte einen ja noch am Tag 10 der Quarantäne anstecken. Im Einzelfall entscheidet die zuständige Gesundheitsbehörde über die Dauer der Quarantäne. Anhand welcher Kriterien, erläutert Veronika Mauler.

  • Russland lässt Corona-Impfstoff zu

    Weltweit forschen Wissenschafter an einem Impfstoff gegen das Corona-Virus. Und der russische Präsident Putin hat heute verkündet, das Russland dieses Rennen gewonnen habe.
    Die russische Regierung hat den ersten Corona-Impfstoff für die breite Anwendung in der Bevölkerung zugelassen. Was in Russland als wissenschaftliche Meisterleistung gefeiert wird, sorgt aber bei vielen Experten für Skepsis. Sie kritisieren, dass der russische Corona-Impfstoff noch nicht ausreichend getestet worden sei.

  • Weißrussland: Weitere Proteste angekündigt

    In Weißrussland bricht der Protest gegen den Ausgang der Präsidentenwahlen vom vergangenen Sonntag, aus denen Langzeitpräsident Lukaschenko mit haushoher Mehrheit offiziell als Sieger hervorgegangen ist, nicht ab. Allein am Montag wurden 2.000 Menschen festgenommen, ein Mann soll getötet worden sein. Heute morgen dann hat zur Überaschung aller die Kandidatin der Opposition Svetlana Tichanovskaja Weißrussland in Richtung Litauen verlassen.

  • Deutscher Außenminister in Moskau

    Für Russland ist Deutschland das mit Abstand wichigste Land in Europa: Nicht nur die Wirtschaftskontakte sind eng, Deutschland hat auch innnerhalb der EU in der Russlandpolitik eindeutig die Führungsrolle inne - man denke nur an die Sanktionen. Einfach ist das Verhältnis der beiden Ländern jedenfalls nicht, und in letzter Zeit ist es noch zusätzlich durch einen offenbar politischen Mord belastet. Der deutsche Außenminister Heiko Maas ist heute nach Moskau gereist, um, wie er meint, trotz aller Probleme mit Russland im Gespräch zu bleiben.

  • Migration: Paris und London planen engere Kooperation

    Die britische Regierung erhöht den Druck auf Frankreich, die Migration über den Ärmelkanal zu unterbinden. Hunderte Flüchtlinge sind in den letzten Tagen wieder per Boot vom französischen Calais ins britische Dover gekommen. Heute hat der zuständige britische Staatssekretär dazu Gespräche in Paris geführt. Und man hat sich auf eine intensivere Zusammenarbeit geeinigt.

  • Auswirkungen der Entscheidung über Strache-Wohnsitz

    Auch wenn noch nicht geklärt ist, ob Heinz Christian Strache bei der Wien-Wahl im Oktober antreten darf, hat er heute die Kandidaten seiner Liste präsentiert. Bekannte neue Namen sind nicht darunter. Derzeit prüft die Behörde ob Strache seinen Lebensmittelpunkt in Wien oder in Klosterneuburg in Niederösterreich hat. Die Entscheidung ist heikel, weil davon die gesamte Wahl betroffen sein könnte.

  • Medienanwälte zu strengerem Persönlichkeitsschutz

    Wenn Medien bei ihrer Berichterstattung den Persönlichkeitschutz verletzten, können Strafen verhängt werden. Wie seit Jahren gefordert wird, will die Regierung hier nun höhere Strafen verankern. Und zwar per Gesetz gegen Hass im Netz. Dagegen in Stellung gebracht hat sich die Kronenzeitung mit der Begründung, man befürchte massive Einschränkungen bei der Kriminalberichterstattung.

  • Massnahmen für Frauen am Arbeitsmarkt

    Knapp 57 Prozent der Frauen unter 25 Jahre sind derzeit arbeitslos gemeldet oder auf Jobsuche - und auch in den anderen Altersgruppen ist die Arbeitslosenquote der Frauen hoch. Nun versprechen Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Frauenministerin Susanne Raab, beide ÖVP, besondere Anstrengungen in diesem Bereich. Mittels Arbeitsstiftung und diverser Aus- und Weiterbildungsprogramme.

  • Raiffeisen International büßt an Gewinn ein

    In der Halbjahresbilanz der Raiffeisenbank International sind die Auswirkungen der Covid-19-Krise deutlich abzulesen. Der Gewinn der Bank ist im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 368 Millionen Euro geschrumpft. Aufgrund von Corona haben Firmenbeteiligungen der Bank an Wert verloren, außerdem muss die Bank mehr Geld zurücklegen um drohende Kreditausfälle abzudecken. Bei der RBI wirkt sich auch der Skandal bei der Commerzialbank Mattersburg aus. RBI-Chef Johann Strobl spricht sich für einen Selbstbehalt der Bankkunden aus.

  • Neuerungen beim Autokauf

    Der coronabedingte Einbruch am Automarkt geht in Österreich weiter. Im Juli sind um ein Fünftel weniger neue PKW verkauft worden als vor einem Jahr. Und die Zahl der Zulassungen ist im ersten Halbjahr um ein Drittel gesunken. Wer nun daran denkt, sich ein neues Auto zuzulegen, kann auf Rabatte hoffen. Und ab Oktober sinkt die Steuer auf spritsparende Neuwagen und steigt für verschwenderische Modelle.

  • USA: Insektensterben je nach Art

    Seit Jahren warnen Forscher vor einem weltweiten Insektensterben. In hundert Jahren könnte ein Großteil sogar für immer verschwunden sein, hieß es unter anderem. Eine Studie aus den USA widerspricht nun. Sie konnte keinen Rückgang feststellen. Sorge um den Fortbestand der unscheinbaren Tiere ist aber trotzdem angebracht.

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