Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Israel/Emirate: Zustimmung und Kritik

    Die internationale Reaktion auf die angekündigte Annäherung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten ist vorwiegend positiv. Auch in der arabischen Welt begrüßen Ägypten, Jordanien und Bahrain den Schritt. Scharfe Kritik kommt allerdings aus den Palästinensergebieten, dem Iran und der Türkei.

  • Steinberg: Naher Osten bleibt instabil

    Die Vereinbarung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten sei historisch, so Guido Steinberg, Nahost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Das sei ein Friedensschluss. Die Zwei-Staaten-Lösung bezeichnet Steinberg als tot. Die Palästinenser seien die großen Verlierer. In der Region gebe es jetzt eine Neuordnung, der Nahe Osten bleibe aber instabil, so Steinberg im Ö1-Mittagsjournal.

  • Weißrussland: Opposition gibt nicht auf

    Auch nach der überraschenden Freilassung vieler Gefangener in Weißrussland heute Nacht gehen die Proteste gegen Präsident Alexander Lukaschenko weiter. Am Vormittag bildeten Hunderte Ärzte und Frauen in Minsk friedliche Menschenketten. Zudem legen immer mehr Angestellte von Staatsbetrieben ihre Arbeit nieder.

    Seit sich Lukaschenko am Sonntag mit 80 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger der Präsidentschaftswahl ausrufen ließ, wollen die Massenproteste gegen ihn nicht abreißen. Die Polizei nahm in den vergangenen Tagen Tausende Demonstranten gewaltsam fest. Ob die Freilassung vieler dieser Gefangenen viel mehr ist als nur eine symbolische Geste des Regimes von Lukaschenko, ist noch unklar.

    Für die Minsker Oppositionelle Maria Kolesnikowa steht jedoch fest, dass die weißrussische Führung die massive Unzufriedenheit in der Bevölkerung nicht mehr länger ignorieren kann. Carola Schneider in Moskau hat mit Maria Kolesnikowa gesprochen:

  • EU berät Haltung zu Weißrussland

    Die EU-Außenminister kommen am Nachmittag in einer Videokonferenz zusammen, um über mögliche Sanktionen gegen Weißrussland zu beraten. Nach der von Manipulations-Vorwürfen überschatteten Präsidentenwahl und dem brutalen Umgang mit Demonstranten zeichnet sich aber keine einheitliche Linie ab. Die Bruchlinien innerhalb der EU verlaufen zwischen Litauen und Ungarn. Sanktionen müssen einstimmig verhängt werden.

  • Zahl der Infektionen steigt wieder

    Heute hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober sein wöchentliches Corona-Update gegeben. Mehr als eine Million Covid-Tests wurden bisher gemacht - diese Latte wurde aktuell übersprungen. Heute gibt es 282 Neuinfektionen - zuletzt ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen höchstens im niedrigen dreistelligen Bereich gelegen.

  • Debatte über Impfpflicht

    Eine Impfpflicht in Zusammenhang mit dem Corona-Virus ist politisch nicht gewollt, die Regierung hat sich dagegen ausgesprochen, manche Parteien wie die FPÖ kampagnisieren sogar dagegen. Die Ärztekammer ist dafür, die Bioethik-Kommission im Kanzleramt sieht eine Impfpflicht als letzte Möglichkeit.

    Meinhard Lukas, Rektor der Kepler-Universität Linz und Jurist, weist darauf hin, dass die Diskussion einen entscheidenden Aspekt ausblendet: In vielen Bereichen werde sich die Frage einer indirekten Impfpflicht stellen, sobald ein wirksamer Impfstoff bei uns zugelassen ist.

  • Viele Fragen um Commerzialbank

    28 Jahre lang sind bei der Commerzialbank Mattersburg Bilanzen gefälscht worden - so lange bis der Schaden auf derzeit vermutete 700 Millionen Euro gestiegen ist. Und erst durch eine Selbstanzeige von Bankchef Martin Pucher vor genau einem Monat ist der Skandal aufgeflogen - wobei man schon dazu sagen muss, dass Pucher da durch Anzeigen vermutlich eines Bank-Mitarbeiters - und durch eine laufende Nationalbankprüfung unter Druck stand.

    Generell stellt sich die Frage, wie konnten die Bilanzfälschungen 28 Jahre lang nicht auffallen? Eine der Erklärungen: zu viele Behörden und Kontrollore hätten sich aufeinander verlassen und mögliche Gesetzeslücken.

  • Wien: Pompeo trifft Blümel

    Im Rahmen seiner Europareise ist US-Außenminister Mike Pompeo heute zu einem offiziellen Besuch in Wien. Pompeo trifft die österreichische Staatsspitze, Bundespräsident van der Bellen, Bundeskanzler Kurz und Außenminister Schallenberg. Schon am Vormittag hat der US-Chefdiplomat mit Finanzminister Gernot Blümel und heimischen Unternehmern über Wirtschaftsthemen gesprochen.

  • Turbulente Schulöffnungen in den USA

    Wie sollen die Schulen im Herbst wieder sicher mit dem Unterricht beginnen? Diese Frage stellt sich nicht nur hierzulande sondern auch in den USA. Dort ist die Lage noch immer sehr angespannt. Täglich werden um die 50.000 Neuinfektionen mit dem Virus gemeldet. Zuletzt auch viele Kinder. Dennoch drängen viele Eltern und vor allem Donald Trump dazu, alle Schulen wieder zu öffnen. Trump vor allem, um die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen.

    Klare Richtlinien gibt seine Regierung dafür aber nicht aus. Und so beginnt das neue Schuljahr turbulent.

    >>Die Corona-Pandemie wird großen Einfluss auf die Präsidentschaftswahl in den USA haben, sie hat aber auch die Gewichte in der internationalen Politik deutlich verschoben - das Thema im heutigen Europajournal-Sommergespräch mit Markus Müller:

    Das Europajournal um 18.20, gleich nach dem Abendjournal.

  • Große Hilfsbereitschaft in Beirut

    Mehr als eine Woche nach der Explosion im Beiruter Hafen kommen immer mehr internationale Hilfsgüter in der libanesischen Hauptstadt an. Rund 300.000 Menschen sind durch die Tragödie obdachlos geworden. Bis jetzt waren es vor allem lokale Hilfsorganisationen und die Libanesen selbst, die sich formiert haben, um auf diverse Art und Weise Hilfe zu leisten. Sie räumen die zerstörten Straßen und Häuser auf, stellen Essen für Bedürftige und Einsatzkräfte bereit und vieles mehr.

    Sophie Roupetz hat sich mit einigen Helfenden in Beirut und Umgebung getroffen.

  • Suche nach Frieden in Afghanistan

    In Afghanistan hat der traditionelle Ältestenrat, die Loya Jirga, vor kurzem den Weg für Friedensgespräche zwischen der Regierung und den fundamentalistischen Taliban freigemacht. Mit einer nicht unumstrittenen Entscheidung: mit der Freilassung von 400 Taliban-Kämpfern, den letzten von insgesamt 5.000, den gefährlichsten allerdings.

    Um dem Frieden eine Chance zu geben, hat die Loya Jirga eingewilligt. Die ersten 80 sind gestern bereits freigelassen worden. Sobald alle 400 frei sind, versichern die Taliban, kommen sie an den Verhandlungstisch. Was für ein Frieden kann das werden, zu welchem Preis? Barbara Ladinser hat bei einem renommierten Afghanistanexperten nachgefragt.

  • Rosenbauer kommt gut durch Krise

    Brände, Hochwasser, Unwetterschäden oder Verkehrsunfälle - wenn die Feuerwehr ausrückt, dann zumeist in einem Wagen, den Rosenbauer International gebaut hat. Die Firma mit Sitz in Leonding bei Linz ist auf dem Gebiet mobile wie stationäre Brandbekämpfung Weltmarktführer. Aufgrund voller Auftragsbücher ist das Unternehmen bisher gut durch die Krise gekommen. Alle wichtigen Zahlen stehen im Plus - trotz der Belastungen im Zuge der Corona-Maßnahmen. Bei Semperit fällt die Halbjahresbilanz zweigeteilt aus.

  • RSO mit Mahler in Salzburg

    „Gustav Mahler. Das Lied von der Erde“ steht heute Abend am Programm der Salzburger Festspiele. Es spielt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien in der Felsenreitschule unter der Leitung von Kent Nagano. Sabine Oppolzer war gestern in einer Probe des RSO, das alljährlich bei den Salzburger Festspielen und anderen großen Festivals im In- und Ausland auftritt:

    >>Ö1 sendet den Konzertmitschnitt am Donnerstag, den 20. August, um 19.30 Uhr.

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