Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Diskussion um Stauchaos an Grenzen

    Wer ist Schuld am Chaos an der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien am Wochenende? Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser sieht die Verantwortung beim Gesundheitsministerium in Wien: Dort hat man allerdings ein paar Fragen an die Behörden in Kärnten. Waren am Samstag vier Bundesheersoldaten am Grenzübergang Karawankentunnel im Einsatz, und niemand von der Kärntner Gesundheitsbehörde?
    Der Informationsaustausch, das bestreitet eigentlich niemand, war sicher nicht optimal.

  • Graz: Syrer verübte antisemitischen Anschlag

    Die Grazer Polizei hält den Angriff auf den Vorstand der jüdischen Gemeinde der Stadt vom Wochenende für geklärt. Sie hat einen 31-jährigen Syrer festgenommen, der seit sieben Jahren in Österreich lebt. Er soll auch für weitere Angriffe verantwortlich sein, auf die jüdische Gemeinde und auf einen Verein für Homosexuelle. Innenminister Karl Nehammer hat die Erkenntnisse über den Verdächtigen heute selbst bekannt gegeben und kommentiert.

  • Charite: Nawalny offenbar vergiftet

    Die Anzeichen waren eindeutig, die Parallelen zu früheren Giftanschlägen auch. Nun hat es mit Alexej Nawalny offenbar den nächsten Gegner der russischen Führung getroffen.Was die Ärzte in Sibirien noch bestritten haben, haben nun jene an der Berliner Charité festgestellt: Nawalny ist vergiftet worden. Das haben die Ärzte in Berlin, wenige Tage nachdem Nawalny nach Deutschland überstellt worden ist, heute erklärt.

  • Österreich weist russischen Diplomaten aus

    Jetzt zu einem Fall, der die Beziehungen zwischen Österreich und Russland belastet. Das österreichische Außenministerium hat einen russischen Diplomaten ausgewiesen - was zum ersten Mal überhaupt vorkommt. Ein Auge zudrücken, das ist in diesem Fall keine Option, denn es gab einen Prozess gegen einen Österreicher, der offenbar zugegeben hat, Informationen an den russischen Diplomaten weitergegeben zu haben. Nach allem, was man weiß, hat es sich um Industrie-Spionage gehandelt. Aus Moskau kommt die in solchen Fällen übliche Antwort: Ein österreichischer Diplomat muss Russland verlassen.

  • Weißrussland: Oppositionelle verhaftet

    Die russischen Führung dürfte wohl ein gewichtiges Wort mitreden, wie es in Weißrussland weitergeht; wie der dortige Staatschef Alexander Lukaschenko mit den Protesten umgeht. Heute versucht er es wieder mit Einschüchterung. Zwei führende Persönlichkeiten der Demokratiebewegung sind heute festgenommen worden. Sie gehören dem Oppositionsrat an, mit dem Lukaschenkos Gegnerin bei der Präsidentenwahl, Swetlana Tichanowskaja von ihrem Exil in Litauen aus einen Machtwechsel organisieren will. Lukaschenko will von Dialog mit der Opposition nichts wissen.

  • Wisconsin: Polizei schießt Afroamerikaner in Rücken

    In den USA ist es erneut zu heftigen Protesten gekommen, nachdem ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt worden ist. Polizisten in der Stadt Kenosha im Bundesstaat Wisconsin sollen dem angeblich unbewaffneten Mann in den Rücken geschossen haben, wie der Gouverneur des Bundestaates erklärt hat.

  • WKO-Wirtschaftsprüfer kritisieren Bankprüfer TPA

    Wie konnte der Ex-Chef der Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, jahrelang damit durchkommen, dass er Guthaben bei anderen Banken vorgetäuscht hat? Und wozu gibt es Wirtschaftsprüfer, wenn die so etwas jahrelang nicht bemerken? Das fragt man sich nicht nur als Laie, das fragen auch andere Vertreter der Wirtschaftsprüfer-Branche.

  • Weltweite Suche nach Corona-Impfstoff

    Jetzt zur Suche, man könnte auch sagen, zur Jagd nach einem Impfstoff gegen die Covid-Erkrankung. Russland hat einen Corona-Impfstoff zugelassen, der noch gar nicht fertig getestet ist. Weltweit laufen über 150 Forschungsprojekte, die unterschiedlich weit sind. Heute haben Ärzte in Italien eine Studie an Freiwilligen gestartet.

  • Diskussion um Lehrlingsbonus

    Zu den Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft: In Österreich halten sich viele Firmen zurück, wenn es um Investitionen geht. Und viele Unternehmer wollen im Moment auch keine Lehrlinge ausbilden. Das verschärft das schon länger bekannte Problem, dass es für viele Firmen schwer ist, Lehrlinge zu finden. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck weist auf den Lehrlingsbonus hin. Der Gewerkschaft ist das zu wenig

  • Elektromotorenwerk ATB meldet Insolvenz an

    Schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt kommen heute aus Spielberg in der Steiermark. Beim Elektromotorenwerk ATB kämpfen Betriebsrat und Gewerkschaft um eine Zukunft für den Standort. ATB - das Unternehmen gehört chinesischen Eigentümern - hat Insolvenz angemeldet. Die meisten Mitarbeiter haben heute die Kündigungsschreiben bekommen.

  • SPD-Kanzlerkandidat Scholz bei Rendi-Wagner

    In Wien treffen heute und morgen die Finanzminister der deutschsprachigen Länder zusammen, mit dabei der deutsche Finanzminister Olaf Scholz. Der wird ja für die SPD als Kanzlerkandidat in den nächsten Wahlkampf ziehen. In dieser Rolle des sozialdemokratischen Zugpferds hat Scholz heute SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner getroffen. Auch da war das Thema, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

  • Rapid-Fans gegen Corona-Regeln im Stadion

    Die Champions League, die Europa League sind gerade zu Ende gegangen, mit Final-Turnieren ohne Zuschauer. in der österreichischen Bundesliga soll die neue Saison mit Publikum beginnen. Wenn die Gesundheitsbehörden wirklich dabei bleiben, dürfen ab September bis zu 10.000 Fans ins Stadion. Die Regeln, die dort gelten sollen, sind einigen Fans allerdings nicht recht; etwa jenen von Rapid, die gegen Beschränkungen in Stadien zuletzt mit sexistischen Sprüchen protestiert haben.

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